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Verzeichnungseinheiten
1455 Nov. 25 (St. Katreintag)
AT GemA Fendels 2-2-1 · Einzelstück · 1455-11-25
Teil von Gemeindeverwaltung

Hans Ras verkauft eine Gülte von 2 lb aus Haus, Hof und Hofstatt samt Baumgarten zu Kawnnes unter der St. Jakobskirche dem Matthias Hochueber um 45 Pfund Zahlbemer, welche jährlich am St. Gallentag zu zinsen ist. Der Hof grenzt an die Gemeindestraße, an das Haus des Jakob Wammas, an Michael Rauchs Haus und den gemeinen Weg. Siegler: Matheis von Wall Zeugen der Siegelbitte: Hans Wammas, Peter Schedel und Jakob Kufemer, alle drei zu Kawns RV: umb zway lb gelts von Hans Rassen, gehörend Jacob Anthoffer zu Glums, der hats geordnet gen Winkler

1619 Jän. 8 Innsbruck
AT GemA Fendels 2-2-10 · Einzelstück · 1619-01-08
Teil von Gemeindeverwaltung

Regierung und Kammer zu Ynsprugg erlassen in Ergänzung zum vierten Buch, Artikel 12, 13 und 15 der Tiroler Landesordnung zum Schutz der Felder und des Wildes folgende Verordnung: Damit das Wild vor Wölfen, Hunden und anderen schädlichen Tieren fliehen kann, dürfen die Zäune nicht zu hoch sein. Es ist auch verboten, selbst schädliche Tiere wie Wölfe, Bären oder Luchse zu erlegen. Es wird den Untertanen aber gestattet, einen Hund zu halten und diesem einen Prügel von 3 bis 5 Spannen an den Hals zu ketten. Für jeden ungeprügelten Hund sind künftig dem Forstknecht 12 kr und in das Jägermeisteramt 18 kr Strafe zu bezahlen.

1781 März 27
AT GemA Fendels 2-2-100 · Einzelstück · 1781-03-27
Teil von Gemeindeverwaltung

Verzeichnis der Berechtigten zur Wasserrod in der Gemeinde Vendles mit den zugeteilten Wochentagen und Bewässerungszeiten für den unteren Feldwaal, den zweiten Feldwaal, den Leilachwaal, den Prömstallwaal, den ersten Waal auf der Wößerwerwiese, den ersten Waal auf der Gepfandt, den Pichlwaal, den Kirchmahdwaal und den obersten Waal.

1782 Aug. 5
AT GemA Fendels 2-2-101 · Einzelstück · 1782-08-05
Teil von Gemeindeverwaltung

Kurat Franz Peter Endter von Fendis, Franz Christian Köle, Engelbert Schlecher, Gerichtsverpflichteter und seine Frau Katharina geborene Kirscher errichten eine Stiftung von 1300 Gulden wovon 1000 Gulden für 20 Messen, 200 Gulden für die Fastnachtandacht und 100 Gulden zur Erhaltung einer gelehrten Hebamme zu widmen sind. Dieser Betrag soll zum Kauf des Zehents verwendet werden und ist der Gemeinde bar übergeben worden, damit der Gerichtsverpflichtete Engelbert Schlecher und der Dorfvogt Matthias Schranz sowie Josef Schranz, Kassian Schranz und der Zehentverwalter Martin Denz sich hypothekarisch verpflichten, mittels Gemeindebeschluß diese Stiftung zu erfüllen. Zur Einhaltung verpflichten sich durch Handgelöbnis obgenannte Bevollmächtigten. Nachträge von 1786 zu weiteren Stiftungen durch Schustermeister Thomas Richle für 60 Gulden durch Josef Schlecher für 50 Gulden und von 1789 durch die Geschwister Schranz über 216 Gulden

1786 Feber 12 Silz
AT GemA Fendels 2-2-102 · Einzelstück · 1786-02-12
Teil von Gemeindeverwaltung

Nach Antonia Anderer, Klosterfrau im St. Klarissen-Orden zu Hall, wird das Vermögen am 1. Feber 1785 unter Andrä Hechenbergers und Regina Gapps Sohn Anton Hechenberger zu Wiltau und dessen Schwester Anna Maria Hechenberger (Witwe des Josef Schaber) zu Silz je zur Hälfte mit 330 Gulden 20 kr aufgeteilt, welches bei der Gemeinde Vendles einzutreiben ist. Die beiden Geschwister erhalten vom Gerichtskassier Wolfgang Schweiggl, Gastgeborenezu Ried, ihr Erbteil zu Lichtmeß bar ausbezahlt, was sie hiemit vorbehaltlich der 11 Gulden 40 kr Zinsen quittieren. Siegler: Josef Marberger, Pfleger und Landrichter zu St. Petersberg

1789 Okt. 28 Ried
AT GemA Fendels 2-2-104 · Einzelstück · 1789-10-28
Teil von Gemeindeverwaltung

Die Geschwister Kasimir und Maria Schranz von Fendis hinterlassen 216 Gulden für fromme Zwecke. Die Erben sind deren Bruder Leopold, welcher mit Eva geborene Zangerl drei Kinder namens Anton, Maria (Ehefrau des Josef Ehrhart zu Ried) und Anna hinterlassen hat. Diese beabsichtigen, die 216 Gulden der Gemeinde Fendis zu übergeben, wenn sich diese verpflichtet, für die zwei verstorbenen Tanten, Eltern und Verwandten in der St.-Margarethen-Kirche zwei Messen abhalten und den Armen 4 Gulden jährlich zukommen zu lassen. Dazu verpflichtet sich für Fendis Engelbert Schlecher mit diesem Revers für die Gemeinde. Siegler: Johann Josef Gerold, Pfleger und Landrichter der Herrschaft Laudegg RV: Von den 216 Gulden sind bereits 40 Gulden für Messen legiert worden, doch ist die Gemeinde Vendls auch für 176 Gulden bereit, zwei Messen lesen zu lassen.

1790- 1808
AT GemA Fendels 2-2-105 · Serie · 1790 - 1808
Teil von Gemeindeverwaltung

Steuerverzeichnisse oder sog. Steuerbücher über die steuerpflichtigen Gutsbesitzer von Vendls, welche für die Jahre 1790, 1793, 1796, 1797, 1800-1805 und 1808 vom jeweiligen Dorfvogt geführt werden. Das Steueraufkommen an die Landschaft und die Wustungen betragen für Vendls zu einem Termin ca. 125 Gulden Als Steuereintreiber werden die Dorfvögte Paul Maß, Leonhard Schranz, Johann Schranz, Andrä Schranz, Andrä Schuechter, Peter Schlabb, Josef Widemair, Andrä Pult, Johann Falger und Franz Schranz genannt.Original Papier -Libelle 14 Stück

1794- 1805
AT GemA Fendels 2-2-106 · Serie · 1794 - 1805
Teil von Gemeindeverwaltung

Schuldverschreibungen für die Schule. Alois Spaiser leiht 1803 dem Karl Heiseier 61 Gulden 1805 zahlt Heiseier 50 Gulden für die Armen und 10 Gulden 30 kr, welche an Franz Schranz verwiesen werden. Engelbert Schlecher zediert an Alois Spaiser, der somit 61 Gulden an die Schule schuldet. Priester Christoph Holzer auf dem Wiesle stiftet für die Schule 15 Gulden welche bei der Gemeinde Fendis liegen. Maria und Ursula Köll stiften 1794 für die Schule 66 Gulden, welche beim Gastwirt Josef Purger zu Prutz veranlagt sind.

1796 Jän. 10
AT GemA Fendels 2-2-107 · Einzelstück · 1796-01-10
Teil von Gemeindeverwaltung

Namensverzeichnis für die Wasserrod von Fendis betreffend den unteren Feldwaal, den zweiten Feldwaal, den Leilachwaal, den Prömstallwaal, den Saurswaal, den Hamtswaal, den Wässerwieswaal, den Waal auf der Gespandt, den Matschepichlwaal, den Kirchmahdwaal, den obersten und niedersten Waal.

1802 Nov. 25 Ried
AT GemA Fendels 2-2-108 · Einzelstück · 1802-11-25
Teil von Gemeindeverwaltung

Schuldzession für die Gemeinde Fendis von den Eheleuten Franz Sailer, welche auf Johann Kirschner von Ladis lautet. Kirschner schuldet seit 26. Nov. 1788 Maria Handls (Ehefrau des Franz Sailer) Erben 369 ü 47 kr. Nach einer Feilzahlung schuldet Kirschner noch 125 Gulden welche an die Gemeinde Vendls zediert werden.

1805 Feber 9 Fendels
AT GemA Fendels 2-2-109 · Einzelstück · 1805-02-09
Teil von Gemeindeverwaltung

Johann und Alois Baumann verkaufen mit Zustimmung des Klosters Stams als Grundherrschaft dem Josef Kral von Fendis ein halbes Gehöft um 440 Gulden zu genannten Bedingungen. Zeugen: Josef Lentsch und Josef Schranz Siegler: Abt Sebastian vom Stift Stams

1626 Dez. 5
AT GemA Fendels 2-2-11 · Einzelstück · 1626-12-05
Teil von Gemeindeverwaltung

Melchior Grutsch stiftet dem Liebfrauen- und St.Margarethen-Gotteshaus zu Venndls 120 Gulden welche nach seinem Ableben zur Hälfte dem Gotteshaus und zur Hälfte einem ständig anwesenden Priester zufallen sollen. Die Stiftung ist zu kapitalisieren und zu verzinsen. Dafür sollen für den Stifter und Tante Agatha je eine Messe gelesen werden, weiters eine für die zwei sprachlosen Töchter des Hans Tschan namens Katharina und Anna. Diese drei Messen sind von der Kanzel zu verkünden und dem Priester von Venndls mit 3 Gulden zu honorieren. Weitere 3 Gulden Zinsertrag sind für die Kirchenbeleuchtung vorgesehen. Die restlichen Zinsen sind vom Kirchpropst an die Armen auszuteilen. Siegler: Karl Baldauf, Pflegsverwalter und Richter zu Laudegg Siegelbitte an Kaspar Vischer, Diener des Gerichtsschreibers, und Jakob Gügele Zeugen: Hans Kappeier, Thomas Alber, Hans Heel, alle von Venndls

1806 Jän. 25 Bendels
AT GemA Fendels 2-2-110 · Einzelstück · 1806-01-25
Teil von Gemeindeverwaltung

Außergerichtlicher Tausch zwischen Josef Krall und Philipp Demuth wegen eines Stalles zu genannten Bedingungen. Der Gegentauseher Krall muß dem Demuth 13 Gulden aufzahlen, was hiemit quittiert wird.

1803 Okt. 29 Pendels
AT GemA Fendels 2-2-111 · Einzelstück · 1803-10-29
Teil von Gemeindeverwaltung

Stellungnahme der Gemeinde Vendels an die Gerichtsobrigkeit wegen der vom Oberstleutnant Bach vorgebrachten Beeinträchtigungen im Schloßwald vom 28. April. Vendels benütze zwar mit Kälbern und Stieren diese Waldweide und treibe das Rindvieh nach Rufmal auf, doch ist eine Beschädigung der jungen Bäume nicht zu befürchten, da zur gleichen Zeit Holzfällungen geschehen. Die Gemeinde verbürgt sich, daß für erwiesene Schäden gehaftet werde. Es wird zugegeben, daß die Hirtenhütte allenfalls auf Bachschem Grund stehen könnte. Die Wiese in Rufinal ist 1496 durch Tausch an die Gemeinde übergegangen.