Stuk 261 - 1825 Nov. 14, Windischmatrei

Der gerichtliche Schätzer Veit Resinger teilt anläßlich der Pfändung der rotweiß gefleckten Kühe des säumigen Schuldners Rupert Wibmer mit, daß die Schätzung gemeinsam mit dem Gemeindevorsteher jede Kuh mit 15 Gulden bewertet. Da der Schuldner laut Beilage A den Vergleich mit dem Gläubiger Andra Forstlechner vom 11. Juli 1822 nicht eingehalten hat, schuldet er laut Beilage B in der Hauptsache noch 38 Gulden sowie für Pfändung, Taggeld, Schätzung und Feilbietung weitere 6 Gulden 42 kr. Resinger ersucht um Feilbietung der 3 Kühe, was vom Gericht mit Bescheid vom 17. Dez. 1825 (Rückvermerk) mit Bekanntgabe der Tagsatzung zur Versteigerung bewilligt wird. Der Käufer muß den Kaufschilling bar dem Exekutionsführer erlegen.