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Date(s)
- 1534-01-05 (Creation)
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Original Pergament mit Plica; 50 x 75 cm; zwei an Pergamentpressel anhangendes Siegel (gut erhalten); beiliegend eine Abschrift, 6 Blatt
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Die Stadt Hall erlaubt dem Wolfgang Vitl, Bürger von Hall, eine Glashütte an der Lend unter folgenden Bedmgungen zu erbauen: Das Grundstück ist 40 Klafter lang und 20 Klafter Haller Maß breit, liegt in der Au zwischen dem Inn und dem Gießen und tsehört dem Spital. Auf diesem Grund, der mit einern Zaun zu umgeben ist, soll dIe Glashütte errichtet werden, wobei der Bau keine dicken Mauern und nicht mehr als zwei Stockwerke haben soll. Im Krieg darf die Stadt Hall bei Bedarf das Haus ohne Entschädigung niederreissen. Das Spital erhält zwei Mark Berner Grundzins. Dafür soll das Spital die Archen beim Inn und Gießen instandhalten. Die Stadt Hall sichert sich das Vorkaufsrecht. Die Glashütte darf weder für Wein-, Getreide- noch Tuchhandel verwendet werden. Betreiber, Inhaber und Arbeiter der Glashütte unterstehen dem Stadtgericht und dürfen, soweit sie nicht Haller Bürger sind, keinem anderen Gewerbe nachgehen. Die Glashütte wird auf 10 Jahre steuerbefreit. Es darf kein Holz in der Stadt gekauft werden, sondern es muß von weit entfernten Orten importiert werden. Die Stadt Hall überläßt der Glashütte ein gutes, frisches Brunnenwasser aus dem 'Siechenbrunnen', die Rohrleitung ist von der Glashütte instandzuhalten. Die Latrinen der Stadt sollen wie bisher zwischen Michaeli und Georgi geräumt werden und die Gülle soll in der Nacht an der Schießhütte und der Glashütte vorbei zur Grube am Ende des Gießens transportiert werden. Derselbe Weg gilt auch für Tierkadaver, welche zerteilt am Zusammenfluß des Gießens und des Inn ins Wasser geworfen werden sollen.;
Siegler: Stadt Hall, Wolfgang Vitl (eigenhändige U nterschrift)
Appraisal, destruction and scheduling
Accruals
System of arrangement
Conditions governing access
Conditions governing reproduction
Language of material
- German
Script of material
Language and script notes
Physical characteristics and technical requirements
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Publication note
Tiroler Geschichtsquellen 26/Nr. 405;
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