Alter: 22; Frau, schwermütig, sprang mit ihrer kleinen Tochter in den Inn. Spielende Kinder bemerkten dies und schrien um Hilfe. So konnte zwar noch das Kleinkind gerettet werden, nicht aber die Mutter.
Alter: 35; Gastwirt „Zum Wilden Mann“ ins Lans. Geriet mit seinem Motorrad bei der Heimfahrt am 12.12. vor Zirl ins Schleudern und erlitt schwere innere Verletzungen. Diese wurden scheinbar unterschätzt, er starb daran 3 Tage später in der Klinik.
Alter: 46; Entwich der Psychiatrischen Heilanstalt in Hall und konnte von den Wärtern nicht eingeholt werden. Sprang in den Inn und ertrank. Seine Leiche konnte bei Volders geborgen werden.
Alter: 35; Hüttenwirt und sein Schwager (Tischlermeister aus Schönberg) stiegen zur Innsbrucker Hütte auf, um Ausbesserungsarbeiten zu machen. Wurden vermisst. Suchtrupp fand ihre Leichen unterhalb der Hütte in einer Lawine.
Alter: 34; Kartograph aus München. War mit einem Kollegen in der Axamer Lizum auf einer Skitour. Löste ein Schneebrett aus, das ihn mitriss. Wurde von seinem Begleiter zwar schnell gefunden, Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos.
Alter: 30; Bauern waren ober Raitis mit Holzfällen beschäftigt. Opfer wurde von einem stürzenden Baum getroffen. Starb am Transport in die Innsbrucker Klinik.
Alter: 15; Badete im Gießenbach und schwamm in den Inn hinaus. Wurde von der Strömung aber fortgetrieben. Leiche konnte vorerst nicht gefunden werden. Erst am 14.6. bei Kirchbichl aus dem Fluss geborgen.
Alter: [unklar]; Vorerst unbekannte Leiche wurde am Fuße der Wettersteinspitze gefunden. Wurde in Oberleutasch beerdigt. Scheint schon im Herbst 1896 verunglückt zu sein. Schneedecke darüber und erst jetzt ausgeapert.
Alter: 1; War mit seinem Bruder (3 Jahre) in der Schlafkammer. Dieser fand ein Päckchen Streichhölzer und entzündete eines. Warf es ins Bett des kleinen Bruders, das sofort Feuer fing. Trotz schneller Rettung erlitt das Kind tödliche Verletzungen.
Alter: 14; Wurde auf den Geleisen der Bahn von einem Zug überfahren. Wurde kurz vorher als unheilbar aus der Irrenanstalt entlassen und entwich seinen Pflegeeltern.
Alter: 21; Schreinergehilfe aus München. Seine Leiche wurde am 11.5. gefunden. Dürfte bei einer Bergtour abgestürzt sein. Wurde im Ortsfriedhof begraben.
Alter: 22; Kaiserjäger aus Natters. Wurde im Brucker Lager bei einer Übung von einer Kugel in den Kopf getroffen und schwer verletzt. Starb nach 3 Tagen im Lazarett. Hintermann hatte Platzpatrone im Lauf, hatte aber vergessen die Klappe zu schließen.
Alter: 39; Lehrer aus Berlin. Wollte vom Pflerschtal aus ins Gschnitztal wandern. Stürzte dabei ab. Seine Leiche wurde am Hohen Zahn gefunden und in Gschnitz begraben.
Alter: 48; Bahnbeamter. Blickte einen Güterzug nach, übersah dabei aber einen Gegenzug. Wurde von der Lok erfasst und auf den Bahndamm geschleudert. Tod durch Genickbruch.
Alter: 63; Trat unvermutet von der Straße auf die Geleise und übersah einen Zug. Wurde von der Lokomotive zur Seite geschleudert. Starb im Krankenhaus Hall an den schweren Kopfverletzungen.
Alter: 18; In einer Kunstmühle wurde das Opfer von einem Förderband erfasst und in die Maschine gezogen. Wurde zu Tode gepresst. Stammte aus Württemberg.
Alter: 46; Wurde oberhalb von St. Quirin mit einem durchschossenen Oberschenkel aufgefunden. Schuss dürfte sich beim Überqueren eines Zaunes gelöst haben, wobei er verblutete.
Alter: 53; Fuhrknecht, holte am 2.1. Holzladung aus Wattens. In der Dorfmitte rutschte er aus und der Wagen fuhr über seine Beine. Starb 2 Tage später in der Klinik Innsbruck.
Alter: 4; Schneidermeister aus dem Pustertal stammend, tötete seine beiden Kinder in seiner Wohnung in Mühlbachl, indem er ihnen die Hals durchschnitt. Wollte sich und seine Frau anschließend auf die gleiche Weise töten, konnten aber daran gehinde...