Item 499 - Wirbel um Heli-Landeplatz in Mayrhofen geht weiter

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-499

Identificador(es) alternativo(s)

Título

Wirbel um Heli-Landeplatz in Mayrhofen geht weiter

Data(s)

  • 2013-12-20 (Publicação)
  • 2013-12-18 (Produção)

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Item

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digital, Seite 5

Nome do produtor

(gegründet 21. Juni 1945)

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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

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Die Gemeinde stellte die Bauarbeiten kurzfristig ein. Doch Roy Knaus konterte und jetzt sind die Zillertaler auch sauer auf das Land Tirol.; Der geplante Hubschrauberlandeplatz in Mayrhofen ließ am Donnerstag die Lokalpolitiker in die Luft gehen: weil Projektbetreiber Roy Knaus die Luft eben nicht ausging und vom Land Tirol nach Ansicht der Zillertaler nur heiße Luft kam.; Mayrhofens Bürgermeister Günther Fankhauser war nach Eigendefitinion „total sauer“, was beim als durchwegs zurückhaltend bekannten Ortschef schon etwas heißen mag. Und das kam so: Heliunternehmer Knaus legte, wie berichtet, vor Wochen einen Bauantrag für einen ganzjährigen Hubschrauberhangar nördlich von Mayrhofen vor. Damit hatte man im Zillertal wenig Freude. Weil Anrainer Fluglärm befürchteten. Weil es bereits einen für Rettungs- und Katastrophenflüge genehmigten Hubschrauberlandeplatz am nördlichen Ortsrand gibt, dessen Genehmigung 2014 aber ausläuft. Weil man im Tal, geschweige seitens der anderen Heliunternehmen, keinen Bedarf sieht.; Als dann am Mittwoch ein Bagger auf dem geplanten Platz damit begann, Schnee wegzuschieben, traten schnell die Gemeindeverantwortlichen samt Polizei auf den Plan und stellten die Baustelle ein. Allerdings nur kurz. Denn am Nachmittag flatterte der Gemeinde ein Schreiben von Knaus ins Haus, mit dem der Unternehmer sein Bauansuchen für ein „Objekt vorübergehenden Bestandes“ (geplant waren Container) wieder zurückzog. Damit hat die Gemeindepolitik vorerst nichts mehr zu melden. „Wir werden uns das jetzt Schritt für Schritt anschauen und möchten in Mayrhofen gerne flächendeckend aufklären und das Gespräch suchen“, sagte Knaus.; Vorläufig sollte der Platz geschottert und heute planiert werden. Die Aufregung, den Auflauf am Mittwoch im Ziller tal, versteht Knaus jedenfalls nicht. Und auch nicht, dass „ich für das kämpfen muss, was mir rechtlich zusteht“.; Fankhauser findet die ganze Causa „unerhört“, denn wenn der Unternehmer sein Bauansuchen zurückzieht, sei die Gemeinde „aus dem Spiel“. Zudem habe es vom Land trotz Nachfragen „keine erschöpfenden“ Auskünfte gegeben, was der enttäuschte Ortschef auch noch gestern bei den höchsten Stellen deponierte. „So kann es nicht laufen. Jetzt dürfen wir nicht einschreiten. Wie schaut denn das aus.“ Die Luft im Helistreit bleibt wohl dünn. Denn Fankhauser hat bereits angekündigt, ein genaues Auge auf den Fall zu werfen.

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