Stuk 501 - 1550 VII 31

Vor Michael Unterstrasser, Gerichtsanwalt von Thaur, den Gerichtsgeschworenen Christian Cramer, Hans Hamerschmied von Thaur und Simon Rieger von Arzl sowie dem Gerichtsschreiber Stefan Kirch05r schließen die Stadt Hall, vertreten durch Hans Reindl, Hans Yenpacher und Thomas Rauschy,r, Absam, vertreten durch Christian Kessler, Oswald Kessler, Martin Posch d.A., Hans Aieher und Simon Paumann, und Mils, vertreten durch Erhart Haller, Michael Pogner, Jakob Zeisler und Christian Gelter, mit Hans Ponperger, genannt 'Pynndter' von Absam, einen Vergleich wegen der Walderbrücke, nachdem ein Vertrag zwischen Ponperger und Mils von 1542 wegen Umbau der Brücke angefochten worden war. Die alten Verträge sollten in Gültigkeit bleiben. Ponperger und seine Erben sollten die Brücke erhalten, wie dies der Brückenbrief von 1501 fordert. Die derzeit zerstörte Brücke soll neu gebaut werden. Die Jöcher sollen auf flachen Steinen ruhen. Die Breite soll 12 Werkschuh betragen, außerdem soll ein stabiles Geländer angebracht werden. Die Brücke soll etwas höher als bisher gebaut werden. Die Milser dürfen bei der Brücke laut Vertrag von 1542 ihr 'Hosenwasser' in einer vier Werkschuh breiten Leitung abzapfen.;

Siegler: Michael Unterstrasser