Einzelstück 24 - 1610 Nov. 15

Zwischen den Taxern und Wäldern namens Kaspar Mayr, Ulrich Aföleben, Kaspar Waldner in der Au, Georg und Ambros Waldner und den Ran(n)eburgern namens Augustin Stainer, Michl Schweinacher, Mathes Raneburger und Stephan Lublasser kommt es wegen der Aussteckung eines gemeinen Einfangs einverständlich mit dem Grundherrn Anton Graf Lad(e)ron, Dompropst zu Salzburg, zu einem Vertrag. Vor dem Richter und Amtmann, Johann Herndl, Pfarrer zu Windischmatrei, auch Lorenz Feystrizer, Land- und Marktrichter, Sebastian Pol dt, Gericht- und Kastenschreiber einigen sich die Parteien: Die Taxer und Wälder dürfen entsprechend ihrer Güter in Taxach die freigemeinen Weiderechte nutzen. Die Ran(n)eburger sollen die Weide schattseitig unter den Steinwänden wie vor 15 Jahren ausgezäunt zu genannten Zeiten bestoßen. Hingegen ist die restliche freie Gemeinweide auf der Sonnseite von beiden Parteien mit einer festgesetzten Anzahl Vieh gemeinsam zu nutzen. Dem Sebastian Lublasser werden außerdem 6 Rinder- und 12 Schafgräser zur Almfahrt bewilligt. Siegler: Sebastian Mayr, Pfleger und Wolf Adam Lasser, Amtmann Zeugen: Michl Wohlgemuet und Hans Rößinger von Matrei, Michael Staff am Proßegg und Christian Hintern Egg