Unità documentaria 60 - Pilotenfehler wohl Ursache für Absturz

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Codice di riferimento

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-60

Identificatori alternativi

Titolo

Pilotenfehler wohl Ursache für Absturz

Date

  • 2013-10-18 (Pubblicazione)
  • 2012-09-30 (Creazione)

Livello di descrizione

Unità documentaria

Consistenza e supporto

digital, Seite 5

Nome del soggetto produttore

(gegründet 21. Juni 1945)

Nota biografica

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Istituto conservatore

Storia archivistica

Ambito e contenuto

Millionenklage in den USA ist laut Angehörigen „Blödsinn“. Der Verlust schmerze „wie am ersten Tag“.; 400 Kilo überladen, keine technischen Mängel und keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Piloten. Zu diesem Schluss kommt jetzt ein Zwischenbericht der Flugunfallkommission zum Absturz der Cessna 414 oberhalb von Ellbögen am 30. September 2012. Der endgültige Bericht könnte aber noch einige Monate dauern.; Eine der Angehörigen erklärte gegenüber der TT, dass sie auf den Abschlussbericht warte, um endlich Gewissheit über die Ursache der Tragödie zu haben. „Es schmerzt wie am ersten Tag.“; Der Zwischenbericht selber muss laut EU-Recht nach einem Jahr der Ermittlungen veröffentlich werden, solange es noch keine abschließende Beurteilung gibt. Im Grunde bestätigen die nun veröffentlichten Unterlagen die schon bisher kolportierten Fakten. Neu ist: Bei der durchgeführten Obduktion des Piloten wurden keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen festgestellt, die als Unfallfaktor einzustufen sind. „Trotz umfangreichen und detaillierten Untersuchungen wurden bis dato auch keinerlei Hinweise auf vorbestandene technische Mängel des Luftfahrzeuges festgestellt“, heißt es im Zwischenbericht der Kommission weiter.; „Technischen Defekt kann man ausschließen. Unser Augenmerk liegt jetzt noch allein im Bereich des Piloten“, erklärt der Leiter der Unfallkommission Peter Urbanek. In den kommenden Wochen sollen die Sichtverhältnisse rekonstruiert werden. „Das ist recht kompliziert“, sagt Urbanek. Im Bereich der Unfallstelle herrschten Instrumentenflugbedingungen, auch das Flugzeug war dafür ausgerüstet.; Der Pilot war im Besitz eines Pilotenscheins ohne Instrumentenflugberechtigung. Die Arbeit am Abschlussbericht läuft in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. So wurden die beiden Überlebenden mehrfach befragt.; „So etwas wie ein Blackout oder eine Panikreaktion hat es nach diesen Aussagen beim Piloten definitiv nicht gegeben“, sagt Urbanek. Wie schon bisher vermutet, war das Flugzeug, in dem der Pilot aus Salzburg und fünf Zillertaler starben, deutlich überladen. Von 400 Kilo spricht der Zwischenbericht der Flugunfallkommission. „Sowohl Unter- als auch Übergewicht bei der Maschine haben großen Einfluss auf das Flugverhalten.“; Zwei Hinterbliebene, die mit der TT Kontakt aufgenommen haben, legen unterdessen auf eine Feststellung besonders wert: Eine Millionenklage in den USA sei „absoluter Blödsinn“. Es sei kein Geld geflossen.;

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