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Verzeichnungseinheiten
1541 März 14
AT GemA Jochberg G-2-1 · Einzelstück · 1541-03-14
Teil von Gemeindeverwaltung

Grenzmarkungsvertrag mit dem Erzbistum Salzburg. König Ferdinand, gefürsteter Graf zu Tirol und Erzbischof Emst, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Ober- und Niederbayem berufen sich auf einen Grenzvergleich vom 1. Dez. 1533, welcher zwischen Erzbischof Matthäus und König Ferdinand wegen der Landgrenzen zwischen den Herrschaften Mittersill und Kizbichl geschlossen worden war. Da die Mark auf dem Jochberg lt. Kitzbüheler Teilöffnung bis an den alten Thum reicht, hingegen lt. salzburgischer Landöffnung bis zu der Kalten Kendl und in den Trottenbach, werden neue Marksteine samt Wappen mit genannten Grenzen gesetzt. Die Grenzbegehung erfolgte am 23. Juni 1540 unter Gebhard Saurwein, Holzmeister König Ferdinands, Marx Rauchenöder, Bergmeister zu Rattenberg, Heimerand Oberdörfer vom Kellneramt Stuelfelden, Ulrich Hochrainer am Jochberg und zahlreichen genannten Nachbarn und Gerichtsleuten. Die Grenze verläuft beiderseits der Landstraße auf der Sonnund Schattenseite beim Boden unter dem Berg und unter dem Ramsenstein, bis zum Rettenbach und auf den Scheinberg. Die Inhaber des Thums und der acht Güter Klausenstein, Entleiden, Klausen, Hinneregg, Jochberg, Grueb, Mosen und Klinglsberg, auch Vichstain genannt, dürfen das Zimmer-, Zaun- und Schindelholz unter genannten Bedingungen aus den Wäldern König Ferdinands nehmen. Siegler: Die Aussteller

1827 - 1834
AT GemA Jochberg G-2-100 · Serie · 1827 - 1834
Teil von Gemeindeverwaltung

Für die Feuerversicherung wird die Kirche in Jochberg vom Maurermeister Sebastian Altböcker und vom Zimmermeister Georg Markt mit 2800 Gulden bewertet. Der Kirchturm wird auf 1400 Gulden das Vikariatshaus auf 500 Gulden und das Mesnerhaus auf 250 Gulden geschätzt. - Vikar Sebastian Sandler begründet dem Landgericht Kitzbühel die Beibehaltung des Stiftsmahls, weil es dieses lt. Kirchenrechnungen seit dem 16. Jahrhundert gibt und die Genussberechtigten dieses Recht verbrieft hätten. Es bestünde die Gefahr, dass die Stiftsbeträge samt Zinsen nur mehr mit Mühe und durch Zwangsmaßnahmen eingetrieben werden könnten.

1840
AT GemA Jochberg G-2-101 · Einzelstück · 1840
Teil von Gemeindeverwaltung

Voranschlag über die Verarchung des Kirchenbachls in Jochberg, die Verlegung einer Brunnenleitung und Errichtung eines Schusstennens aus Holz mit Skizze und Stellungnahmen wegen strittiger Finanzierung.

1835 - 1863
AT GemA Jochberg G-2-102 · Serie · 1835 - 1863
Teil von Gemeindeverwaltung

Protokolle und Stellungnahmen zum Straßenbau über den Pass Thum. Jochberg ist bei der Gerichtstagsatzung durch Wolfgang Koidl und Sebastian Hechenberger vertreten. Es geht um den Verzicht auf die verkümmerten Weiderechte an den Straßenböschungen durch die Gemeinden. Gleichzeitig hoffen die Gemeinden, dass Fürst Lamberg für seine zum Straßenbau abgetretenen Grundstücke ebenfalls auf jede Entschädigung durch die Gemeinden verzichten. 1839 wird protokolliert, dass die Straßenbaukommission die Feldzäune entlang der Straßenböschung mit einem Fuß Abstand genehmigt habe. Somit könne das Gras entlang der Straße genutzt werden, doch bleibt die Böschung im Eigentum des Ärars. Weitere Benützungsrechte werden den Bauern bis auf Widerruf eingeräumt. Die Bauern bedanken sich für diese Begünstigung und verpflichten sich zur Errichtung der vorgeschriebenen Zäune. - Kolorierter Plan von Jochberg bis zur Salzburger Grenze mit Straßenverlauf der alten und neuen Straße.

1840 Okt. 9 Saalbach
AT GemA Jochberg G-2-103 · Einzelstück · 1840-10-09
Teil von Gemeindeverwaltung

Auszug aus dem Grenzvermarkungsakt zwischen Tirol und Salzburg betreffend die Gemeinde Jochberg. Es werden die Grenzmarken zwischen den Gemeinden Hinterglemm und Jochberg beginnend bei der Thonalpe protokolliert. Auf die Grenzberichtigung von 1832 bei Punkt 12 und beim Wappenstein Nr. 13 wird Bezug genommen. Es folgt eine ausführliche Beschreibung der weiteren Grenzmarken.

1841 Juni 16
AT GemA Jochberg G-2-104 · Einzelstück · 1841-06-16
Teil von Gemeindeverwaltung

Stellungnahme des Kreisamtes zur Kollaudierung des Widums in Jochberg. Der Widumbau wurde vertragsgemäß und kunstgerecht ausgeführt. Einwände werden nur wegen eines Holzzaunes und einiger Minderleistungen des Zimmermanns Josef Schweinester von Kitzbühel geführt. Die Versteigerung des Abbruchmaterials vom alten Widum ergibt 75 Gulden

1842/43
AT GemA Jochberg G-2-105 · Serie · 1842 - 1843
Teil von Gemeindeverwaltung

Genehmigung des Kostenvoranschlags für die Reparaturen am Kirchturm in Jochberg. Die Gesamtkosten von 326 Gulden sind aus dem Kirchenvermögen und aus Stiftungen abzudecken.

1834/35
AT GemA Jochberg G-2-106 · Serie · 1834 - 1835
Teil von Gemeindeverwaltung

Kirchlich-topographische und statistische Beschreibung der Gemeinde Jochberg, welche auf Wunsch des Gubemiums und auf Veranlassung des Dekans Unger von St. Johann durch den Vikar Sandbichler verfasst wurde.

1831 - 1849
AT GemA Jochberg G-2-107 · Serie · 1831 - 1849
Teil von Gemeindeverwaltung

Sammelposition betr. Schmalzbeschreibung für das Viertel Jochberg und eine Beschreibung des sog. Bürgerschmalzes von 1831, Schuldscheine und Quittungen 1833, Quittungen 1838, Rechnungen und Quittungen 1848, Stellungnahmen zu Landtagsbeschlüssen o.J.

1818
AT GemA Jochberg G-2-108 · Einzelstück · 1818
Teil von Gemeindeverwaltung

Rundschreiben des Gubemiums betreffend die Mühlenordnung für Tirol und Vorarlberg in 25 Punkten.

1772 Juni 15 Kitzbühel
AT GemA Jochberg G-2-109 · Einzelstück · 1772-06-15
Teil von Gemeindeverwaltung

Zwischen den 13 Güterinhabern von Jochberg (vertreten durch Sebastian Koi-dl) und den Kleinträgem unter den Gewalthabern Stephan Sehwenter und Andrä Auberger kommt es wegen des Viehauftriebs auf der sog. Bschittau zum Vergleich. Geregelt werden der Schaf- und Rossauftrieb der Bauern bei sonstiger Strafe von 16 kr. Folgende Kleinhäusler dürfen eine oder zwei Kühe auftreiben: Katharina Hechenberger zu Lempergem, Josef Oberhausers Erben zu Scherla, Maria Oberhäuser auf der Kupferstatt, Matthias Graßwanders Erben und Barbara Graßwander auf der Barzenmühl, Sebastian Dreyer, Sebastian Mößenlechner und Stephan Schwendter. Andere Kleinhäusler sind vom Rindviehauftrieb ausgeschlossen. Der Schweineauftrieb ist extra zu verzinsen. Sollte der Bergherr bei der Einhebung der Strafen säumig sein, so ist er von den Kleinhäuslem bei der Obrigkeit anzuzeigen und mit 1 Gulden 30 kr zu bestrafen. Die Einhaltung wird vor dem Oberschreiber Matthäus Pacher und den Zeugen Franz Dominions, Johann Hörwarter und dem Schreiber Josef Anton Praun gelobt.

1560 Mai 27
AT GemA Jochberg G-2-11 · Einzelstück · 1560-05-27
Teil von Gemeindeverwaltung

Wolfgang Pallinger, Stadt- und Landrichter zu Kizpühel, fällt im Weidestreit im Jochberger Viertel zwischen den Gewalthabern Niklaus Scheßwanndter, Hans Renpichler, Andrä Moser, Bartlmä Wanndter zu Erb und Konz Planckhner zu Maurach einerseits und Balthasar Pachter, Wolfgang Prandstätter, Wolfgang Schnanttl und Hans Hyrtl, als Gewalthaber der Oberhäuser Werchat anderseits ein Urteil, das in zweiter Instanz aufgehoben wird. Nach Bitte der Streitparteien wird erläutert, dass der Blumbesuch im Jochberger Wald ungehindert bleiben soll und die Henntaler, Kochinger, Haslwanndter und Auracher Werchate davon ausgeschlossen sind. Diese vier Werchate werden daher aufgefordert, ihr Vieh binnen drei Tagen aus dem Jochberg herauszutreiben, bei sonstiger Strafe von 1 Gulden je Vieh. 8/'Jochberg Siegler : Richter Pallinger Beisitzer: Albrecht Chroner, Martin Barttenhauser, und Sigmund Graf, alle Bürger zu Kizpuhel

Sonderbestand:
AT GemA Jochberg G-2-110 · Bestand · 1809 - 1849
Teil von Gemeindeverwaltung

Schützenhauptmann Anton Oppacher (1770-1845)

1809
AT GemA Jochberg G-2-110-111 · Einzelstück · 1809
Teil von Gemeindeverwaltung

Abrechnungen über 296 Gulden vom 15. bis 18. April 1809 der Schützenkompanie des Hauptmanns Anton Oppacher, für den Ober- und Unterleutnant, den Fähnrich, den Chirurgen und die Mannschaft. Weiters eine Standes- oder Verpflegungsliste für 120 Mann und eine Berechnung für die Naturalien sowie eine Reinschrift. Berechnung samt Standes- und Verpflegungsliste für 11 Tage vom 19. bis 29. April für 125 Mann in der Höhe von über 838 Gulden Weitere Standeslisten und Berechnungen vom 30. April bis 14. Mai für 239 Mann, vom 30. Juni bis 24. Juli für 122 Mann und vom 24. Sept. bis 18. Okt.1809 für 133 Mann. Zwei Transportlisten nach Kufstein, Kossen, Pass Strub, nach Unken usw.

1821 - 1849
AT GemA Jochberg G-2-110-112 · Serie · 1821 - 1849
Teil von Gemeindeverwaltung

Verschiedene Schreiben an den Wirt Anton Oppacher betr. den Jagdhund Pfeifferl 1821; -weiters wegen einer Wienreise und Spesenvergütung 1827; wegen eines Weintransports 1826; - wegen Berufung der Abgeordneten Sebastian Hechenbleikner von Kufstein und Anton Oppacher am Jochberg zum Landtag (Ausschusskonress) 1832; - betr. Übersendung eines Kaiserbildnisses als Kupferstich 1837; - Übersendung eines Portraits des Präsidenten Wilczek mit Widmung durch Kreishauptmann Gasteiger 1849; - Dankschreiben für das Portrait des Präsidenten Wilczek 1849.