Stuk 293 - 1592 Jan. 4

Christoph Thumb zu Fuldepp und Martin Heypacher am Khräntsach, Steinmetz und Maurermeister, verpflichten sich in einem Gedingbrief vom 27. Dez. 1591 gegenüber der Stadt, einen Marmorbrunnen samt Fußtritt und Gesims an Stelle des jetzigen Stadtbrunnens zu genannten Bedingungen und Zahlungsmodalitäten zu errichten. Dieser inserierte Brief wird vor Gericht nochmals ratifiziert. Der zu errichtende Brunnen steht zwischen dem fuggerischen Handelshaus, dem Haus des Jakob Fux, Wirt, und dem Haus des verstorbenen Alexander Momauer. Der Stein soll im Steinbruch nahe dem Hüttwerk in der Brixlegg in acht Stücken gebrochen werden. Siegler: Abraham Plannckh, Stadt- und Landrichter zu R. Zeugen: Sigmund Rainer, Handelsmann, Vinzenz Achamer, Wirt, und Andrä Wichtl, Stadtschreiber, alle Ratsbürger, Paul Teisenseer, Spengler, und Thomas Schuester, Wagner