Stuk 272 - 1838 Febr. 3

Simon Panzl, Besitzer des Baurnfeind-Hauses im Höniggassl zu Windischmatrei, Haus Nr. 38, ersucht die Bürgerschaft des vorderen Marktes, daß ihm gestattet werde, aus der Zuleitung zum Marktbrunnen so viel Wasser entnehmen zu dürfen, wie er in seiner Küche zum Kochen benötige. Unter der Bedingung, daß aus der Wasserentnahme kein Recht erwachse und er nur ein kleines Röhrl verwende, das nach Gebrauch sofort abzusperren ist, darf er Kochwasser verwenden, doch haftet er für jeden Schaden. Es steht der Bürgerschaft frei, Panzl jederzeit diese Begünstigung zu entziehen. Unterschrift: Simon Panzl Zeugen: Johann Brunner, Kupferschmied, Simon Steiner, Pfarrmesner