Stuk 170 - 1807 Juni 9, Zams

Die Gemeinde Zams ersucht das Waldamt den ober dem Dorf liegenden Bannwald abzumessen und auszumarken, weil auch dort Grundstückserweiterungen durch die Anrainer erfolgten und sogar Erlen entfernt wurden, was die Murbruchgefahr erhöhte. Dieser sog. Putzenrain (Buzenrain), Tabelle Nr. 352 grenzt im Süden an die Galtwiese und den Eigenwald. Die alten Grenzmarken wurden durch Murbruch vernichtet, doch konnte durch die Zeugen Josef und Sebastian Summerauer beiläufig entlang des kleinen Talele die Grenze lokalisiert werden. Die nunmehrige Grenze wird durch Lagersteine mit eingehauenen Kreuzen markiert und beschrieben. Anrainer sind Sebastian Summerauer, Anton Lins, Anton Walch von Eichholz (Aichholz), Matthias Huber von Eichholz und Andrä Vischer. Die Gemeinde ist durch Anwalt Johann Holer, Dorfvogl Albuin Gstir, Peter Gris semann, Josef Zobl, Johann Zangerl, Rochus Streng, sowie vom Ausschuß: Andrä Zangerl, Jakoh Tammerl und Dominikus Wolf vertreten. Unterschrift: Leopold Müllbauer, Waldmeister, Josef Patsch, Waldhüter, obige Gemeindevertreter und Parteien