Cote
Identifiant(s) alternatif(s)
Titre
Date(s)
- 2016-02-18 (Publication)
- 2016-02 (Production)
Niveau de description
Pièce
Étendue matérielle et support
digital, Seite 52
Nom du producteur
Notice biographique
Histoire archivistique
Portée et contenu
Mit dem 20-jährigen Philipp Aschenwald aus Ramsau steht wieder ein Zillertaler im Kader des Weltcupteams.; BB-Sportredakteur Werner Klammer traf den Erfolgsadler kürzlich zum Interview und sprach mit ihm über seine Ausbildung, Erfolge und Ziele.; BB: Wie war Ihr sportlicher Werdegang?; Aschenwald: Mit sieben Jahren habe ich als Nordischer Kombinierer beim SC Mayrhofen begonnen. Trainiert wurde ich von meinem Vater Hansjörg Aschenwald. Ab meiner Aufnahme in das Skigymnasium in Stams habe ich mich dann voll auf das Spezialspringen konzentriert. Über die regionalen Springen, den Alpencup und den Continentalcup habe ich mich für Einsätze im Weltcupteam empfohlen.; BB: Wie sieht Ihr Alltag aus?; Aschenwald: Seit ich nicht mehr auf dem Skigymnasium bin, wohne ich in Wattens und trainiere im Landessportcenter in Innsbruck. Wir arbeiten dort sehr intensiv und täglich in den Bereichen Sprung, Kraft und Schnellkraft. An den Wochenenden haben wir dann die Wettkämpfe.; BB: Bei den Springen in Bischofshofen, Zakopane und Sapporo konnten Sie Ihre ersten Weltcuppunkte sammeln. War das für Sie selbst überraschend?; Aschenwald: Nach meinen Leistungen im Sommer wusste ich, dass ich es drauf habe. Am Bergisel habe ich mich selbst noch zu sehr unter Druck gesetzt und die Qualifikation nicht geschafft. In Bischofshofen hatte ich dann die notwendige Lockerheit und konnte als Lucky Loser den zweiten Durchgang erreichen und meine ersten Weltcuppunkte sammeln. Ein besonderes Erlebnis war das Springen in Zakopane, wo nicht weniger 40000 Zuschauer für eine tolle Stimmung sorten und ich Platz 22 belegte.; BB: Welche Ziele haben Sie?; Aschenwald: Ich will ein Teil der Nationalmannschaft werden und erhoffe mir, möglichst oft im Weltcup an den Start gehen zu dürfen. Außerdem würde ich gerne nochmal Skifliegen. Mit einer Weite von 216 Metern konnte ich zuletzt am Kulm einen sehr guten ersten Trainingssprung zeigen. Vielleicht klappt es noch diese Saison, denn das letzte Weltcupspringen wird auf der Skiflugschanze in Planica durchgeführt.;