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- 2013-10-15 (Publication)
- 2013-10 (Creation)
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digital, Seite 6
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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Zwei Stützpunkte für Rettungshubschrauber gibt es bisher im Bezirk Schwaz: einen ganzjährig von der Firma Schider Helicopter Service (SHS) besetzten in Kaltenbach und einen in Tux, der vom ÖAMTC im Winter betrieben wird. Geht es nach den Plänen von Roy Knaus (Heli Austria), wird ein weiterer ganzjähriger Heli-Hangar in Mayrhofen hinzukommen.; „Wir sehen hier Bedarf und haben schon seit einigen Jahren Interesse an dem Standort“, sagt Roy Knaus, der in Tirol und in Salzburg jeweils drei Stützpunkte für Rettungshubschrauber mit insgesamt 140 Mitarbeitern betreibt. Derzeit gibt es in Mayrhofen einen für Rettungs- und Katastrophenflüge genehmigten Hubschrauber-Landeplatz am nördlichen Ortsrand.; Dieser wurde vor zehn Jahren vom Sanitätssprengel des hinteren Zillertales mit Hilfe zahlreicher Mitfinanziers (darunter SHS und ÖAMTC) angepachtet. 2014 läuft der Vertrag aus und muss neu verhandelt werden. Der Mayrhofner Bürgermeister Günter Fankhauser, der dem Sanitätssprengel vorsteht, will demnächst seine betroffenen Bürgermeisterkollegen über das Anliegen von Knaus entscheiden lassen, nachdem dieser gestern bei ihm vorstellig gewesen ist.; Auch das Rote Kreuz gibt sich zurückhaltend und will keine Partei für das Projekt ergreifen. Nur so viel: „Wir wehren uns nicht gegen eine bessere Versorgung, zumal die Verkehrssituation im Tal unsere Arbeit nicht leichter macht“, sagt Bezirksrettungskommandant Michael Knauer. Dass weiterhin alle Rettungs- und Behördenhubschrauber in Mayrhofen landen dürfen, sei Voraussetzung. „Das wollen wir auch“, betont Knaus. Begrüßt werden die Pläne vom Mayrhofner Bergbahndirektor Michael Rothleitner. „Nachdem bis auf Knaus alle Rettungshubschrauber Heli-Bergungen aus Bergbahn-Gondeln nicht mehr machen, wäre ich froh, ihn in der Nähe zu haben.“ Roy Knaus rechnet mit Gegenwind seitens seiner Mitbewerber. Ein Überangebot bestehe nicht, meint er: „Es gab schon mehr Hubschrauber in Tirol.“