Pièce 77 - Plastikfreie Tirolerin in einer neuen Rolle

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Cote

AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-77

Identifiant(s) alternatif(s)

Titre

Plastikfreie Tirolerin in einer neuen Rolle

Date(s)

  • 2014-06 (Production)
  • 2013-11-04 (Publication)

Niveau de description

Pièce

Étendue matérielle et support

digital, Seite 27

Nom du producteur

(gegründet 21. Juni 1945)

Notice biographique

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

Histoire archivistique

Portée et contenu

Ivana Jugovic kauft nur Lebensmittel ohne Plastikverpackungen ein. Ein Filmemacher holt sie vor die Kamera.; Ivana Jugovic hat gezeigt, was viele für unmöglich halten: Lebensmittel einkaufen und dabei auf Kunststoffverpackungen verzichten. Seit zweieinhalb Monaten ist der Kühlschrank der 23-Jährigen aus Mayrhofen nun plastikfreie Zone. Durch den Artikel in der TT „Tirolerin auf Plastik-Diät“ vom 28. September wurde ein holländischer Filmemacher auf die Zillertalerin aufmerksam. Allard Faas will Jugovic jetzt vor die Kamera holen und in einem Dokumentarfilm vorstellen.; Plastik ist in aller Munde - und das nicht nur wörtlich. „Plastik ist ein Thema, das viele bewegt“, ist sich Faas sicher. In dem Dokumentarfilm „Plastic in my water“ will er erklären, was Plastik überhaupt ist, wie es hergestellt wird und was es mit uns macht. „Ich möchte auch Menschen zeigen, die so gut es geht, auf Plastik verzichten“, sagt der 40-Jährige.; Und da kommt Juogvic ins Spiel. „Bei einem Besuch in Tirol vor knapp zwei Mona- ten habe ich den Artikel über sie gelesen und dachte: ‚Sie ist perfekt‘“. Im Jänner wird er die Zillertalerin zwei Tage lang begleiten und filmen, wie sie ihren Einkauf erledigt. Szenen, die für Jugovic Alltag sind. „Für Milch und Joghurt gehe ich zu einem Bauern in der Nähe, Butter hole ich von der Sennerei. Wurst und Käse kaufe ich beim Metzger und lasse mir alles in eine Porzellandose geben“, erklärt sie.; Die junge Frau ist nicht die Einzige, die mit guten Beispiel vorangeht und im Film vorkommen wird. In ein paar Tagen fliegt Faas in die Karibik, um einen jungen Mann zu interviewen, der sich mit Plastikmüll in den Meeren beschäftigt. „Dieser Mann arbeitet an Lösungen, wie man Plastik aus den Ozeanen verbannen kann“, so Faas.; Im Juni 2014 soll der 60- bis 90-minütige Dokumentarfilm im Kasten sein, der auch die positiven Seiten von Plastik beleuchten wird. „Kunststoff erleichtert uns natürlich das Leben, aber der Film soll zeigen, dass es auch ohne geht“, betont der Holländer. Den Film will der 40-Jährige bei den Filmfestspielen in Toronto (Kanada) und beim IDFA (International Documentary Film Festival Amsterdam) einreichen.;

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