Pièce 4 - Einsturz ausgeschlossen

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Cote

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-4

Identifiant(s) alternatif(s)

Titre

Einsturz ausgeschlossen

Date(s)

  • 2013-12-28 (Publication)
  • 2009 - 2010 (Production)

Niveau de description

Pièce

Étendue matérielle et support

digital, Seite 29

Nom du producteur

(gegründet 21. Juni 1945)

Notice biographique

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Histoire archivistique

Portée et contenu

Noch vor Kurzem sorgten auf der Seegrube über Innsbruck gelbe Ballons für Aufsehen. Dahinter steckt der Bau für eine Schnee-Disco durch die Hand von Günther Brunner.; Der Mann mit der behördlich bestätigten Lizenz zum Iglu-Bauen ist Günther Brunner (32) aus Innsbruck. Sein Baumaterial, rund 3000 Kubikmeter Schnee, fällt tatsächlich vom Himmel. Anfang Dezember wurde auf der Seegrube mittels einer speziellen Ballontechnik mit dem Bau des bis zu acht Meter hohen Schnee-Iglus begonnen. Durch die Bauweise in Kuppelform ist ein Einsturz ausgeschlossen.; Nach der Fertigstellung werden die beiden Haupt- glus der CLOUD 9 bis zu 350 Gästen Platz zum Feiern und Tanzen bieten. In drei Wochen harter Arbeit realisierte Günther Brunner - trotz Schneemangels - mit zwei Helfern einen Treffpunkt für Genießer und Partytiger.; Gestern Freitag wurde das Iglu offiziell eröffnet. Insgesamt kommen an mehr als 20 Bautagen rund 700 Arbeitsstunden zusammen. „In der Liga, in der wir hier spielen, ist Iglu-Bau eine hochkomplexe Angelegenheit. In der Wintersaison 2010/11 haben wir die CLOUD 9 erstmals auf der Seegrube realisiert. Von der Bauplanung über den Einsatz modernster Spezialballone und Fräsgeräte bis hin zu statischen Gutachten wird nichts dem Zufall überlassen“, sagt Brunner. Aber nicht alles lasse sich planen. „Das Wichtigste ist, dass das Wetter mitspielt - ohne Schnee keine Iglus.“; Noch ist der Bau nicht ganz abgeschlossen: „Ich stehe täglich in Kontakt mit Meteorologen. Wir hoffen auf weitere Schneefälle. Sobald genug gefallen ist, stellen wir das zweite Haupt-Iglu auf. Dieses wird dann durch einen breiten Gang mit dem Rest der CLOUD 9 verbunden - alles in Handarbeit.“ Am Wochenende könnte er möglicherweise mit Iglu zwei bereits beginnen.; Brunners skeptischer Blick zum Himmel verrät während der Arbeit am Iglu mehr als Worte. Sprichwörtlich auf Wolke sieben würde er schweben, wenn endlich noch mehr Neuschnee fallen würde. Zeit zum Philosophieren blieb nicht. Die Ballons wurden herausgezogen, um mit dem Innenausbau zu beginnen. Mit Hilfe von Eispickeln und Lawinenschaufeln wurde das Iglu von innen heraus „geshaped“, die Wände angeglichen, damit eine einheitliche Fläche entstehen konnte.; Wenn es an das Errichten von Tanzfläche und Bühne geht, gibt es für den gelernten Tischler keine Probleme. Türen, eine Bar und sonstige Einbauten werden von ihm in Maßarbeit gezimmert. Dazu kommen Hunderte Meter Kabel für Licht- und Tontechnik. „Was hier entsteht, ist ein Hightech-Iglu“, verrät Brunner und betont, dass es für ihn derzeit keinen schöneren Arbeitsplatz geben könnte. „Eingesperrt in einem Büro hätte ich echt Probleme.“; Ganz ohne Büroarbeit geht es auch bei ihm nicht. „Für die bin ich als Selbstständiger ebenfalls zuständig. Diese verlege ich derzeit in die Nachtstunden.“ Von der Wirtschaftskammer wurde Brunner übrigens auf Grund nachgewiesener Kenntnisse und Erfahrungen der Befähigungsnachweis als Baumeister für das Gewerbe zur Errichtung von Schnee- und Eisbauten erteilt.; An Energie und Motivation mangelt es dem gebürtigen Wipptaler sicher nicht. Dies bestätigt auch der Geschäftsführer der Nordkettenbahnen, Thomas Schroll: „Die Begeisterung und Leidenschaft von Günther Brunner haben mich von Anfang an fasziniert. Er ist einfach der wahre Meister des Iglu-Baus.“; 2011 hat es der Iglu-Baumeister mit dem größten Iglus der Welt in das Guinness- Buch der Rekorde geschafft. Brunners Begeisterung für den Iglu-Bau wurde vor rund 13 Jahren in der Schweiz geweckt. „In Adrian Günter, dem Iglu-Pionier, habe ich meinen Lehrmeister gefunden. Seither verfeinere ich Jahr für Jahr die Technik und lerne natürlich auch aus eigenen Fehlern.“; An Rekorden mangelt es nicht. Das erste Iglu-Dorf in Österreich entstand am Rettenbachferner. Beim Iglu-Bar- und Iglu-Hotel-Projekt der Mayrhofner Bergbahnen fungierte Brunner ebenfalls als Bauleiter. Diese „White Lounge“ wurde in der Saison 2009/10 auch mit dem Innovationspreis für Ideen und Umsetzung ausgezeichnet.

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