Einzelstück 5 - Gästewechsel sorgt für Stau

Ob Schnee fällt, lässt sich nicht vorhersagen. Entscheidender ist für die Touristiker aber dank Kunstschnee ohnehin, wie die Feiertage fallen. Diesbezüglich war die Ausgangslage heuer ideal, wie der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach Andreas Lackner bestätigt. „Die Samstag-Samstag-Buchungen gingen sich zu Weihnachten und Silvester perfekt aus“, resümiert er und rechnet ebenso wie der Fügener TVB-Obmann Ernst Erlebach daher mit etwas mehr Nächtigungen in der Weihnachtswoche als im Vorjahr. Auch die Silvesterwoche ist bis auf vereinzelte Freimeldungen ausgebucht.; Die Auswirkungen des Gästeschichtwechsels werden daher heute auf den Straßen spürbar sein. „Ich habe Freitags- und Sonntagsabreisetermine angeboten. Das haben die Gäste dankbar angenommen“, meint Hotelier Erlebach. Die Regel ist das noch nicht. „Ich weiß von genug Gästen, die gerne ihren Urlaub verlängert hätten, um dem Verkehr auszuweichen. Doch sie konnten nicht, weil das Zimmer schon wieder weitervermietet war“, schildert Günther Hauser, Geschäftsführer der TVB Zillertal Arena.; Der mangelnde Naturschnee trübe das Skivergnügen jedenfalls nicht, betont Mayrhofens TVB-Obmann Andreas Hundsbichler und Günther Hauser weiß, dass „so viel Kunstschnee wie noch nie“ in den letzten Wochen eingesetzt wurde. Auswirkungen hat der Schneemangel im Tal: Das Neujahrs-Pferderennen und das Stefanispringen in Mayrhofen mussten auf Februar verschoben werden.