Item 175 - 1768 Jan. 30

Peter und Sebastian Schweinacher, Besitzer am Feglgut zu Klausen im Beistand des Franz Tradtner, Huf- und Waffenschmiedmeister im Markt, vergleichen sich mit ihrem Bruder Silvester wegen der Erbteilung nach ihrem Vater Sebastian Schweinacher sen. vom 23. Sept. 1756. Die Brüder verpflichten sich, dem weichenden Silvester 160 Gulden zu entrichten. Die in das Feglgut von Silvester eingelegten 5 Gulden werden gutgeschrieben. Diese Summe von 165 Gulden wird ab 1769 mit 4 % verzinst. Dem Silvester werden genannte Fahrnisse zugestanden. Die als Leinwebergesell außer Haus erarbeiteten Guthaben sollen von Silvester eingetrieben und ihm überlassen sein. Auch steht ihm noch das aufzuteilende Vermögen seiner Mutter Maria zu. Die Gerichts- und Wirtshauskosten dritteln sich die drei Brüder. Die Einhaltung dieses Abfertigungsvergleichs geloben die Parteien mit Mund und Hand vor der Obrigkeit. Siegler: Wolf Adam Lasser von Zollheim, Pfleger und Ur baramtmann der Herrschaft Windischmatrei Zeugen: Ignaz Kletenhammer und Johann Michael Krammer, beide Schreiber