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- 2013-01-01 (Publication)
- 2013 (Creation)
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digital, Seite 14
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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Das Jahr 2013 bringt Tirol mit St. Jodok, Schmirn und Valsertal einen weiteren Eintrag auf der Landkarte der österreichischen Bergsteigerdörfer.; Malerische Täler und stolze Berge, die sportliche Erholungssuchende in die Höhe locken. Abseits des Massentourismus und nahe der Natur. Genau das wollen das Schmirn- und das Valsertal bieten. Mit dem heutigen Tag dürfen sich die beiden Wipptaler Seitentäler gemeinsam mit dem Ortsteil St. Jodok als „Bergsteigerdörfer“ bezeichnen.; Die Verleihung des Gütesiegels des Oesterreichichen Alpenvereins (OeAV) ging zwar bereits Ende Oktober in Schmirn über die Bühne, mit 1. Jänner ist es nun aber tatsächlich offiziell, wie Helga Beermeister vom Tourismusverband (TVB) Wipptal erklärt. Sie hat das Projekt seitens des TVB initiiert und begleitet.; Wer in den erlauchten Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen werden will, muss einige strenge Auflagen erfüllen. Tabu ist es etwa, die Region ohne Rücksicht auf die Natur und die Bergwelt dem Tourismus zu unterwerfen. Wer mit Riesenhotels, k a m m ü b e r g re i f e n d e n Skischaukeln, künstlich beschneiten Pisten und planierten Berghängen Gäste lockt, hat keine Chance auf den Titel Bergsteigerdorf. Eine Erfahrung, die die Gemeinde Kals in Osttirol vor etwas mehr als einem Jahr machen musste. Damals entschied sich der OeAV, Kals die Auszeichnung abzuerkennen. Begründung: Der Ort entwickle sich zu sehr in Richtung Intensiv- Tourismus. Dabei verlangt das Gütesiegel eine exzellente Landschafts- und Umweltqualität. Auch die Bewahrung der örtlichen Kultur- und Naturwerte müssen großgeschrieben werden. Es gilt das Motto: „Bewegung aus eigener Kraft“.; Die Aberkennung in Kals war aber die Chance für Schmirn und Vals, erklärt Helga Beermeister: „Wir hatten bereits vor einigen Jahren die Idee, uns um den Titel zu bewerben. Damals hieß es aber, dass man derzeit keine neuen Bergsteigerdörfer aufnehmen wolle.“ Mit dem Wegfall von Kals sei jedoch ein Platz frei geworden, den nun St. Jodok, Schmirnund Valsertal als fünfte Tiroler Region - neben Villgraten, dem Tiroler Gailtal, Ginzling und Vent im Ötztal - einnimmt. Das Bundesland Tirol stellt damit die meisten der insgesamt 18 österreichischen Bergsteigerdörfer.; „Durch den Titel erwarten wir uns schon einen touristischen Zuwachs für die ganze Region“, sagt Helga Beermeister. So werde sich der Tourismusverband auf der Ferienmesse in Wien Anfang Jänner bereits mit seinen Bergsteigerdörfern präsentieren, so Beermeister. Mit im Gepäck wird die druckfrische Bergsteigerdörfer- Broschüre sein, die beim Vermarkten helfen soll. Darin finden sich Informationen rund um die Gemeinden und Täler sowie Freizeittipps und Ausflugsziele. Die Broschüre kann auch online unter www.bergsteigerdoerfer.at abgerufen werden.;