Alter: [unklar]; Frächter, fuhr mit seinem LKW Richtung Landeck. Auf einer abschüssigen Stelle in Imsterberg stieß er auf einen Felsen an und der LKW kippte um. Wurde im Führerhaus erdrückt.
Alter: 49; Nach dem Löschen der Beleuchtungskörper bei den Weichen fuhr der Bahnbedienstete mit seinem Fahrrad zwischen den Geleisen zur Dienststelle zurück. Dabei bemerkte er einen Schnellzug nicht, der ihn überrollte.
Alter: 7; Am Siedlungsbogen prallte der Schüler mit seinem Tretroller gegen ein Auto. Wurde auf die Kühlerhaube geschleudert und auf der Stelle getötet.
Alter: 38; Ein Installateur kam mit seinem Auto auf der Straße Volders-Wattens von der Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich, wobei seine Gattin tödlich verletzt wurde.
Alter: 9; Bauernsohn fuhr mit seinem Traktorgespann Jauche auf die Felder. Am Anhänger saß das Opfer, das unter der Fahrt vom Wagen fiel. Wurde von den Rädern des Anhängers überrollt und tödlich verletzt.
Alter: 60; Pensionierter Regierungsdirektor. Bei der Fahrt mit der bahn nach Innsbruck stieg er aufs Trittbrett des Waggons, um seiner Frau zu winken. Lehnte sich zu weit nach vorne und schlug mit dem Kopf gegen eine Stützmauer des Viaduktbogens. ...
Alter: 36; Schneidermeister aus Fulpmes. Wurde beim Überqueren der Straße von einer Straßenbahn niedergestoßen. Starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Alter: 6; 2 Kinder wurde von ihrer Mutter in einem Handwagen gezogen. Dieser kippte aus unbekannter Ursache um und das Opfer geriet dabei unter die Räder eines LKWs. War sofort tot.
Alter: 55; Bahnbediensteter, wollte eine Signallaterne zur Haltestelle Lauterbach bringen. Benutzte dazu die Gleisanlagen. Am Rückweg wurde er von einem Zug überfahren. War schwerhörig
Alter: 63; Arbeiter wurde von einem Anhänger eines LKWs beim Abladen von Eisentraversen im Westbahnhof erfasst und überrollt. Starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. War heuer schon das 20. Opfer von Verkehrsunfällen in Innsbruck.
Alter: 20; Wurde in der Nähe des Tunnelportales von einem Rollwagen überfahren und erlitt tödliche Kopfverletzungen. Schuld war eine falsche Weichenstellung. Seit Beginn des Baues der Arlbergbahn im Juni 1880 ist dies der 2. tödliche Arbeitsunfall...
Alter: 70; Bei einem Bahnübergang versuchte eine Frau trotz geschlossener Schranken die Geleise zu überqueren. Wurde von der Lok erfasst und sofort getötet.
Alter: 58; Beim Verlegen eines Telegraphenkabels beim Bergisel-Tunnel wurden 2 Arbeiter von einer Lok erfasst und getötet. Beim Passieren eines Lastzuges wurde durch den Rauch die Sicht getrübt, sodass der Gegenzug übersehen wurde.
Alter: 48; Bahnbeamter. Blickte einen Güterzug nach, übersah dabei aber einen Gegenzug. Wurde von der Lok erfasst und auf den Bahndamm geschleudert. Tod durch Genickbruch.
Alter: 63; Trat unvermutet von der Straße auf die Geleise und übersah einen Zug. Wurde von der Lokomotive zur Seite geschleudert. Starb im Krankenhaus Hall an den schweren Kopfverletzungen.
Alter: 45; Bahnarbeiter aus dem Pustertal. Geriet unter die Räder einer Lokomotive, die ihn beide Beine abtrennte. Verstarb bald darauf an seinen Verletzungen.
Alter: 22; Bahnarbeiter aus Längenfeld. Geriet bei Verschubarbeiten zwischen die Puffer zweier Waggons und wurde schwer verletzt. Starb nach wenigen Stunden im Spital.
Alter: 25; Bahnarbeiter aus Pfunds als Bremser bei einem Güterzug. Ein Teil des Zuges riss bei der Talfahrt ab und rollte anschließend dem Hauptzug nach. Beim Zusammenstoß wurde das Opfer erfasst und getötet.
Alter: 70; Bauer kam mit dem Zug von Innsbruck. Dürfte im Bahnhof in der Dunkelheit über die Schienen gestolpert sein und wurde von einem Zug überfahren.
Alter: 47; Vorerst unbekannter Mann wurde oberhalb der Trisannabrücke in einem Tunnel überfahren. Später identifiziert. War auf Suche nach seinen Schafen und wollte eine Abkürzung durch den Tunnel nehmen.
Alter: 78; Wurde von einem Radfahrer niedergestoßen. Unschlüssiges Ausweichen. Fahrer (Nagele aus Meran, bekannter Rennfahrer, wurde später dafür zu 2 Monaten Arrest verurteilt: Meraner Zeitung vom 31.10.1900, 3) machte Meldung bei der Polizei.