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- 2013-12-31 (Publication)
- 2013-12 (Creation)
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digital, Seite 5
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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Land wartet mit Strafverfahren gegen Knaus noch ab und prüft Sachlage. Außenlandegenehmigung steht im Mittelpunkt der Untersuchungen.; ÖAMTC und Schider Helicopter wollen die 2012 mit dem Land geschlossene Vereinbarung über die Leistungsabgeltung für Notfalltransporte kündigen, sollte nicht entschieden gegen die Stationierung des dritten Notarzthubschraubers im Zillertal vorgegangen werden. Gesundheits-LR Bernhard Tilg (VP) pocht jetzt auf ein Einlenken, gestern berieten die zuständigen Abteilungen in der Tiroler Landesregierung. Feststeht, dass der Salzburger Hubschrauberbetreiber Roy Knaus für seinen Standort in Mayrhofen keine Außenlandebewilligung besitzt. Für Rettungstransporte in Tirol hat er jedoch einen Vertrag mit der Leitstelle, deshalb kann er für Einsätze angefordert werden.; Weil Knaus jedoch nach dem Patiententransport stets an seinen Standort im Zillertal zurückkehrt, gehen Experten davon aus, dass er zumindest eine Außenlandebewilligung benötigt. Um einen langwierigen Rechtsstreit mit Knaus zu verhindern, hat das Land eine Überprüfung beschlossen. „Die Behörde wird umgehend unter Beiziehung von Sachverständigen einen Lokalaugenschein in Mayrhofen zur Feststellung des Sachverhalts durchführen. Aufgrund einer eingelangten Anzeige wird zudem überprüft, ob Übertretungen nach dem Luftfahrtgesetz vorliegen“, hieß es nach dem Heli-Gipfel.; Sollte Knaus gesetzwidrig handeln, wird ein Strafverfahren eingeleitet. Die Geldbuße bei Übertretungen beträgt anfangs rund 2000 Euro. Gibt es kein Einlenken, kann den Piloten in letzter Konsequenz auch die Lizenz entzogen werden. Lässt das Luftfahrtgesetz die Rettungsflüge von Knaus jedoch zu, könnte die Flugrettung in Tirol noch stärker umkämpft werden: Denn Anbieter aus Südtirol und Deutschland rotieren bereits an der Grenze und wollen vor allem in den lukrativen Wintermonaten in Tirol mitfliegen.; Über die Ursache des jetzigen Heli-Streits im Zillertal gibt es einige Spekulationen. Wirtschaftliche Motive von Knaus sind das eine. Möglicherweise geht es aber einmal mehr um einen erbitterten Konkurrenzkampf. Knaus hat seine Hubschrauber für Gondelbergungen umgerüstet und dafür Übungen durchgeführt. Von den anderen Betreibern wurden diese nicht durchgeführt. Erst seit Knaus Gondelbergungen anbietet, bemühen sich auch seine Mitbewerber um Verträge mit den Seilbahnen.; Taten und eine Ausschreibung fordert indes AK-Präsident Erwin Zangerl: „LR Tilg muss nun endlich für Rechtssicherheit sorgen - im Sinne der Betreiber, vor allem aber für die Patienten, die auf die Hilfe aus der Luft angewiesen sind.“ Der Wildwuchs in der Luft müsse ein Ende haben.