Alter: 16; Einige Knaben fuhren mit einer Zille auf dem Inn. Einer wurde an einem Hindernis vom Boot geschleudert und fortgetrieben. Seine Leiche wurde bei St. Margarethen geborgen und im Ortsfriedhof begraben.
Alter: 54; Dürfte beim Heimgang unter Alkoholeinfluss die Brücke verfehlt haben und stürzte oberhalb des Stanglwirtshauses in den Bach. War des Besitzer der Haraßmühle.
Alter: 27; Große Überschwemmungen, v.a. im Unterinntal. Opfer war mit Wehrarbeiten am Stampfangerbach beschäftigt, stürzte aber dabei in die Ache. Ganze Umgebung wurde vermurt.
Alter: 4.5; Tochter eines Sägearbeiters. Fiel beim Spielen in die Wiere. Konnte zwar noch lebend geborgen werden, starb aber kurze Zeit später an inneren Verletzungen.
Alter: 22; Tagelöhnerin, wurde seit langer Zeit vermisst. Wurde nun in einer Abortgrube tot aufgefunden. Äußerte sich immer wieder wegen Selbstmordabsichten.
Alter: 2; Pfegekind der Familie Müller in Amlach, fiel beim Spielen in den Bach. Seine Leiche wurde 4.3.1913 gefunden. Völlig andere Darstellung in Innsbrucker Nachrichten (20.5.); Häufig unter der Rubrik: Hütet die Kleinen!
Alter: 33; Hüttenarbeiter in Jenbach. Wollte den Inn bei Buch überschwimmen, ging aber in der Mitte des Flusses unter. Leiche vorerst nicht gefunden. Erst am 9.5. In St. Margarethen begraben.
Alter: 35; Vorerst unbekannte Leiche wurde in Prutz aus dem Inn gezogen. War unverletzt, daher Annahme, Tod durch Ertrinken. Später identifiziert. Stammte aus Ried/Oberinntal.
Alter: 59; Gutsbesitzer. Beim Heimgang vom Jahrmarkt dürfte er alkoholisiert in der Nacht in die Ache gestürzt sein. In Tiroler Volksbote 10.10., 11: Ahrntal!
Alter: 62; Frauenleiche wurde am 2.2. in der Nähe des Schießstandes aus dem Inn gezogen. Erst später identifiziert als Frau eines Postbeamten. Ihre Leiche wurde in die Gerichtsmedizin zur Obduktion gebracht.
Alter: 14; Große Hochwasserkatastrophe in ganz Tirol im Juni. Zuerst keine Opfer vermutet, nun doch eines gefunden. Wurde im Bach der Alpe Surpaß gefunden. Erst am 27.7. entdeckt.
Alter: 26; Holzflößer aus Kundl. War mit der Zusammenstellung eines Floßes beschäftigt. Stürzte dabei in den hochgehenden Ziller und wurde fortgetrieben. Seine leiche konnte nicht gefunden werden.