Einzelstück 53 - Seilbahner investieren 36 Mio. ~

Im Zillertal wird die Schnee-Erzeugung weiter optimiert, denn sie hat oberste Priorität.; Die Zillertaler Seilbahngesellschaften wollen in diesem Jahr mehr als 36,5 Millionen Euro investieren. Den größten Teil mit knapp 17,9 Millionen Euro haben dabei die Mayrhofner Bergbahnen budgetiert. 8,5 Mio. Euro fließen in die Vorarbeiten für die neue Penkenbahn - ein Projekt, das insgesamt rund 50 Millionen Euro verschlingt. Wie berichtet, soll die Bahn im Winter 2015/16 in Betrieb gehen. Weitere 5,8 Mio. Euro investieren die Mayrhofner in Vorarbeiten für einen Speicherteich am Pangert. Auch die anderen Bahnen des Tales investieren neben Pistengeräten und Betriebsausstattung (11,76 Mio. Euro) hauptsächlich in Schnee-Erzeugung - insgesamt sind es 11,4 Mio. Euro.; „Schnee-Erzeugung ist für die wirtschaftliche Absicherung unabdingbar“, erklärt Josef Reiter, Sprecher der Interessengemeinschaft (IG) Zillertaler Seilbahnen. „Hier geht es auch um die Verbesserung bestehender Anlagen, um die Effizienz und Schneequalität zu erhöhen“, erklärt der Mayrhofner Bergbahnvorstand. Man strebe möglichst kurze Schneezeiten von fünf bis sechs Tagen in der Vorsaison an. 2,7 Millionen Euro fließen in den Pistenbau, laut Reiter geht es hier vorwiegend um Arrondierungen. „Ebene Pisten lassen sich günstiger beschneien als welche mit vielen Mulden“, erklärt er. Wichtige neue Seilbahnbauten seien nicht geplant. Die Spieljochbahn buttert unter diesem Budgetposten 300.000 Euro in Vorleistungen (Gutachten UVP-Verfahren), zudem stehen in einigen Skigebieten Revisionsarbeiten bei Liften an. ; In das Sommerangebot fließt vergleichsweise wenig. In Summe sind es 920.000 Euro.;