Einzelstück 20 - Flugrettung steht vor Neustart

Sollte der Wirbel im Zillertal weitergehen, dürfte Tirol die Flugrettung neu ausschreiben.; Weil Heli-Betreiber Roy Knaus trotz Strafverfahrens weiterhin Rettungstransporte im Zillertal fliegt, überlegt das Land Tirol jetzt, die Knaus-Hubschrauber nicht mehr für Rettungsflüge im Zillertal zu disponieren. Eine entsprechende Anweisung könnte heute an die Leitstelle gehen. Im Zillertal würden die Touristiker hingegen die Stationierung eines dritten Rettungshubschraubers befürworten. Aufgrund der von Knaus ausgelösten Diskussionen dürfte die Landesregierung bei ihrer heutigen Regierungsklausur wohl auch einen kompletten Neustart bei der Flugrettung ins Auge fassen und diese für Tirol ausschreiben. Geplant wären sechs ganzjährig stationierte Rettungshubschrauber und zusätzlich bis zu sechs Notarzthubschrauber, die saisonal zum Einsatz kommen sollen. Die Regierung diskutiert heute auch eine Wohnbauoffensive und Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit. (TT)