Area dell'identificazione
Tipo di entità
Ente
Forma autorizzata del nome
Verlag Ottmar Zieher
Forma(e) parallele di nome
Forme normalizzate del nome in conformità ad altre regole
Altra(e) forma(e) di nome
Codice identificativo dell'ente
Area della descrizione
Date di esistenza
Cronologia
1880 begann er eine Firma als „Papier- und Couvertenhändler“ in der Damenstiftstraße 6 in München. Daraufhin eröffnete er eine Schreibwarenhandlung und eine Manufaktur für Bijouteriewaren in der Sendlinger Straße 1. 1889 startete er eine Papierhandlung in der Pfisterstraße 6, die 1890 um eine Schreibwarenhandlung ergänzt wurde. Dann folgte 1892/93 die „Kunstverlagsanstalt“ in der Hofstatt 6/I. Im Zeitraum zwischen 1890 und 1895 knüpfte er geschäftliche Kontakte in Leipzig, hierunter auch zum Künstler Arthur Thiele. 1900 änderte sich der Eintrag im Handelsregister in „Ansichtspostkarten-Zieher Ottmar, Kunst- und Verlagsanstalt, München-Leipzig, Hofstatt 6/I, München; Postkartenfabrikation jeder Art; Spezialität: Künstlerpostkarten“. Zieher unterstützte aufstrebende Grafiker mit Aufträgen und als Mäzen. Bekannte Illustratoren für seine Ansichtskarten waren Paul Hey, Zeno Diemer und Heinrich Kley.
Der Verlag stellte auch Porträt-Karten bayerischer und belgischer Staatsoberhäupter her und wurde dadurch Hoflieferant Seiner Königlichen Hoheit Prinz Albert von Belgien. Die Druckaufträge wurden hauptsächlich von Leipziger Firmen ausgeführt. Nach seinem Tod ging die Führung des Unternehmens an seinen 1883 geborenen ältesten Sohn Ottmar Zieher jr. über, der 1952 starb, woraufhin die Firma anschließend aufgelöst wurde. Miteigentümer wurde auch sein Bruder Franz Josef Zieher, 14. 08.1892- 26. 01.1968).