Stuk 168 - 1764 April 25

Andrä Oberrizer, lediger Bauer am sog. Steig(er)guet übergibt dem Josef Holzer, lediger Bauernsohn am Tunggenguet, sein am 22. März 1764 geerbtes Gut, eine Viertel-Hausmühl in Erlach, die (das) Mahd Gruschgiz, das Brandstattgütl, die (das) Lazachmahd aus dem Haupt-Steigergut und eine Bergwiese, das obere Schaftal genannt. Dafür übernimmt Holzer alle Schulden laut Inventar und muß für den Übergeber lebenslänglich sorgen und einen Zehrpfennig von 40 kr jährlich reichen. Nach dem Ableben des Abtreters soll das Muttergut der Ursula geborene Lublasser in der Höhe von 200 Gulden an den Übernehmer übergehen. Die Schwester Maria soll lebenslänglich am Steig(er)gut versorgt werden oder mit 70 Gulden abgelöst werden. Weiters muß Holzer das Töchter! des jüngst verstorbenen Jakob Oberri(t)zer und der Elisabeth geborene Ranacher, namens Anna, aufziehen und dessen Mutter lebenslänglich versorgen. Ebenso ist die Mutter des Übergebers beim Hauswesen zu versorgen. Siegler: Wolf Adam Lasser, Pfleger und Urbaramtmann Zeugen: Matthias Tusch und Andrä Lottersberger, beide Akzessisten zu Windischmatrei