Stuk 182 - Grenzen der Diözesen kommen ins Gerede

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-182

Alternative identifier(s)

Titel

Grenzen der Diözesen kommen ins Gerede

Datum(s)

  • 2013-05-31 (Publicatie)
  • 2013-05 (Vervaardig)

Beschrijvingsniveau

Stuk

Omvang en medium

digital, Seite 4

Naam van de archiefvormer

(gegründet 21. Juni 1945)

Biografie

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Geschiedenis van het archief

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Im Schatten der Salzburger Bischofswahl und des Innsbrucker Diözesanjubiläums wird auch über den Tiroler Teil der Erzdiözese spekuliert.; Die katholische Kirche denkt einer Redensart zufolge in Jahrhunderten. Rasante Veränderungen und radikale Reformen sind ihre Sache bekanntlich nicht.; Schon gar nicht, so gewinnt man den Eindruck, wenn Forderungen von außen, vielleicht gar von politischer Seite, laut werden. Das mussten auch die Tiroler Landeshauptleute Eduard Wallnöfer und Wendelin Weingartner zur Kenntnis nehmen.; Ersterer bemühte sich anlässlich der Gründung der Diözese Innsbruck 1964 darum, die kirchlichen an die politischen Grenzen anzugleichen. Bekanntlich gehören die Tiroler Pfarren östlich des Zillers, 63 an der Zahl, seit jeher zur Erzdiözese Salzburg. Weingartner erneuerte diese Forderung anlässlich der Amtseinführung von Alois Kothgasser als Bischof von Innsbruck 1997. Damals erinnerte auch Herwig van Staa als Innsbrucker Bürgermeister an ein diesbezügliches Versprechen, das der Vatikan seinem Schwiegervater Wallnöfer gegeben hatte, das aber zu dessen großer Enttäuschung nie eingelöst worden sei.; Anlässlich der bevorstehenden Bischofsernennung in Salzburg und des 50-Jahr- Jubiläums der Diözese Innsbruck 2014 bekommt die Diskussion, meist noch unter der Oberfläche, neue Nahrung. Zwar seien die Diözesangrenzen in der Praxis nicht besonders stark spürbar, wie eine Anfrage der TT in der Gemeinde Aschau ergibt. Aschau ist neben Mayrhofen die einzige Zillertaler Gemeinde, die kirchlich „geteilt“ ist. Von drei Pfarren gehören zwei zu Salzburg, eine zu Innsbruck. Bürgermeister Andreas Egger betont, dass es sich um ein sensibles Thema handle. Einer Diskussion über die Änderung der kirchlichen Grenzen würde sich der Ortschef jedoch nicht verschließen. „Prinzipiell wären die Leute sicher offen dafür.“; In den beiden Diözesen selbst heißt es dazu, dass eine Änderung der Grenzen der beiden Diözesen, die ohnedies dem Heiligen Stuhl vorbehalten wäre, derzeit kein Thema sei. „Wir gehen derzeit einen anderen Weg und versuchen, Projekte gemeinsam umzusetzen“, betont der Sprecher der Erzdiözese Salzburg, Wolfgang Kumpfmüller. Auch seien die Probleme, wie etwa der Priestermangel, dies- und jenseits des Zillers ähnliche. „Die Grenzen sind nicht so starr“, sagt Kumpfmüller.;

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