Stuk 758 - 1603 IV 14

Martin Schmid, Bürger und Hufschmiedmeister von Hall, und seine Gattin Maria Saurwein, Witwe des Simon Älbl, Bürger und Hufschmiedmeister von Hall, und deren Anweiser Degenhart Förster, Salzschiffmeister von Hali, stellen der Haller Nikolauskirche einen Revers über das Haus (Schmiedgasse 4 und Salvatorgasse 5) samt Schmiede aus, das sie von ihrer Tochter bzw. Stieftochter Appolonia, nunmehr mit Jakob Khloz, Bürger und Kupferschmiedmeister von Hall, verheiratet, um 1050 Gulden gekauft haben. Es liegt zwischen der Markt- und Schmiedgasse und grenzt im Osten an Anton Veldprunner, im Süden mit der Schmiede an die Schmiedgasse, im Westen an den Bäcker Michael Meitinger und die Tanner’schen Erben und im Norden an die Marktgasse. Von diesem Haus werden jährlich sechs Kreuzer an die Nikolauskirche, sechs Kreuzer an die Familie Pallaus, 30 Pfund Berner an die Liebfrauenbruderschaft, fünf Pfund Berner an die Ulrichkirche in Thaur, sechs Kreuzer an die Heiligkreuzer Kirche und ein Pfund Berner fünf Kreuzer an die Perkmüllerischen Erben gezinst.
Siegler: Martin Wetin, Stadtrichter von Hall Siegelbitte: Heinrich Altherr, Diener des Stadtschreibers Kaspar Schwarz
Zeugen: Hans Reinperger, Riemermeister und Bürger von Hall; Michael Meitinger, Bäckermeister und Bürger von Hall; Georg Unterweger, Sattlermeister und Bürger von Hall