Unidad documental simple 10 - Ultimatum bis Ende Jänner

Open original Objeto digital

Código de referencia

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-10

Identificador/es alternativo(os)

Título

Ultimatum bis Ende Jänner

Fecha(s)

  • 2013-12-30 (Publicación)
  • 2013-12 (Creación)

Nivel de descripción

Unidad documental simple

Volumen y soporte

digital, Seite 4

Nombre del productor

(gegründet 21. Juni 1945)

Historia biográfica

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Institución archivística

Historia archivística

Alcance y contenido

Ruinöser Kampf im Zillertal um Flugrettung: ÖAMTC und Schider rotieren und nehmen Land in die Pflicht. Sie drohen mit Aus für Leistungsvereinbarung. Tilg appelliert an Vernunft.; Nicht nur der Rechnungshof hat vor zwei Jahren eine nachvollziehbare Struktur bei den 15 Hubschrauberstandorten in Tirol gefordert. Die Dichte an Notarzthubschraubern im Tourismusland Tirol ist nämlich hoch - zu hoch. Gleichzeitig wurde die Ungleichbehandlung gerügt. Mit dem ÖAMTC-Flugrettungsverein hatte das Land Tirol einen Leistungsvertrag von jährlich rund 670.000 Euro. Fazit des Rechnungshofs: „Die Verrechnung von Rettungseinsätzen mit Hubschraubern war unterschiedlich. Flog den Einsatz ein vom Land gefördertes Unternehmen, erhielt der Transportierte, ausgenommen alpine Sport- und Freizeitunfälle, keine Rechnung, bei anderen Unternehmen hingegen schon.“ Patienten, die mit dem „falschen“ Heli transportiert wurden, erhielten Rechnungen von bis zu 12.000 Euro. Der Rechnungshof forderte deshalb die Einrichtung eines öffentlichen Flugrettungsdienstes.; Ursprünglich hat die Tiroler Landesregierung nach der Vergabe des bodengebundenen Rettungswesens 2010 auch eine Ausschreibung für die Flugrettung geplant. Doch im Mai 2012 einigte sich das Land mit den einzelnen Unternehmen auf eine gemeinsame Vereinbarung: Für alle Hubschrauberbetreiber an den 15 Standorten gelten seither dieselben Bedingungen für den Notfalltransport, die horrenden Rechnungen für die Patienten gehören der Vergangenheit an - außer sie haben keine Zusatzversicherung für Freizeitunfälle. Dabei will jetzt aber die Arbeiterkammer für ihre Mitglieder einspringen.; Doch Roy Knaus bringt jetzt diese Vereinbarung ins Wanken. Der Hubschrauberbetreiber hat einen zusätzlichen Standort in Mayrhofen errichtet, sehr zum Missfallen von ÖAMTC und Schider Flugrettung. Sie betreiben derzeit bereits zwei Notarzthubschrauber im Zillertal. „Da hört sich alles auf, was gelten noch Vereinbarungen!“, übt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung Reinhard Kraxner scharfe Kritik. Auch am Land Tirol.; Auf Basis wirtschaftlicher Analysen wurde laut Kraxner ein funktionierendes und sozial verträgliches System ausgearbeitet. „Wenn die 900 Rettungsflüge im Zillertal jetzt auf drei Betreiber aufgeteilt werden, rechnet sich das nicht mehr.“ Schider und der ÖAMTC kündigen die Auflösung der Vereinbarung an. Wenn sich keine Lösung finde, führe kein Weg mehr an einer europaweiten Ausschreibung vorbei, ist sich Kraxner sicher.; Offenbar wollen die Betreiber noch bis Ende Jänner abwarten und dann ihre Drohung wahrmachen, sollte es kein Einlenken geben. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (VP) hofft darauf. „Ich habe in den vergangenen Wochen mehrmals an die Vernunft aller Beteiligter appelliert, die inzwischen gut gelebte Hubschraubervereinbarung nicht zu gefährden.“ Er verweist darauf, dass die im Juli 2012 von der Landesregierung abgesegnete Vereinbarung die Grundversorgung in Tirol sichere und „den betroffenen Patienten hohe Kosten bei internistischen Notfällen erspart“. Und sollte es keine Lösung geben? Tilg: „Ich muss davon ausgehen, dass die Vernunft einkehrt und die Hubschraubervereinbarung nicht gefährdet ist. Sollte dem nicht so sein, werden wir im Kreise der Tiroler Landesregierung die weitere Vorgehensweise beraten.“; Möglicherweise kommt es aber schon in den nächsten Tagen zu einem Hubschrauber-Gipfel in Tirol.; Völlig unbeeindruckt davon zeigt sich Roy Knaus. Im Zillertal sei für alle drei Unternehmen flugrettungstechnisch genug da, der Bedarf eines dritten Rettungshelis sei gegeben und eine Qualitätssteigerung nötig. „Die Geldgier liegt auf der anderen Seite.“ Die Mitbewerber würden aus finanziellen Gründen Patienten schnellstens und mit geringster notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus bringen, poltert Knaus. Eine Neuausschreibung fürchtet er nicht.; Die Polizei hat ihm gestern jedenfalls in Mayrhofen einen Besuch abgestattet. Bekanntlich hatten der ÖAMTC und die Flugrettungsgesellschaft Schider reklamiert, dass Knaus auf dem von ihm angepachteten Grundstück keine Start- und Landegenehmigung habe.; Dauerbrenner Flugrettung in Tirol; 15 Standorte. In Tirol gibt es 15 Hubschrauberstandorte, sechs davon jedoch nur saisonal.; Einsätze. 7700 Rettungsflüge gab es 2012. Die ARA Flugrettungs GmbH, der Christophorus Flugrettungsverein mit vier Standorten, die Heli Ambulance Team GmbH (Wucher), die Heli Tirol GmbH (Roy Knaus), die Schenk Air GmbH und die Schider SHS Helicopter Transporte GmbH fliegen in Tirol Notarzteinsätze.; Vereinbarung mit dem Land.; Im Mai 2012 hat das Land mit den Hubschrauberbetreibern eine Vereinbarung abgeschlossen, die Landesregierung hat sie im Juli 2012 abgesegnet. Insgesamt kostet diese Vereinbarung das Land Tirol ca. 1,5 Mio. Euro im Jahr. Alle Flugrettungsbetreiber werden gleich behandelt. Es gibt künftig keine Pauschalfinanzierung einzelner Flugrettungsbetreiber mehr.; Keine Rechnungen mehr in Notfällen. Bei Flügen in der Grundversorgung (internistische Notfälle und Verkehrsunfälle) muss kein Patient mehr etwas bezahlen.;

Valorización, destrucción y programación

Acumulaciones

Sistema de arreglo

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Escritura del material

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Características físicas y requisitos técnicos

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Existencia y localización de copias

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