3 Treffer anzeigen

Verzeichnungseinheiten
3 Treffer mit digitalen Objekten Treffer mit digitalen Objekten anzeigen
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-319 · Einzelstück · 2014-06
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Seit der Gründung vor 40 Jahren ist Alfred Müller an den Zillertaler Tourismusschulen tätig. Seither stieg die Schülerzahl von 153 auf 560.; Seit 31 Jahren ist Alfred Müller als Direktor der Zillertaler Tourismusschulen tätig und bis heute sieht er seinen Job nicht als Arbeit, sondern als Berufung. „Ich bin da ganz Konfuzius’ Meinung: Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten“, erklärt Müller freudig.; Sein Werdegang zum Direktor war nicht einfach und doch für den damaligen HTL-Absolventen ganz klar. „Ich wollte schon immer Lehrer werden - so wie mein Vater. Doch der hatte bereits andere Pläne für mich“, erinnert sich Müller schmunzelnd. Kurz vor dem Ende seines BWL-Studiums bekam er dann das Angebot seines Lebens. „1974 war es dann so weit, die Fremdenverkehrsfachschule in Zell wurde gegründet und die haben dringend einen Lehrer für Buchhaltung und Wirtschaftsrecht gesucht. Da habe ich natürlich sofort ja gesagt“, erzählt Müller. Nachdem er parallel zum Unterrichten sein Studium fertig gestellt hatte, begann der junge Zillertaler das Studium zum Wirtschaftspädagogen. „Ohne dieses Studium hätte ich gar nicht weiterunterrichten dürfen. Im Frühjahr 1983 habe ich es dann erfolgreich abgeschlossen und im Herbst desselben Jahres übernahm ich die Leitung der Schule“, erzählt Müller. Im Alter von 34 Jahren war er damals einer der jüngsten Direktoren des Landes.; In seiner Laufbahn als Direktor hat er vieles erlebt, durchgesetzt und organisiert. „Ich bin ein Kämpfer, wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann ziehe ich das auch durch“, betont Müller. Mit diesen Worten blickt der 64-Jährige auf zahlreiche Meilensteine in seinem Leben zurück. Besonders blieb ihm sein erster großer Schritt als Direktor der Zillertaler Tourismusschulen in Erinnerung: „Das Image der Schule war zu dieser Zeit angeknackst und mein Ziel war es, Ruhe ins Haus zu bringen und die Schule zu positionieren. Zudem wollte ich eine Ausbildung schaffen, die seinesgleichen sucht und sich von anderen Tourismusschulen abhebt. Und ich würde sagen, das ist mir auch gelungen“, erklärt Müller strahlend.; „Der Ankauf des Schul- und Lehrhotels Zellerhof war dann der nächste große Schritt. Somit wurde eine Learning-by-Doing-Situation für die Schüler geschaffen“, erinnert sich Müller wehmütig. Die Unterstützung seiner Frau, die auch im Zellerhof arbeitete und 18 Jahre lang das Internat leitete, weiß der 64-Jährige heute mehr denn je zu schätzen.; Im Herbst tritt sein Nachfolger Bernhard Wildauer in große Fußstapfen. Auf die Frage nach Tipps, muss Müller schmunzeln: „Die Schule ist mein Leben, an 365 Tagen im Jahr. Also grundsätzlich musst du es gerne tun. Du musst junge Leute mögen, teamorientiert sein, Lehrer motivieren und dennoch zeigen können, wer der Chef ist.“ Er selbst hat in seiner Zeit als Direktor am liebsten organisiert, verhandelt und gebaut, wie man am heutigen Schulgebäude nur unschwer erkennen kann.; Die Pension anzutreten fällt ihm nicht ganz leicht. „Als Erstes werde ich 31 Jahre Direktion verräumen müssen“, sagt er lachend. An Angeboten mangle es dem künftigen Pensionisten nicht: „Aber ich werde mich jetzt zuerst einmal neu orientieren, alte Freundschaften aufleben lassen, mehr Sport treiben und mit meiner Frau reisen.“;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)
Direktor erhielt Ehrenzeichen
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-94 · Einzelstück · 2014-06
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Die Zillertaler Tourismusschulen in Zell und ihr Direktor Alfred Müller gehören zusammen - das eine ohne das andere ist kaum vorstellbar. Seit 40 Jahren ist Müller an der Schule tätig, seit 31 Jahren steht er ihr als Direktor vor. Doch allmählich naht die Zeit des Abschieds: Mit 1. September geht Alfred Müller in Pension. ; Seine außergewöhnlichen Verdienste und Leistungen wurden nun von höchster Stelle gewürdigt. Müller wurde unlängst von LR Beate Palfrader im Auftrag von Bundespräsident Heinz Fischer das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Palfrader lobte in ihrer Ansprache Müllers menschliche Qualitäten, seine innovativen und zukunftsorientierten Ideen sowie den absoluten Einsatz für seine Schule, die zur größten Tourismusschule Tirols mit mittlerweile mehr als 3000 Absolventen heranwuchs und einen ausgezeichneten Ruf genießt.; Der an der Tourismusschule tätige Fachlehrer Bernhard Wildauer wird Alfred Müller als Direktor nachfolgen.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-96 · Einzelstück · 2014-06
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Sag zum Abschied noch einmal „Mahlzeit“; „Der Fredi in Pension - das ist fast nicht vorstellbar.“ Tirols oberster Tourismuswerber Joe Margreiter sprach seinen „Mitessern“ bei einem Prüfungsessen an der Tourismusschule Zillertal aus der Seele. Na ja, bis 31. August ist der Mayrhofner schon noch im Amt, aber dann räumt er nach 31 Jahren (und insgesamt 40 Dienstjahren) den Direktorsessel. „Der Fredi ist länger an der Schule, als wir verheiratet sind“, lacht sein Spatzl Roswitha. Nachsatz: „Aber kochen hat er dort nicht gelernt~...“ Apropos Kochen: Die Schüler(innen) übertrafen sich wieder selbst. Das fanden auch Experten wie Walter Hopfner (Tiroler Chef von LA Chaine des Rotisseurs), Top-Hotelier Wolfgang Kostenzer, Flughafen-Vorstandschefin Paula Stecher und Ex-Flughafenboss Reinhold Falch, der übrigens ein Studienkollege des Demnächst-Pensionisten Fredi Müller ist.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)