Signatur
Alternative Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 2013-06-25 (Veröffentlichung)
- 2013-06 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
digital, Seite 29
Bestandsbildner/Urheber
Biographische Angaben
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Einiges an Diskussionsstoff lieferte in der letzten Mayrhofner Gemeinderatssitzung das Protokoll des Bauausschusses. Insbesondere ging es dabei um Bauten, Bauvorhaben und Widmungen im Ortsteil Hollenzen. Gemeinderätin Monika Wechselberger wollte eine Erklärung dafür, warum zwei Bauherrn dort ein Mindestabstand zur Gemeindestraße von 50 cm vorgeschrieben worden sei, den anderen aber von einem Meter. Eine konkrete Antwort gab es im Gemeinderat darauf nicht. Offenbar soll aber die unterschiedliche Breite der Gemeindestraße mit ein Grund dafür sein.; Auch die Widmung für das Hollenzer Bauernhaus eines Hoteliers, der als Ersatzgemeinderat an der Sitzung teilnahm, war Thema. Das Grundstück ist als landwirtschaftliches Mischgebiet ohne Wohnnutzung gewidmet. Lediglich betriebstechnisch notwendige Wohnungen für den Hof sind laut alter Widmung gestattet. Allerdings nutzt der Wirt das Haus bereits seit Jahren für Personalunterkünfte und möchte weitere Personalwohnungen dazubauen. Es sei bereits vor zehn Jahren bei der Erstellung des Raumordnungskonzeptes übersehen worden, die Widmung zu ändern, erklärte der Bürgermeister. Bauausschuss-Obmann Hans Gasser erklärte, es sei auch Aufgabe des Grundbesitzers, zu schauen, welche Widmungen ihm die Gemeinde bei Erstellung des Raumordnungskonzeptes darüberlege.; Schließlich kam ein Hollenzer Beherbergungsbetrieb zur Sprache, der mehr als die widmungsmäßig erlaubten 40 Betten haben soll. Unlängst wurde das Haus umgebaut und soll gemäß Plänen und Baubescheid 39 Betten haben. Der Antrag, das Dachgeschoß für weitere Betten auszubauen, war daher abgelehnt worden. Daraufhin sollen die Pläne neu eingereicht worden sein: Das Dachgeschoß sollte für den privaten Wohnbedarf ausgebaut werden. Im Gemeinderat war nun von „zu vielen Nächtigungen“ die Rede. Angeblich seien doch weitere Gästequartiere entstanden. Statt das zu sanktionieren, überlegen die Mandatare nun, eine Überschreitung bis 60 Betten bei bestimmten Voraussetzungen zuzulassen.;