Stuk 159 - 1755 März 1

Alban Fuetsch zu Gru(e)ben in der Seini(t)zen übergibt mit Assistenz Josef Eders, bürgerlicher Handelsmann, seinem eingeheirateten Sohn Leonhard wegen Alters sein am 26. Okt. 1718 gekauftes Lasacher Watschgerl und das am 27. April 1726 gekaufte Rapfengütl in der Seini(t)zen. Beide Liegenschaften sind grundherrlich Guidobald Graf zu Welsberg mit Freistift unterworfen. Nach Entrichtung seines Bruders Lorenz Fuetsch am 9. Dez. 1750 ist Übergeber Alleinbesitzer. Übernehmender Sohn Leonhard verpflichtet sich, seinen Vater zu versorgen und den nötigen Zehrpfennig zu reichen und ihn einstmals nach katholischem Brauch zu bestatten, sowie zwölf Seelenmessen lesen zu lassen. Als Entrichtgeld an die weichenden Töchter Ursula (Frau des Wolfgang Oberschneider zu Mit(te)Idorf und Maria (Frau des Lukas Ganzer zu Kaltenhausen) werden je 5 Gulden bestimmt. Die Abfertigung haben die Töchter bereits am 9. Juli 1750 erhalten, Siegler: Graf Welsberg und Wolf gang Adam Lasser, Ur baramtmann Zeugen: Jakob Kletenhamer und Kajetan Lex, beide Schreiber, Thomas Perger, Bierbrauer