Aufstiegshilfe

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              Mayrhofner leisten Widerstand
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-92 · Einzelstück · 2014-05 - 2014-06
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes will eine neu gegründete Bürgerinitiative mit Unterschriften stoppen.; „Lebenswertes Mayrhofen“ nennt sich die Bürgerinitiative unter Federführung von Werner König, die jetzt gegen das Verkehrskonzept Widerstand leistet. Seit wenigen Tagen macht der Besitzer eines Apparthotels mit seinen Mitstreitern auf Facebook gegen die diversen Baumaßnahmen sowie die geplanten zusätzlichen Skibusse mobil und sammelt im Ort Unterschriften. „Ich denke, an die 300 werden wir bereits haben. Unter anderem liegen bei Moreboards und in der Trafik Pramstraller noch Listen auf“, erklärt König.; Er war es, der bereits bei der Gemeindeversammlung im Dezember laut Kritik an der Vorgehensweise der Gemeinde (sie erarbeitete das Verkehrskonzept) und der Bergbahn (sie benötigt es zum Neubau der Penkenbahn) übte. „Dieses Verkehrskonzept macht unseren Ort kaputt und belastet ihn auf Jahrzehnte. Das einzig Sinnvolle daran ist die Unterflurtrasse am Bahnhof“, meint König. „Wir brauchen die Unterschriften von mindestens zehn Prozent der Mayrhofner Wahlberechtigten, dann muss sich der Bürgermeister damit auseinandersetzen“, erklärt er.; Die Kritik der Bürgerinitiative richtet sich vor allem gegen die Mayrhofner Bergbahnen AG und deren Hauptaktionär - die BTV. „Die Bahn macht hier Millionengewinne, aber ihr ist es wurscht, ob unser Ort an die Wand gefahren wird“, wettert König, für den der Bau einer zweiten Bergbahn die einzig vernünftige Lösung wäre. Ob das Engagement nicht zu spät kommt? Das glaubt König nicht. „Vor 20 Jahren war eine zweite Bahn bereits bauverhandelt und kam dann doch nicht, weil sich Grundeigentümer wehrten.“; Bergbahnvorstand Michael Rothleiter betont: „Was aus Mayrhofen wird, ist uns alles andere als wurscht - schon aus kaufmännischer Sicht. Denn langfristig gibt es keine erfolgreiche Bergbahn, wenn Mayrhofen touristisch nicht erfolgreich ist.“;

              Tiroler Tageszeitung (richtig!)
              Penkenbahn-Baustart bleibt ungewiss
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-112 · Einzelstück · 2013-10
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Für die Einreichung der Penkenbahn-Pläne braucht die Mayrhofner Bergbahn Rechtssicherheit, was die Umsetzung des Verkehrskonzeptes anbetrifft. Doch ob und wann der nötige Bahnhof gebaut wird, ist unklar.; Die Wintersaison steht vor der Tür und mit ihr die Gewissheit, dass es sich in Mayrhofen wieder stauen wird: Am Berg werden die Wintersportler nachmittags vor der Penkenbahn Schlange stehen und im Tal wird der Verkehr zu Spitzenzeiten wieder stillstehen.; Beides soll sich bekanntlich ändern: Durch eine leistungsfähigere neue Penkenbahn, für deren Bewilligung durch das Land einfunktionierendes Verkehrskonzept Voraussetzung ist. Seit Jahren beschäftigt das Thema die Mayrhofner. Doch ob das zuletzt formulierte Ziel der Mayrhofner Bergbahnen hält, die Bergbahnpläne samt Verkehrskonzept im November beim Land einzureichen - damit im Sommer 2014 der Baustart erfolgen und die neue Bahn im Winter 2015/16 eröffnet wird -, scheint derzeit wieder einmal fraglich.; „Man müsste meinen, dass sich aufgrund der großen Pläne Aufbruchstimmung im Ort breitmacht. Leider kann ich diese kaum orten“, bedauert etwa der Mayrhofner Gemeinderat Roman Eberharter. Ihn stört es, dass der Bergbahn immer die Schuld zugeschoben werde und „dass es bei vielen nicht um die Sache, sondern um Personen geht“, sagt Eberharter.; Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner zeigt sich angesichts jüngst getätigter Aussagen des Bürgermeisters verwundert. So ist in einem Protokoll über ein Gespräch mit Anrainern der Hauptstraße nachzulesen, dass laut BM Günter Fankhauser die Bergbahn schuld am nun notwendigen Verkehrskonzept sei, weil diese keine zweite Bergbahn im Mayrhofner Zentrum baue. „Die Gemeinde war immer für eine zweite Bahn. Warum durch sie mehr Verkehr entstehen würde, will mir nicht in den Kopf, zumal die Talstation in Bahnhofsnähe geplant wäre“, sagt Fankhauser gegenüber der TT. Das Verkehrskonzept mache die Gemeinde daher für die Bergbahnen. Dass es auch ohne neue Bergbahn Lösungen für die bestehenden Verkehrsprobleme in Mayrhofen brauche, sei ihm aber bewusst.; Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat im August jene Verkehrskonzeptvariante, die dem Verkehrschaos u.a. mit veränderten Skibus-Linienführungen und einer Verkehrsentlastung in der oberen Hauptstraße Herr werden will. Die so genannte „Light“-Variante einer verkehrsberuhigten Zone wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossen. Von 15 bis 18 Uhr soll die obere Hauptstraße für den Durchzugsverkehr, der laut Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg rund 500 Fahrzeuge ausmacht, geschlossen werden. Zahlreiche Ausnahmegenehmigungen für Anrainer mit Hauptwohnsitz, ankommende Gäste, Arztbesucher und Apothekenkunden machen die Straße jedoch nicht autofrei. Und mit einem Tagesticket kommt man auch in der Hauptstraße urlaubenden Gästen entgegegen. Moigg spricht von einem Testlauf, der in diesem Winter durchgeführt werden soll: „Wenn es ausreicht, bleibt die Regelung so.“; Teil des beschlossenen Verkehrskonzeptes ist auch der Bau einer neuen Straße - rein für den Skibusverkehr ab der Ahornbahn Richtung Zentrum. „Da laufen noch Verhandlungen. Die Straße ist kein Muss, es bräuchte sonst halt ein bis zwei Skibusse mehr“, beruhigt Moigg. Dass diese dann über die völlig überlastete B 169 fahren müssten, ist eine andere Sache.; Apropos B169: Der Skibusverkehr soll auch rückseitig der Penkenbahn über die Dornauer Straße und weiter über die B 169 abgewickelt werden - eine Einfädelungs- spur und eine Abbiegespur soll durch die Verbreiterung der Zillerbrücke erreicht wer- den. Auf den dort bekannten Stau angesprochen meint Moigg, das Ganze müsse man in Verbindung mit dem Bahnhofsneubau und der Unterflurtrasse sehen. Ohne das funktioniert das ganze Verkehrskonzept nicht. Wann mit dem Bahnhofsbau zu rechnen ist? „Das getraue ich mich nicht zu sagen“, sagt Moigg. Ebenso wenig will er über den Verhandlungsstand mit den Grundbesitzern sagen. „Wir sollen das Verkehrskonzept erstellen, und das haben wir gemacht“, meint Moigg.; Und wie schaut es mit der Rechtsicherheit aus, was die Umsetzung betrifft? „Keine Ahnung. Ich weiß nicht, was die Bergbahn da braucht. Zeitlichen Druck aufzubauen ist jedenfalls nicht gut“, gibt sich Moigg auf Anfrage der TT ahnungslos. Im Protokoll der 30. Gemeinderatssitzung ist nachzulesen, dass laut Hans Jörg Moigg, der Beschluss sowie die Umsetzung des Verkehrskonzeptes die Voraussetzung für den Neubau der Penkenbahn ist. „Die Finanzierung muss gesichert sein und die Unterschriften der Grundeigentümer müssen vorliegen“, bestätigt auch Rothleitner. Dass das bis November der Fall sein wird, bezweifeln jedoch viele.

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              Stillstand in Mayrhofen bewegt
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-196 · Einzelstück · 2013-03
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Das Verkehrsproblem ruft die Grünen auf den Plan. Seilbahnsprecher Franz Hörl kritisiert das Nein zur Talabfahrt.; Das Verkehrsproblem in Mayrhofen, das vorige Woche Thema des TT-Forums war, sorgt auch außerhalb der Gemeinde für Diskussionen.; Grünen-Bezirkssprecher Hermann Weratschnig fordert den Planungsverband auf, sich der Sache anzunehmen: „Damit die Zillertalbahn ausgebaut wird, braucht es einen Schulterschluss aller Gemeinden und politischen Druck auf die Verantwortlichen.“ Der Gästeverkehr gehöre auf ein drittes Bahngleis und nicht auf eine zweite Talstraße. „Damit verdoppelt sich nur zukünftig das Verkehrsproblem“, meint der grüne Bezirkssprecher und verweist auf den Strategieplan Zillertal. Als Begleitmaßnahmen kann sich Weratschnig einen liniengeführten Skibusverkehr vorstellen.; Der Schwazer Wirtschaftskammerobmann und Tirols Seilbahnsprecher Franz Hörl sieht die Pläne der Mayrhofner Bergbahnen durchaus kritisch. Das Festhalten an einer Zugverlängerung sei derzeit völlig abwegig - zum einen weil ein Grundbesitzer dagegen sei. Zum anderen weil „ich bei der Zillertalbahn kein modernes Zukunftsprogramm für das Zillertal sehe“, so Hörl. „Wäre sie elektrifiziert, wären die Bedenken sicher nicht so groß“, sagt er. Bekanntlich streben auch die Zillertaler Verkehrsbetriebe die Elektrifizierung an, die allerdings mit hohen Kosten verbunden ist. „Warum keine Horberg-Abfahrt kommt, verstehe ich überhaupt nicht“, so Hörl weiter. In dasselbe Horn stößt Kellerjochbahn-Chef Werner Kostenzer: „Das wäre das Erste, was ich bauen würde. Wo ein Wille, da ein Weg.“; Bergbahn-Vorstand Josef Reiter erklärt, der Neubau der Penkenbahn sei eine existenzielle Frage für die Entwicklung des Unternehmens und des Ortes und 100-prozentige Konzentration dafür gefordert. Die Bahn sei in die Jahre gekommen. Es könne sein, dass bei technischen Problemen tagelang auf ein Ersatzteil gewartet werden müsse. Bei der Abfahrt sei neben einem fehlendem Verkehrskonzept und naturschutzrechtlichen Problemen auch die Beschneiung nicht gesichert. Derzeit erstellt das Unternehmen Unterlagen für die Wiederverleihung des Wasserrechts, welches nach 25 Jahren heuer endet.;

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              Penkenbahn geht doch in Planung
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-197 · Einzelstück · 2013-03
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Verbindliche Vereinbarung wurde von Gemeindevorstand und Bergbahnaufsichtsrat einstimmig in Mayrhofen beschlossen.; Wie verbindlich ist ein Gemeinderatsbeschluss? Darüber wurde in den letzten Tagen in Mayrhofen viel diskutiert. Anlass war der Wunsch der Mayrhofner Bergbahnen AG, den einstimmig gefassten Grundsatzbeschluss bezüglich des Verkehrskonzepts in Mayrhofen zur Realisierung der neuen Penkenbahn durch eine privatrechtliche Vereinbarung abzusichern. Wie berichtet, weigerte sich der Gemeindevorstand, dies zu tun. Jetzt wendete sich das Blatt.; Es herrsche mittlerweile bei allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass die Umsetzung des Verkehrskonzepts zumindest teilweise eine langfristige ist und es daher auch eine langfristige verbindliche Vereinbarung brauche, teilten die Mayrhofner Bergbahnen gestern in einer Aussendung mit. Die Bergbahn hat sich nun verpflichtet, die Planungsarbeiten für eine neue Penkenbahn mit Nachdruck weiter voranzutreiben. Die Gemeinde werde nach ihren Möglichkeiten dafür sorgen, dass ein Verkehrskonzept umgesetzt wird, das eine Genehmigung der Penkenbahn mit der benötigten Förderkapazität von bis zu 4000 Personen/Stunde ermöglicht. Das wurde gestern in einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und den Mayrhofner Bergbahnen festgehalten und dem durch einen einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates der Bergbahn und des Gemeindevorstandes zugestimmt. Mit dieser Vereinbarung, in der auch festgehalten wird, dass Vorbereitung und Umsetzung des Verkehrskonzeptes gemeinsam erfolgt, ist der Weg frei für die Planung und Umsetzung der neuen Penkenbahn.; Was das Verkehrskonzept anbelange, gebe es keine Festlegungen für eine bestimmte Art des Personentransports, sondern nur über die Kapazität und die Transportwege. Die detaillierte Ausarbeitung soll bis zum 19. April erfolgen. Als nächsten Schritt will die Bergbahn Planungsaufträge erteilen und Gespräche mit den Grundeigentümern führen. Realistischer Termin für die Inbetriebnahme der neuen Penkenbahn sei der Beginn der Wintersaison 2015/16. „Ich bin total froh und glücklich. Wir werden konstruktiv weiterarbeiten“, sagt Bergbahn-Vorstand Josef Reiter.;

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              Bewegung nach langem Stillstand
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-223 · Einzelstück · 2013-03-20
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Wenn bis 31. März die Planungen für die Penkenbahn nicht starten, kann sie frühestens im Winter 2016/17 eröffnet werden, sonst ein Jahr eher. Das notwendige Verkehrskonzept ist am Mittwoch Thema des TT-Forums.; Der Countdown läuft. Bis zum 31. März müssen die Weichen für die neue Penkenbahn gestellt sein. Wenn bis dahin nicht mit der technischen Planung begonnen wird, verschiebt sich die Eröffnung einer förderungsstärkeren Bahn wieder um ein ganzes Jahr. Frühestmöglicher Eröffnungstermin wäre derzeit noch der Winter 2015/2016.; Knackpunkt ist seit Jahren ein fehlendes Verkehrskonzept. Die von den Mayrhofner Bergbahnen vorgeschlagene Verlängerung der Zillertalbahngleise bis zur Penkenbahn stieß innerörtlich auf Kritik. Die Gemeinde hat bisher kein besseres Verkehrskonzept vorlegen können - in den letzten Monaten wurde jedoch eifrig nach Alternativen gesucht. Die probeweise Einführung einer Fußgängerzone in der oberen Hauptstraße verlief erfolgreicher als erwartet. Und sie zeigte, dass weit mehr Wintersportler zu Fuß statt mit dem Skibus zu ihrem Quartier heimkehren als bisher angenommen. Damit die Bergbahnen fristgerecht mit der technischen Planung starten kann, stand bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag ein Dringlichkeitsantrag über einen Grundsatzbeschluss auf der Tagesordnung, der einstimmig beschlossen wurde.; Zentraler Inhalt: Die neue Penkenbahn soll am bestehenden Standort ehestmöglich errichtet werden. Die Beförderungskapazität soll mindestens 3500, maximal 4000 Personen pro Stunde betragen. Das Verkehrskonzept wird sicherstellen, dass zusätzlich notwendige Abtransportmöglichkeiten rückseitig der Bergbahn abgewickelt werden. Und die Gemeinde wird sicherstellen, dass jede bisher diskutierte Verkehrskonzeptvariante umgesetzt werden kann. Ob so das Verkehrsproblem gelöst und der Weg für die neue Penkenbahn frei ist, darüber wird am Mittwoch, 20. März, beim TT-Forum mit der Bevölkerung im Kino Mayrhofen diskutiert. Am Podium stehen TT-Chefredakteur Mario Zenhäusern Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg, Bergbahnvorstand Michael Rothleitner und TVB-Obmann Andreas Hundsbichler Rede und Antwort. Die für Mittwoch geplante Filmvorführung „Stirb langsam“ fällt daher aus.;

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              Zeichen setzen
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-224 · Einzelstück · 2013-03
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Ein kräftiges Nächtigungsplus von 4,5 Prozent von November bis Ende Jänner steht auf der einen Seite der Bilanz des Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach. Dem gegenüber stehen so viele Beschwerden wie noch nie über die langen Wartezeiten nachmittags an der Penkenbahn-Bergstation. Den Mayrhofnern läuft der Qualitätsgast davon. Die Situation am Berg kann sich frühestens im Dezember 2015 entspannen - aber nur, wenn in den nächsten zehn Tagen Nägel mit Köpfen in Sachen Verkehrskonzept gemacht werden. Sonst heißt es noch ein Jahr warten. Gemeinde und TVB setzen um fünf vor zwölf mit dem Grundsatzbeschluss zur neuen Penkenbahn ein Zeichen. Bleibt zu hoffen, dass es mehr als das ist und jetzt schnellstens ein Verkehrskonzept vorgelegt und ein Konsens mit der Bergbahn gefunden wird.;

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              Talabfahrt bleibt Wunschtraum
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-228 · Einzelstück · 2013-03-20
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Das Verkehrsproblem in Mayrhofen verzögert nicht nur die Erneuerung der Penkenbahn. Auch der geforderten Horberg-Talabfahrt erteilt die Bergbahn daher vorerst eine Absage.; Die technischen Planungen für die neue Penkenbahn können zwar starten, „aber ein Verkehrskonzept muss noch erarbeitet werden. Es gibt nach wie vor nur eines - nämlich unseres, welches die Gleisverlängerung der Zillertalbahn vorsieht“, betont Michael Rothleitner, Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen. Die Gleisverlängerung stößt bekanntlich im Ort auf Widerstand, weshalb seitens der Gemeinde und des Tourismusverbandes seit rund zwei Jahren nach einer Alternative gesucht wird.; Der Startschuss für die technische Planung der Seilbahn sei laut Rothleitner nun aber möglich geworden, da der vorige Woche gefasste Grundsatzbeschluss der Marktgemeinderäte (die TT berichtete) der Bergbahngesellschaft Planungssicherheit gebe, was den Standort der Talstation anbelange. Bisher sei nicht sicher gewesen, ob diese nach hinten Richtung Ziller hätte rücken müssen, um vorne zusätzlichen Platz für Skibusse zu schaffen, erklärt Rothleitner. „Es ist jetzt klar, dass wir alle nicht noch mehr Verkehrswahnsinn vor der Talstation in der Hauptstraße wollen, sondern nötige zusätzliche Transportkapazitäten rückseitig der Bahn beim Ziller abwickeln wollen. Damit bleibt die Talstation am bestehenden Standort“, erläutert der Bergbahnchef. Somit könne mit der Seilbahnplanung begonnen werden, während parallel weiter das Verkehrskonzept erarbeitet werde. „Mit großer Wahrscheinlichkeit“, so Rothleitner, werde auch die neue Bahn um eine Kurve fahren und keine Mittelstation haben. Der Grund: Erst eine Transportkapazität von 4500 Personen stündlich mache eine Mittelstation zwingend erforderlich. Sie wäre im Bereich Astegger Kopf geplant. Im Grundsatzbeschluss der Gemeinde ist aber von einer maximal gewünschten Transportleistung von 4000 Personen stündlich die Rede. „Gespräche mit der Firma Doppelmayr werden zeigen, was technisch erforderlich ist“, sagt Rothleitner.; Die Vorstände der Gemeinde Mayrhofen und des Tourismusverbandes Mayrhofen- Hippach haben unlängst zudem in einem einstimmigen Beschluss festgehalten, dass sie den sofortigen Ausbau der Horberg-Talabfahrt wünschen. „Das wäre möglich. Der TVB zahlt seit zwölf Jahren Entschädigungen für die Trasse, um den Ausbau der bestehenden Skiroute zu ermöglichen, auf der im letzten Winter über 1000 Wintersportler täglich abfuhren“, betont TVB-Obmann Andreas Hundsbichler. Die Region ziehe hier an einem Strang. Die Abfahrt bedeute mehr Qualität für den Gast und eine Entschärfung der Wartezeiten beim Rücktransport ins Tal per Seilbahn.; Der Wunsch nach einer Abfahrt gleiche jenem nach heißem Vanilleeis, kontert Bergbahnchef Rothleitner. Er sei nicht erfüllbar, weil dann 2000 Wintersportler, die die Abfahrt nutzen, wiederum mit 25 Bussen in der Stunde zum Bahnhof gebracht werden müssten. Für diese Abwicklung fehle der Platz. Das Verkehrsproblem in Mayrhofen wird heute um 19.30 Uhr Thema beim TT-Forum im Kino Mayrhofen sein. Das Publikum und TT-Chefredakteur Mario Zenhäusern diskutieren dabei mit Bergbahnvorstand Michael Rothleitner, TVB-Obmann Andreas Hundsbichler und Verkehrsausschuss-Obmann Hansjörg Moigg.;

              Tiroler Tageszeitung (richtig!)
              Verhärtete Fronten im Verkehrschaos
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-231 · Einzelstück · 2013-03-20
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Im zähen Ringen um eine Verkehrslösung in Mayrhofen scheint ein Kompromiss gefunden zu sein. Doch wie tief die Gräben zwischen der Bergbahn und dem TVB bzw. der Gemeinde sind, zeigte sich beim TT-Forum.; Eine explosive Stimmung und das Gefühl, irgendwie mit dem Rücken an der Wand zu stehen - da kam „Stirb langsam“-Atmosphäre auf. Obwohl der gleichnamige Actionfilm aufgrund des TT- Forums im Mayrhofner Kino Mittwochabend verschoben wurde, hatte mancher im vollen Kinosaal das Gefühl, dass der Ort trotzdem touristisch langsam weiter stirbt und ihm ein „Täglich grüßt das Murmeltier“-Szenario geboten wird. Denn seit dem TT-Forum vor zwei Jahren in Mayrhofen zum Thema touristische Entwicklung hat sich praktisch nichts geändert: Noch immer wird nach einer leistungsfähigeren Penkenbahn geschrien, noch immer an einem dafür notwendigen Verkehrskonzept gebastelt. Und nach wie vor tun sich Gräben zwischen Gemeinde und TVB auf der einen und den Mayrhofner Bergbahnen auf der anderen Seite auf. „Weg aus dem Verkehrschaos gesucht - steckt Mayrhofen in der Sackgasse?“, war daher das Forumsthema.; „Es ist jetzt schon fünf nach zwölf. Mayrhofen verliert an Marktanteilen und an Qualität“, schlug der Mayrhofner TVB-Obmann Andreas Hundsbichler am Forumspodium Alarm und verwies auf zahllose Gästebeschwerden wegen Wartezeiten von bis zu anderthalb Stunden beim Rücktransport ins Tal mit der Penkenbahn. Dass an dem zunehmenden Gedrängel nicht allein die Liftgesellschaft schuld ist, sondern auch der rasante wie umstrittene Bettenanstieg in der Region Mayrhofen-Hippach, ist ihm durchaus bewusst: „Vor fünf Jahren hatten wir rund 15.700 Gästebetten, jetzt sind es knapp 18.800, also zirka 20 Prozent mehr. Da fragt man sich, wo will Mayrhofen hin“, meinte Hundsbichler.; Er und Verkehrsausschussobmann Hansjörg Moigg stellten klar, die von der Liftgesellschaft favorisierte Verlängerung der Zillertalbahngleise bis zur Penkenbahn werde es nicht geben. Im Gegenzug haben die Mayrhofner zur Kenntnis genommen, dass ihnen die Bergbahn den Wunsch nach einer zweiten Penkenbahn nicht erfüllen wird. „Nach meinem Gefühl bräuchte es dann zwar weniger Busse, aber die Verkehrsplaner sehen das anders“, sagte Moigg. Der Kompromiss, auf den sich beide Seiten zähneknirschend geeinigt haben, sieht nun eine leistungsstärkere Penkenbahn auf bestehender Trasse sowie eine Verkehrslösung mit Bussen vor. Einig waren sich alle, dass dafür der Bahnhof in Mayrhofen rasch und umfassend erneuert werden muss. Auf die Frage von TT-Chefredakteur Mario Zenhäusern nach einem Zeitplan erklärte Bergbahnvorstand Michael Rothleitner: „Eine Eröffnung der neuen Penkenbahn im Winter 2014/15 wäre theoretisch möglich, aber es kann viel passieren. 2015/16 ist ein realistisches Ziel.“ 50 Mio. Euro sollen in die neue Dreiseilumlaufbahn investiert werden.; Der Bergbahnchef musste sich mit viel teils emotionsgeladener Kritik aus dem Publikum auseinandersetzen - und tat das sachlich. Das Jonglieren mit Zahlen warfen ihm der ehemalige Schwimmbad-Geschäftsführer Ferdinand Moigg und Vizebürgermeister Sigi Erler vor. „Du bist nicht bereit, einen Schritt mit uns mitzugehen“, polterte Erler. Kritik und Pfiffe aus dem Publikum hagelte es zudem, weil Rothleitner dem Ausbau der Skiroute in Schwendau zu einer Talabfahrt eine vorläufige Absage erteilte. Sie werde erst nach dem Bau der Penkenbahn realisiert. Auch hier nannte Rothleitner neben Kosten ein fehlendes Verkehrskonzept als Grund. „Neben den Horbergbahn-Benutzern werden rund 2000 der 6000 Penkenbahn-Nutzer die Abfahrt wählen, um den Wartezeiten zu entgehen“, rechnete er vor. Diese geregelt nach Mayrhofen zurückzubringen, sei derzeit nicht möglich. Hundsbichlers flehende Schlussworte an ihn: „Denkt bitte noch mal darüber nach und schaut bitte, die Abfahrt rasch zu bauen.“;

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              Verfahrene Situation
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-232 · Einzelstück · 2013-03-20
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Die Mayrhofner Bergbahnen wollen unbedingt eine Zuganbindung und auf keinen Fall eine zweite Penkenbahn. Gemeinde und TVB wollen auf keinen Fall die Gleisverlängerung zur Bergbahn und unbedingt eine zweite Penkenbahn im Ort. Das war vor zwei Jahren so und daran hat sich bis heute in Wahrheit nichts geändert. Weil beide Seiten auf ihren Standpunkten beharren, ging in Mayrhofen bisher nicht wirklich was weiter. Die Penkenbahn am bestehenden Standort zu erneuern und eine Verkehrslösung mit Bussen, ist ein Kompromiss, aber nicht die beste Lösung. Erschwerend kommt der Zeitdruck und mangelndes gegenseitiges Vertrauen hinzu. Doch wenn nicht endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, ist im sprichwörtlichen Sinn der Zug in Mayrhofen touristisch abgefahren.;

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              Eklat im Verkehrsausschuss
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-233 · Einzelstück · 2013-03
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Die Mayrhofner Bergbahnen brauchen Planungssicherheit und wollen daher den Grundsatzbeschluss der Gemeinde durch eine privatrechtliche Vereinbarung absichern. Doch der Gemeindevorstand weigert sich.; Die Firma Doppelmayr war am Donnerstag bereits bei den Mayrhofner Bergbahnen vorstellig, um sich den Planungsauftrag für die neue Penkenbahn abzuholen. Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner schickte sie ohne Auftrag heim. Er will diesen zwar schnellstens bis 31. März nachreichen - damit die Bahn spätestens zu Beginn der Wintersaison 2015 eröffnet werden kann, doch die Zeichen dafür stehen denkbar schlecht.; Der Grund: Der Liftgesellschaft fehlt die Sicherheit, dass das 50-Mio.-Euro-Liftprojekt tatsächlich umgesetzt werden kann. Immerhin belaufen sich dafür die Planungskosten laut Michael Rothleitner auf rund eine Million Euro. Wie berichtet, ist für die Erhöhung der Förderkapazität ein Verkehrskonzept notwendig. Das steht im Verkehrsausschuss der Gemeinde kurz vor der Fertigstellung. Auf Wunsch der Bergbahn haben die Gemeinderäte unlängst folgenden fünf Punkte umfassenden Grundsatzbeschluss einstimmig gefasst:; 1 Die neue Penkenbahn soll am bestehenden Standort ehestmöglich errichtet werden.; 2 Die Beförderungskapazität für die Talfahrt soll mindestens 3500 Personen pro Stunde betragen, eine höhere Beförderungskapazität als 4000 Personen pro Stunde ist nicht erwünscht.; 3 Die verkehrstechnische Anbindung der Talstation an die Hauptstraße von Mayrhofen soll mit einer Aufstandsfläche für Busse so gestaltet werden, dass zumindest zwei 12-Meter-Busse gleichzeitig halten können (wie bisher). Nach Möglichkeit soll der Straßenraum vor der Penkenbahn dabei um zwei Meter erweitert werden.; 4 Das Mayrhofner Verkehrskonzept wird sicherstellen, dass der gesamte über die Abwicklungskapazität der Aufstandsflächen (an der Hauptstraße vor der Penkenbahn sowie der vor dem Hotel Strass) hinausgehende Gästeverkehr an der Rückseite der Penkenbahn (am Ziller) abgewickelt werden muss.; 5 Die Marktgemeinde Mayrhofen wird sicherstellen, dass jedwede in den Lösungsansätzen zum Verkehrskonzept bislang diskutierte Variante zukünftig umgesetzt werden kann.; „Ich gehe davon aus, dass der neue Bahnhof bis zu den nächsten Gemeinderatswahlen nicht gebaut ist. Der neue Gemeinderat könnte den Beschluss aufheben“, erklärt Rothleitner. Auch ob er selbst dann noch Bergbahnvorstand sei, sei nicht in Stein gemeißelt. Daher hat er eine privatrechtliche Vereinbarung verfasst, durch die der genannte Beschluss sowohl für die Bergbahn als auch für die Gemeinde bindend werden soll. Donnerstagnacht habe er nach dem Widerstand einiger Gemeinderäte mit Bürger meister Günter Fankhauser noch an kleinen Umformulierungen gearbeitet und dann die Vereinbarung unterschrieben. Gestern hätte die Unterschrift seitens der Gemeinde erfolgen sollen.; Tat sie aber nicht. „Von den Gemeindevorständen wollte keiner unterschreiben. Der von der Bahn gewünschte Grundsatzbeschluss muss genug sein. Wir lassen uns nicht von der Bahn vorn her treiben“, erklärt Bürgermeister Günter Fankhauser. Jeder im Ort wolle rasch die neue Bahn, daher werde sich auch die Gemeinde darum bemühen. Für die Aufhebung des Beschlusses sei zudem eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Das Risiko sei ohne die Vereinbarung für die Bergbahn nicht tragbar, so Rothleitner, der von einem Planungsauftrag nun absieht. Auch seine Teilnahme am erweiterten Verkehrsausschuss mache so keinen Sinn mehr.;

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              Heiße Diskussionen um Skilift
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-249 · Einzelstück · 2013-08
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Zu den sommerlichen Temperaturen passend liefern sich die Schwendauer mit den Mayrhofner Bergbahnen hitzige Diskussionen. Der Streit um einen neuen Kinderlift geht unvermindert weiter.; Es waren keine guten Nachrichten, die der Schwendauer Bürgermeister Franz Hauser nach der jüngsten Sitzung mit den Verantwortlichen der Mayrhofner Bergbahnen seinen Mandataren überbrachte: Der Bau des geforderten neuen Kinderliftes im Dorfzentrum stehe wieder nicht auf der Prioritätenliste der Bergbahner, informierte Hauser. Und das sorgte naturgemäß für lange Gesichter und, passend zu den tropischen Temperaturen, für eine hitzige Diskussion im Gemeinderat.; „Seit etwa drei Jahren haben wir zwar einen Kinderlift im Dorf, allerdings entschieden sich die Mayrhofner Bergbahnen für eine Sparvariante“, erzählt Bürgermeister Franz Hauser im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung. Wie sich für die Schwendauer herausstellte, sind Lift und Gelände zwar perfekt für die Kindergartenkinder geeignet, die schon etwas geübteren Volksschüler würden es jedoch nur noch langweilig finden.; „Geografisch würde der Standort zwar passen, allerdings ist der Hang viel zu flach. Man muss da ja quasi schon fast mit einem Lift fahren, um wieder runterzukommen“, schildert Hauser und ist verärgert: „Uns ist wichtig, dass der Nachwuchs Ski fahren lernt. Wir bieten in der Volksschule von der Gemeinde geförderte Skikurse an, sogar das Material kann man kostenlos von den örtlichen Unternehmen ausleihen“, sagt der Dorfchef. Es soll den Schülern die Möglichkeit geboten werden, nach dem Unterricht zwei, drei Stunden auch ohne Aufsicht der Eltern auf den Skiern zu stehen. Die Sechs- bis Zehnjährigen würden ins Skigebiet drängen, dafür sei aber wieder eine Aufsicht notwendig. „Und welche Eltern haben dafür schon unter der Woche Zeit?“, fragt sich Hauser.; Dass die Mayrhofner Bergbahnen hier nichts ändern, ärgert nicht nur Hauser. „Es war ja damals schon klar, dass der Lift am falschen Platz ist. Jetzt haben sie einen Lift, den keiner annimmt. Hätte man damals in etwa 150.000 Euro mehr in die Hand genommen, hätten wir das Problem jetzt nicht“, ist Hauser überzeugt, „immerhin reden wir hier ja auch von den Liftkunden der Zukunft.“ Der Wille, klagt Hauser, der Bergbahner sei einfach nicht da, „und zwingen, uns einen neuen Lift zu bauen, können wir sie nicht“.; Die harsche Kritik der Schwendauer will Michael Rothleitner, Chef der Mayrhofner Bergbahnen, nicht auf sich sitzen lassen: „Wir führen schon seit Jahren Gespräche mit den Gemeinden Schwendau, Hippach und Ramsau, da wir ein eigenes Kinderland planen. Die jetzige Lösung ist aus einem Kompromiss heraus entstanden, weil kein anderes Gelände zur Verfügung stand. Im Herbst des Vorjahres gab es eine Sitzung mit Vertretern aller drei Gemeinden, in der vereinbart wurde, dass sie sich auf einen Standort einigen“, betont Rothleitner. Auch in Ramsau gebe es ein kleines Übungsland, das den Ansprüchen gerecht wird. „Unser Ziel ist es, ein wirklich attraktives Kinderland zu schaffen, dafür sind jetzt aber die Gemeinden am Zug, uns Vorschläge für einen passenden Platz zu machen. Pläne gibt es auch bereits“, meint Rothleitner weiter. Es sei ein sehr dringendes Thema, betont der Bergbahnchef. Gäbe es bald eine Einigung, könnte die Liftverlegung sogar noch vor der heurigen Wintersaison realisiert werden, sagt er zu.; Bürgermeister Franz Hauser staunt angesichts dieser Aussagen: „Wir hatten ja schon einen Vertrag. In Ramsau hat das aber im vergangenen Jahr nicht funktioniert, weil sich Grundeigentümer gewehrt haben.“ Der Gemeindechef gibt jedenfalls die Hoffnung nicht so schnell auf, dass der Schwendauer Skinachwuchs in naher Zukunft auf einem besseren Hang trainieren kann.;

              Tiroler Tageszeitung (richtig!)
              Siegerprojekt für die Penkenbahn steht fest
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-255 · Einzelstück · 2013-08-14
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Das Architekturbüro Reitter hat den Wettbewerb um die Penkenbahn gewonnen. Das Projekt wird heute Abend in Mayrhofen vorgestellt.; Die Bergbahnen Mayrhofen sind mit ihrer geplanten Kapazitätserhöhung von 2000 auf rund 4000 beförderte Personen in der Stunde einen Schritt weiter: Der im April gestartete Architekturwettbewerb für die neue Penkenbahn ist vorbei. „Acht Modelle wurden abgegeben, eine Jury hat jetzt das Siegerprojekt gekürt“, verkündet Bergbahn-Vorstand Michael Rothleitner im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung. Gewonnen hat das Büro „reitter_architekten“ aus Innsbruck.; Verabschiedet haben sich die Bergbahnen allerdings vom Bau einer Mittelstation: Damit wären zwar 4500 Skifahrer in der Stunde bewältigbar gewesen, die Kosten wären aber bei rund 50 Millionen Euro gelegen. Mit der jetzigen Variante liegt die Beförderungskapazität bei rund 3900 Personen, die Kosten sind dafür aber auch geringer. „Eine genaue Summe kann ich nicht nennen, das wäre unseriös“, kommentiert Rothleitner die Entwicklung.; Heute Mittwoch um 18 Uhr wird nicht nur das Siegerprojekt, sondern auch das zweit- und drittgereihte Projekt im neuen Verwaltungsgebäude der Bergbahnen in Mayrhofen der Bevölkerung gezeigt.; Architekt Helmut Reitter wird sein Projekt vorstellen und die Hintergründe bzw. seine Gedanken zur Aufgabenstellung und Umsetzung präsentieren. Die drei Projekte können dann noch bis zum 30. August wochentags zwischen 9 und 12 Uhr sowie von 13 bis 16.30 Uhr besichtigt werden.; Unabdingbar mit dem Neubau der Penkenbahn ist auch das neue Verkehrskonzept der Gemeinde Mayrhofen verbunden: Das wurde laut Bürgermeister Günter Fankhauser im Ausschuss bereits beschlossen. „Es sieht vor, dass der Verkehrsstrom geteilt wird. Ein Teil der Leute soll über die Hauptstraße und ein Teil der Leute über die Dornaustraße und direkt über den Bahnhof kommen.“ Die Skifahrer sollen auch mehr zu Fuß gehen. Mittels Ski- und Skischuhdepots soll das erreicht werden. „Das war auch Teil der Ausschreibung für die neue Penkenbahn“, sagt Fankhauser. Er ist sehr positiv gestimmt, dass das Verkehrskonzept auch die Zustimmung des Mayrhofner Gemeinderats findet. „Da haben die Köpfe geraucht. Teilweise gab es im Ausschuss zwei Sitzungen in der Woche“, berichtet der Dorfchef.;

              Tiroler Tageszeitung (richtig!)
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-267 · Einzelstück · 2013-08-19
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Der geplante Bau einer neuen Straße für den innerörtlichen Skibusverkehr erhitzt in Mayrhofen die Gemüter.; Nur selten verfolgen Mayrhofner Bürger die öffentlichen Sitzungen ihrer Gemeinderäte - bestehen sie doch meistens aus dem Absegnen von Ausschussprotokollen. Doch Montagabend war es anders. Da wurden die Mandatare bildlich gesehen von Bürgern umzingelt und in die Mangel genommen. Grund war der bevorstehende Beschluss des Verkehrskonzeptes, das Grundbedingung für den Neubau der Penkenbahn ist.; Seit zwei Jahren wird daran unter Ausschuss-Obmann Hansjörg Moigg gearbeitet, nachdem die von den Mayrhofner Bergbahnen einst vorgeschlagene Zillertalbahn-Verlängerung auf breite Ablehnung gestoßen war. Auf eine ebensolche stößt auch das nun vorliegende Konzept bei den Bewohnern der Jakob-Moser-Straße und Umgebung. Denn ihnen könnte auf dem ostseitig gelegenen Feld eine weitere Straße vor die Nase gebaut werden. Sie bliebe im Besitz der beiden privaten Grundeigentümer und würde ausschließlich für den Skibusbetrieb und Traktoren der Grundeigentümer genutzt werden, wurde im Gemeinderat mehrfach betont. Die Anrainer bleiben skeptisch. Sie fürchten, dass über die um viel Geld zu errichtende Straße samt Zillerbrücke irgendwann der Verkehr aus dem oberen Dorf in Massen rollen wird. Laut vorliegenden Plänen soll über die neue Straße der Skibusbetrieb zur Ahornbahn innerörtlich auf direktem Weg durchgeführt werden. Klappt das nicht, müssten vermehrt Skibusse den Umweg über die Zillertalstraße fahren.; Das Problem, vor dem die Mandatare stehen: Mit der Kapazitätserhöhung der Penkenbahn auf 3900 Personen stündlich müssen mehr Skibusse bereitstehen und zudem für mehr Platz für Fußgänger auf der Hauptstraße gesorgt werden. Moigg beruhigte, dass das Verkehrskonzept für die Maximalbelastung ausgelegt sei und es sich vermutlich zeigen werde, dass mehr Skifahrer zu Fuß gehen werden. Geplant ist, Skibusse auch rückseitig der Penkenbahn auf der Dornaustraße einzusetzen. Die Hauptstraße könnte laut Moigg zu einer so genannten Begegnungszone (statt einer Fußgängerzone) werden, auf der zeitweise Fahrverbote erteilt werden. Dass darauf dann ganzjährig aber die Höchstgeschwindigkeit von 20km/h gilt, sorgte beieinigen Gemeinderäten für Kritik. Welche baulichen Maßnahmen hier nötig wären, soll nun ein Gutachter erheben.; Kritische Äußerungen gab es auch zu den Kosten und der Finanzierung der neuen Straße und Brücke. Die müsse als Verursacher allein die Bergbahn tragen, meinte VBM Sigi Erler. Der Vorschlag von GR Roman Eberharter, den Beschluss neuerlich zu vertagen, wurde abgelehnt. Mit einer Enthaltung wurde das Verkehrskonzept beschlossen. Der geplante Bau einer neuen Straße sorgte dafür, dass viele besorgte Anrainer der Gemeinderatssitzung Montagabend beiwohnten. Das Verkehrskonzept wurde schließlich mit großer Mehrheit beschlossen.;

              Tiroler Tageszeitung (richtig!)
              Kreuzungen im Wunderland
              AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-311 · Einzelstück · 2013-10
              Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

              Direkt an die Skipiste hinter der Talstation der Mayrhofener Ahornbahn haben Michael Hieslmair und Michael Zinganel ihren skulpturalen „Parcours Alpiner Erlebnislandschaften“ gestellt. Die knapp 20.000 Euro teure, bis fünf Meter hohe, sich auf einem acht mal neun Meter großen - derzeit noch grünen - Wiesenstück ausbreitende Installation ist die letzte im Rahmen der „Kunst-im-öffentlichen-Raum-Aktion“ des Jahres 2010 realisierte.; War die Findung eines idealen Standorts doch schwierig, der letztlich gefundene ist für die beiden in Wien lebenden gelernten Architekten allerdings „ideal“. Drei Jahre lang soll das direkt vor Ort aus dünnen Alurohren von einem Zillertaler Schmied gemachte, auf Stahlrahmen montierte Objekt hier stehen bleiben. An einem Ort, an dem sich die Wege von Touristen, Dienstleistern und Einheimischen kreuzen.; Um die es in dem „Parcours Alpiner Erlebnislandschaften“ auch geht. Konkret um eine westdeutsche Urlauberfamilie, ein ostdeutsches Zimmermädchen, den einheimischen Fahrer einer Pistenraupe und einen holländischen Pauschaltouristen. Wie unterschiedlich sich das Winterwunderland für sie jeweils darstellt, wird auf vier Tafeln dargestellt. Obwohl ihre Wege sich ständig kreuzen.; 20 Projekte wurden im Rahmen der 2007 vom Land Tirol ins Leben gerufenen „Kunst- im-öffentlichen-Raum-Aktion“ realisiert. Manche bestehen für Jahre, manche nur Stunden. Sie alle sollen in einer Publikation dokumentiert und 2014 bei einem Symposium diskutiert werden.;

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