Alter: 26; Bauernsohn. Fiel beim Fischen in die Sill und wurde fortgeschwemmt. Wollte dazu einen Steg über einen Kanal nutzen, wobei die morschen Bretter brachen. Seine Leiche konnte nicht gefunden werden.
Alter: 22; Hilfsarbeiter, ertrank beim Baden im Inn. Versuchte es in der Mittagspause der Arbeit, wurde aber von der starken Strömung erfasst. Konnte zwar schnell, aber nur mehr tot geborgen werden.
Alter: 68; Universitätsprofessor in Berlin aus Indien. Seine Leiche wurde aus der Sill gezogen und zur Klärung der Todesursache in die Innsbrucker Klinik überführt.
Alter: 10; 4 Burschen badeten im Inn. Sie wagten sich zu weit in die Strömung und wurden fortgetrieben. 3 konnten gerettet werden, der Sohn eines Schuhmachers wurde zu spät aus dem Wasser gezogen.
Alter: 9; Wollte bei Loretto einen Seitenarm des Inns überqueren, konnte sich aber nicht gegen die Strömung halten und ertrank. Seine Leiche konnte geborgen werden.
Alter: 3; Bauernsohn aus Pfons, saß am Rand des Wasserbeckens des Elektrowerkes. Fiel rücklings hinein und wurde ins Abflussrohr gepresst, wodurch er ertrank.
Alter: 2.5; Kind aus Salfaun, wurde seit einigen Tagen vermisst. Seine Leiche wurde erst am 9.11. beim Schloss Trautson aus der Sill geborgen und in Matrei begraben.
Alter: 58; Arbeiter aus Wattens, wurde seit langer Zeit vermisst. Seine Leiche wurde am 28.4. bei Jenbach aus dem Inn geborgen. Dürfte am Heimweg in der Nacht in den Fluss geraten sein.
Alter: 54; Gastwirt aus Schönberg. Fiel am Heimweg von der Bahnstation Patsch in der Nacht in die Sill und wurde fortgetrieben. Seine Leiche am 25.8. bei Wörgl aus dem Inn geborgen und im dortigen Friedhof beerdigt.
Alter: 50; 3 Männer wollten mit einem Boot im Inn Fischen. Ruder gerieten außer Kontrolle und die Zille kippte um. Ein Schuhmachermeister und ein zufällig anwesender Hilfsarbeiter aus Vomperbach fielen ins Wasser und ertranken. Der 3. konnte sich ...
Alter: 42; Nachtwächter und Briefträger. Wurde lange vermisst. Seine Leiche erst am 28.4.1899 am Silltunnel gefunden. Gerüchte über unnatürlichen Tod in der Bevölkerung verbreitet.
Alter: 67; Nach einem schweren Gewitter führte der Bärenbach Hochwasser. Die Frau versuchte sich im Keller ihres Hauses in Sicherheit zu bringen, wobei der Schlamm den Boden darüber eindrückte. Sie konnte nur mehr tot geborgen werden.
Alter: 10; Tochter des Mauteinnehmers. Stürzte beim Himbeerpflücken in die Melach und wurde fortgetrieben. (Innsbrucker Nachrichten 20.11.00, 4): Vater setzt für die Auffindung der Leiche 200K aus.
Alter: 26; Schriftsetzer in Innsbruck. Stammte aus Karlsruhe. Machte Ausflug nach Kasern. Am Rückweg fiel er in den Schmirnbach, der den Weg nach Schmirn überflutete. Muss am Notsteig ausgeglitten sein. Am 21.8. in St. Jodok gefunden. Wurde von ei...
Alter: 30; Stürzte beim Mähen in den Ruetzbach und wurde fortgetragen. Da dies an einer seichten Stelle geschah, konnte Selbstmord nicht ausgeschlossen werden.
Alter: 23; Tischlergehilfe, geriet im Lansersee beim Schwimmen in Schwierigkeiten. Konnte von Rettern nicht rechtzeitig geborgen werden. Wurde in die Pathologie Innsbruck überführt. Stammte aus Hessen.
Alter: 54; Auf einer Schotterbank wurde am 1.4.1908 die Leiche des Bauern gefunden (Innsbrucker Nachrichten 2.4.1908, 5). Nach einem Gasthausbesuch muss er in alkoholisiertem Zustand in den Inn geraten sein.
Alter: 29; Am 30.4. wurde bei Oberlangkampfen eine Leiche aus dem Inn gezogen. Das Opfer war ein Insasse der Irrenanstalt, von wo er sich unbemerkt entfernte.
Alter: 24; Vorerst unbekannte Leiche wurde am 17.4. in Buch/Jenbach vom Inn angeschwemmt. Später identifiziert als Lehramtskandidat aus Hall. Beerdigt in St. Margarethen. Stammte aus Matrei/Brenner.