Sterbebild des Priesters Josef Haag, geboren 1806 in Scharnitz, Kooperator in Fügen, Eben, Arzl bei Innsbruck, Arzl i.P., Ehrwald Tannheim, Kaplan in Lähn, Kurat in Berwang, Flirsch, Gnadenwald; lebte schließlich in Gasteig und Sterzing, wo er 1884 starb; Sterbebild eingeklebt in Chronik IIb.
Alter: 50; Wurde bei der Holzarbeit von einem triftenden Baumstamm getroffen und getötet.
Alter: 35; Bauernknecht, stürzte bei der Holzarbeit tödlich ab.
Alter: 7; Familie wohnte im Hotel Wiesenhof. In beiderseitigem Einvernehmen entschlossen sich Vater und Mutter das Leben zu nehmen, dazu die Kinder. Vergifteten sich mit Veronal (Schlafmittel). Arzt konnte Ehefrau reanimieren, nicht aber die anderen. Wohnten in München, hatten finanzielle Probleme.
Alter: 39; Das Opfer wurde von zwei Arbeitern beim Heimweg von einem Gasthof in St. Martin/Walde mit Knüppeln tödlich verletzt.
Alter: 22; Im jüdischen DP-Lager Wiesenhof kam es zu Gewalttätigkeiten von Insassen gegen die Leitung, wobei ein Lagerleiter erschossen und mehrere andere verletzt wurden. Die Insassen warten auf die Weiterreise nach Palästina, die Grenze nach Italien wurde allerdings gesperrt um Illegalen den Übertritt zu verwehren. Kontrollen sollten nun schon in Österreich durchgeführt werden. Eine Gruppe von Neuankömmlingen wollte dies nicht hinnehmen und inszenierte einen Aufstand. Wollten anschließend mit 2 LKWs flüchten. Wurden von französischen und österreichischen Gendarmen überwältigt. Großes Unbehagen in der Bevölkerung. Erste Gerichtsverhandlung am 20.10.47 vor dem Obersten Französischen Gericht gegen 19 jüdische Flüchtlinge aus Polen und Rumänien. Hauptangeklagte sind Malicki und Reiß. Fortsetzung am 18.11.47. Der Staatsanwalt forderte sogar die Todesstrafe, alle Angeklagten gaben sich zumeist amüsiert! Urteil: Alexander Malicki 7 Jahre Zuchthause, die übrigen zwischen 6 Monaten und 3 Jahren.
Alter: 9; Stürzte vom 2. Stock eines Hauses in die Tiefe und starb ein paar Tage später im Haller Krankenhaus.
Alter: 13; Fuhr am Umlberg mit der Rodel über eine Lawine. Stürzte dabei und konnte sich durch seine Verletzungen nicht fortbewegen. Starb an Erfrieren.
Alter: 45; Große Gewitterschäden im Unterinntal. Opfer wurde von einer Mure erfasst und konnte sich nicht mehr retten.
Alter: 70; Starb nach einem Sturz von einem Kirschbaum.
Alter: 75; Stürzte beim Entlauben eines Baumes ab.
Alter: 17; Näherin. Wollte Platenigl suchen. Stürzte dabei ab und erlitt einen Schädelbruch. Wurde nach Innsbruck zur Bestattung überführt.
Alter: 28; Mechaniker aus Innsbruck. Wanderte in einer Gesellschaft von Gnadenwald auf die Walderalm. Entdeckte Platenigl an den Hängen und wollte diese pflücken. Glitt aus und stürzte an die 80m in die Tiefe. Starb sofort an den schweren Rückenverletzungen.
Alter: 63; Einer von elf Opfern, die in einem provisorischen Bunker der Fa. Weiß & Freytag starben. Geburtsort: Gnadenwald
Alter: 15
Alter: 17; Starb in einer Pulvermühle an den erlittenen Verbrennungen.