Peter Schellhorn, lediger Inwohner zu Bach, hat seinem Vetter Josef Schellhorn bereits vor mehreren Jahren ein Legat von 300 fl aus dem Erbe nach Josef Margreiter außergerichtlich zwecks Hausbau und Mühlerrichtung geschenkt. Nunmehr wird diese Schenkung gerichtlich legalisiert, ohne die mindeste Obligation dem Josef Schellhorn überlassen, und von diesem angenommen und bedankt. Dem Gerichtskanzlisten Josef Kraft wird vom Schenker und Beschenkten das Handgelöbnis erstattet. Siegler: Amtssiegel mit Unterschrift des Ratsmannes Andreas Endl Zeugen: Jakob Margreiter, Gerichtsausschuss, und Johann Steinbacher
f.e. geistl. Rat, Jubelpriester, Pfarrer, Ehrenbürger und Ehrenmitglied des kath. Arbeitervereins in Westendorf
Chronik FlaurlingAlter: 47; Pferdeknecht. War mit seinem Fuhrwerk am Weg von der Stephansbrücke Richtung Ruetzkraftwerk. Der mit Kalk beladene Wagen kippte zur Seite und drückte das begleitende Opfer an einen Zaunpfahl. Starb kurz darauf an den schweren inneren Verletzungen.
Alter: 33; Postenkommandant der Gendarmerie in Mieders, gebürtig in Thaur. War in der Nacht am Heimweg vom Bahnhof Patsch Richtung Stefansbrücke. An einer gefährlichen Stelle rutschte er aus und stürzte in die Sill. Seine Leiche wurde nicht gleich gefunden. Erst am 10.6.1895 am Fuße des Bergisel angeschwemmt. Wurde ins Garnisonsspital gebracht und anschließend im Militärfriedhof begraben.
Alter: 39; Wurde tot am Weg aufgefunden. Dürfte auf der eisigen Straße ausgerutscht sein und erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Alter: 44; Stürzte beim Kirschenpflücken vom Baum. Starb an schweren inneren Verletzungen im Wörgler Krankenhaus.
Alter: 0; Magd tötete ihr Neugeborenes in der Wildschönau kurz nach der Geburt. Gestand die Tat nach kurzem Leugnen. Schwurgerichtsverhandlung am 7.8.1935 gegen Margarethe Margreiter (27 Jahre). Ihr Geisteszustand wird als nieder bezeichnet. Urteil dennoch 2 Jahre schwerer Kerker.
Alter: 32; Wurde von einer Biene in den Mund gestochen. Trotz Überführung ins Wörgler Spital starb er an einer allergischen Reaktion.
Alter: 10; Wurde auf einer Baustelle von einem einstürzenden Kamin schwer verletzt. Starb am Weg ins Krankenhaus an den Kopfverletzungen.
Alter: 52; Bauer war beim Wasserschloss der Ruetzwerke beschäftigt, einen umgestürzten Baum zu zerlegen. Dabei fiel der Stamm auf das Opfer, das erdrückt wurde.
Alter: 55; Pensionierter Bergknappe, wurde von einem Maibaum erschlagen, als er versuchte diesen aufzustellen.
Alter: [unklar]; Arbeiter aus Karlsbad. Fiel in der Nacht von einem Tennen bei der Stephansbrücke, wo er schlafen wollte, in die Tiefe. Starb 2 Tage nach der Einlieferung ins Innsbrucker Spital.
Alter: 28; Bauernbursche, wurde beim Holzfällen von einem Baum getroffen.
Alter: 24; Starb nach einem Sturz von einem Baum.
Alter: 42; Stürzte beim Schneiteln von einem Baum ab und verletzte sich tödlich.