Signatur
Alternative Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1947 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
Buchseite handbeschrieben
Bestandsbildner/Urheber
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Am 15. Nov. 47 erkrankte plötzlich die Schülerin Walburg Schweigl an Scharlach, aber die vom Sprengelarzt sofort angeordnete Haussperre verhinderte jede weitere Ansteckungsgefahr für die übrige Schuljugend.
Am 6. Dez. 47, dem hier altgebräuchlichen großen Kinderfest - Nikolaustag - inspizierte vormittags H. Reg. Rat. Ld. Schulinspektor Stellv. Ladurner Alois hiesige 3 Klassen mit sehr zufriedenstellendem Erfolg.
Die Weihnachtsferien begannen am 24. Dezember und dauerten an hiesiger Volksschule - Holzheizung, keine Kohleferien - bis 6. Jänner 48.
Am Samstag, den 31. Jänner 48 war Semesterschluss mit Zeugnisverteilung und das II. Halbjahr begann am Dienstag, den 3. Feber.
Als schulfreie Lokalfeiertage folgten wegen des 40-stündigen Gebetes der 9. u. 10 Feber (Faschingsmontag u. Dienstag).
Am 12.2.48 erkrankte ln. Helene Scharmer in Innsbruck, kam ins Krankenhaus längere Zeit und dafür trat als Vertreterin Ln. Anna Erhart am 13. Feber bis zur Genesung am 3. Mai 48 den Schuldienst an der 2. Kl. hier an. - Am 17. März erkrankte an Grippe Lschw. Bonav. Fiala, konnte aber mit 22.3. wieder ihren Dienst aufnehmen.
Eine Klassenfeier als Gemeinschaftsfeier nach der 2. Unterrichtsstunde wurde am Samstag als Schulhalbtag, den 13.3.48 zur Erinnerung an den 13. März 1848 - 1948 mit Bundeshymne als Abschluss veranstaltet.
Die Osterferien dauerten vom 25.3. bis 30.3.48 (Gründonnerstag - Osterdienstag).
Jede Klasse führte vom 12. - 17. April eine Verkehrserziehungswoche "Der Straßenverkehr und seine Ge-fahren" durch.
Am 27. April 48 hielt hier Hchw. Dekan Raggl von Telfs die übliche Religionsprüfung mit gutem Erfolge ab, an der die Lehrpersonen, Bürgermeister Josef Schreier und Kirchprobst Rudolf Reiter wie im Vorjahr daran teilnahmen.
Am 30.4. und 7.5.48 wurde hier in der 1. Kl. die Pockenschutzimpfung durchgeführt.
Die Altstoffsammlung im Dorf durch die Schuljugend an Papier und hadern ergaben stets infolge der Notverhältnisse nur befriedigende Mengen, dafür erhielten die besten Sammler Gratis-Schreibhefte.