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UntitledHistorisches Gebäude
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Auszug Kulturberichte Tirol 2009
Flaurling
Risweg 10, Garten beim Risgebaude
Die bereits 2006 in Angriff genommenen
Instandsetzungsarbeiten am barocken
Terrassengarten des Flaurlinger Widums
konnten 2007 fortgesetzt werden. Die
Einfriedungsmauer und die teilweise neu
aufgeführten Hangstützmauern, deren
sekundär aufgebrachter zementhaltiger Verputz
bereits im Vorjahr abgenommen worden
war, wurden nach historischem Vorbild
neu verputzt und mit einer Kalkschlämme
getüncht. Die Gartenmauer erhielt eine
Biberschwanzabdeckung, die bereits um
1920 weitgehend erneuerte Treppenanlage
wurde in Romanzement neu gegossen. Die
weiteren baulichen Maßnahmen betrafen
die Sanierung des Gartenhäuschens, dessen
aus dem Mauerverbund gelöste Giebelwand
abgetragen, neu aufgemauert und mit
einem neuen Dachstuhl versehen wurde. RR
FLAURLING
PFARRKIRCHE HL. MARGARETHE: Die 1989 in Angriff genommene
Instandsetzung des 1829 vom damaligen Flaurlinger
Kooperator Johann Daum geschaffenen, reichen floralen
Dekor zeigenden Ostergrabes wurde mit der Restaurierung
der Rückwand abgeschlossen.
RISGEBAUDE: Im Zuge der für die nächsten Jahre geplanten
Außenrestaurierung des in Tirol einzigartigen Widumskomplexes,
der seine Entstehung vor allem dem Pfarrherrn
und Humanisten Ris verdankt, wurde eine Bau- und Fassadenuntersuchung
von den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes
durchgeführt. Die Ergebnisse haben das historische und kunsthistorische
Bild umfassend erweitert. Von besonderer Bedeutung
für die Geschichte von Flaurling ist vor allem die Feststellung,
dass der in den Quellen genannte sigmundianische Vorgangerbau
im Kern romanischen Ursprungs ist und jedenfalls
zu Beginn des 14. Jh.s errichtet wurde. Der Untersuchungsbericht
ist im Denkmalamt archiviert.
(Anmerkung der Archivarin: Bericht liegt auch im Chronikarchiv Flaurling)
Postkarte vom Bahnhofsgebäude mit dem Ententeich
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