Unità documentaria 46 - 1812 Sept. 12

Verfügung der Generalforstdirektion in München wegen des Blumbesuchs im Jochbergwald. Es wird gerügt, dass für den dortigen Waldstand 400 Weidegräser zu viel sind. Dieser Übertrieb ist in der Steuerbereitung von 1770 zwar begründet, doch wurde dieser ohne Beiziehung der Waldamtsstelle nur von den Untertanen festgesetzt. Lt. Urkunden von 1560 und 1612 haben nur die 13 Güterinhaber das Waldweiderecht, jedoch nicht die 48 größeren und kleineren Güter und schon gar nicht die Kleinhäusler. Überdies dürfe dort nur Galtvieh gehalten werden. In den alten Waldamtsakten kommen nur 260 Gräser vor, welche künftig auf genannte Viehgattungen aufzuteilen sind.