Stuk 23 - 1501 Juni 15, (St. Veitstag)

Jörg Knoll zu Zams, Kirchmair der St. Andreas-Kirche zu Zams, bewilligt, zwei gemeine Gatter und Zäune zu machen und zu unterhalten. Der Zaun befindet sich in der Laimgrube (Laemgrub) beim Baumgarten des Matthias Schwarz und reicht biszu Andreas Gosweins Anger. Der zweite Zaun liegt zwischen Ulrich Schnellers und Oswald Rum(m)ers Grund. Kirchmair Knoll verpflichtet sich zur Versor gung der Zäune und Gatter. Dafür ihm Peter Hammer, Dorfvogt zu Zams, die Rechte auf einem Stück Raut unterhalb in der Laimgrube, unter Zams in der Au überläßt. Die Raut wurde durch lehenbrief des Karl von Spaur, Obristforstmeister im Inntal, an Zains verliehen. Sie grenzt im Osten an Ulrich Schneller, Michel Zobel, Andreas Goswein. Hans Egker, im Süden an Matthias Schwarz, im Westen an Oswald Zacherle, Oswald Rumer und im Norden an den Gießgang. Dafür überläßt er den Gemeinen Weg bis an den Gießgang zum Nutzen der Gemeinde, weiters einen Wassergraben bis an Ulrich Schneflers Raut, damit der Dorfbach einen guten Ablauf habe, und einen offenen Wassergraben durch Oswald Zacherles Garten bis in den Dorfbach. Siegler: Christian Fräs, Richter zu Landeck Zeugen: Ulrich Gütterli, Hans Diez, Thomas Vischer