Stuk 360 - 1687 III 12

Endgültige Vergleichsurkunde zwischen der Stadt Lienz und der Nachbarschaft Tristach im Landgericht Lienz bezüglich 'der neuen Einfeng' in der 'Tristacher Unteren Auen'. Es wird auf den Vergleich von 1686 Juni 25 Bezug genommen. Da dadurch gewisse Fragen nicht gelöst worden sind, bedurfte es neuerlicher Festsetzungen zur Beendigung der Sache. Der neuerliche Vergleich wurde zwischen den Gemeinden unter Vorsitz des Kommissars Leopol dt von Rost zu Aufhofen, Kelburg und Schrotwinckhl, Verwalter der Herrschaft Lienz des kgl. Damenstiftes zu Hall, geschlossen: 1. Der Vertrag von 1686 Juni 25 (vgl. Nr. 388) soll aufrecht bleiben. 2. Für den Wasserbau sollen nicht die Heinwaldungen von Tristach verwendet werden. 3. Das Holz soll aus anderen Freiwäldern geschlagen werden. 4. Die KommissionsUnkosten werden zur Hälfte auf Lienz und Tristach aufgeteilt. 5. Nach der Publikation des Vertrages tritt dieser in kraft. Vertragsschließer: Stadt Lienz: Christoph Miteregger, Stadtgerichtsverwalter, Georg Grebitschitscher, Hanns Oberhueber, Michael Aigner, Christopf Hofman, Andre Khranz, Ratschreiber, Philip Aigner und Paul Rauter, alle Räte. Tristach: Georg Aggen, ehern. Pfarrer zu Tristach, Ruep Linder, Ratmann, Joseph Pacher, Florian Schmalzhofer, Hanns Fiatseher, Vincenz Ortner, Hanns Wuz, Christen Zauzer, Gregori Lanz, Andre Haslacher, Hanns Frieslmayr, Christen Rösch und Hanns Zeiner. Siegler: Leopoldt von Rost zu Aufhofen. Zeugen: Clement Zach, k.k. Bergrichter, Bernhardt Paprian, Stadttischler, Christoph Kaller, Landgerichtsschreiber zu Lienz, Joseph Zenger zu Leissach, Gregori Neumayr zu Oberlienz, Veit Sch lerner zu Nusdorf