Código de referencia
Identificador/es alternativo(os)
Título
Fecha(s)
- 2016-01-09 (Publicación)
- 2016-01 (Creación)
Nivel de descripción
Unidad documental simple
Volumen y soporte
digital, Seite 37
Nombre del productor
Historia biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Institución archivística
Historia archivística
Alcance y contenido
Im Zillertal sind die Touristiker und Seilbahner überwiegend zufrieden mit dem Geschäft der letzten beiden Wochen.; Minusgrade im Tal, Plusgrade (selbst nachts) oben am Berg in den Skigebieten. Die trockene Inversionswetterlage stellte die Seilbahner während der Zeit des größten Gästeansturms um Weihnachten und Silvester auf die Probe. Sie wurde bestanden.; „Wir hatten nur fünf, sechs Tage für die Grundbeschneiung und dann aufgrund der hohen Temperaturen nie eine Chance gehabt, weiter zu beschneien“, resümiert der Mayrhofner Bergbahnvorstand Josef Reiter, Sprecher der Interessengemeinschaft Zillertaler Seilbahnen. Doch bei der Grundbeschneiung haben die Zillertaler ganze Arbeit geleistet. Bis auf das Spieljoch (wo die neue Geolsbahn noch nicht in Betrieb gehen konnte) herrschten überall sehr gute Pistenbedingungen, die die Gästemassen zu schätzen wussten. Wie viele Skifahrer am Berg waren, darüber will Reiter nicht sprechen. Was die neue Penkenbahn anlangt, die 3800 Menschen stündlich transportieren kann, sagt er nur: „Wir haben keine Wartezeiten mehr und eine Riesengaudi mit der neuen Bahn.“; Das bestätigt auch Andreas Lackner, Geschäftsführer des TVB Mayrhofen. „Gästebeschwerden gab es keine.“ Lackner schätzt, das sich die Nächtigungszahlen der vergangenen zwei Wochen in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen. „Manche hatten mehr, andere weniger Gäste. Die Frequenz in der Hauptstraße war jedenfalls hoch und beim Silvesterzug waren so viele Menschen wie lange nicht mehr“, sagt er.; „Ein bissl weniger Gäste, als wir uns selbst erwartet haben, sind es schon, aber unsere Region war gut gebucht“, ergänzt Manfred Pfister, GF des TVB Erste Ferienregion im Zillertal in Fügen. Der sonst übliche extreme Nachfragedruck von kurzfristigen Buchungen etwa über den Jahreswechsel sei dieses Mal ausgeblieben. Und das halte auch noch an. „Wir wissen, es geht gut zum Skifahren, aber der Gast daheim kann sich das nicht vorstellen. Wir brauchen halt Schnee“, sagt er.; Von weniger verunfallten Wintersportlern weiß Unfallchirurg Clemens Burgstaller vom Schwazer Bezirkskrankenhaus zu berichten. Allerdings seien die Verletzungen schwerer gewesen. „Bei Neuschnee haben wir viele Kreuzbandverletzungen, Schienbeinkopf- und Unterschenkelfrakturen. Nicht zuletzt, weil außerhalb der Pisten kein Schnee mehr lag, hatten wir stattdessen in den letzten Wochen vor allem Wintersportler mit Becken- und Wirbelsäulenverletzungen sowie Gehirnerschütterungen im Haus“, sagt Burgstaller. Rund 120 Frischverletzte seien täglich zu versorgen, davon entfielen rund 70 bis 80 Prozent auf Wintersportunfälle.;