Código de referencia
Identificador/es alternativo(os)
Título
Fecha(s)
- 2014-01-04 (Publicación)
- 2013-01-03 (Creación)
Nivel de descripción
Unidad documental simple
Volumen y soporte
digital, Seite 7
Nombre del productor
Historia biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Institución archivística
Historia archivística
Alcance y contenido
Strafverfahren gegen Heli Tirol ist eingeleitet. Roy Knaus will dennoch weiter fliegen.; Mittels einstweiliger Verfügung wurde gestern der behördlich bewilligte Zivilflugplatz des Mayrhofner Sanitätssprengels gesperrt. „Der Grund für die Sperre ist die Gefährdung des Flugbetriebes durch die baulichen Maßnahmen der Heli Tirol“, teilte das Amt der Tiroler Landesregierung gestern mit.; Wie berichtet, hat Heli-Tirol- Chef Roy Knaus das Areal rund um den Zivilflugplatz, der für die Umlagerung von Patienten errichtet wurde, gepachtet. Er stationierte direkt neben dem Flugplatz seinen Heli Martin 7 und führte seit 27. Dezember Rettungsflüge von dort aus durch. Dass Knaus auf dem Areal dazu eine Fläche aufschottern und einen unbefestigten Zufahrtsweg errichten ließ, macht ihm die Behörde jetzt zum Vorwurf.; Der Weg durchbreche den Sicherheitsstreifen des Zivilflugplatzes, heißt es. Zudem werde der reguläre Flugverkehr dort durch die Flugbewegungen des Hubschraubers Martin 7 derart beeinträchtigt, dass ein gefahrloser Flugbetrieb nicht mehr möglich sei. Auch gebe es kein Koordinationsverfahren für mehrere gleichzeitig startende oder landende Helis. Die Sperre dauere so lange, bis die Mängel im Sicherheitsbereich beseitigt seien. Zudem wurde ein Strafverfahren gegen Heli Tirol eingeleitet. Die Errichtung und der Betrieb eines nicht genehmigten Flugplatzes sowie die Durchführung von Außenlandungen und Starts ohne Bewilligung werden als Gründe genannt.; „Mich hat die Behörde nicht informiert, ich habe über Umwege davon erfahren“, sagt Roy Knaus. Er werde heute selbst Messungen am Platz vornehmen. Einen Rückbau hält er nicht für nötig. „Aus meiner Sicht ist es sachlich unrichtig.“ Seinen Heli Martin 7 wolle er weiter betreiben. „Um den Bedarf abzudecken - auch in Mayrhofen“, kündigt er an. „Wir werden damit zwischen unseren Stützpunkten in der Luft unterwegs sein.“; Die Leitstelle würde die Position per Digitalfunk eruieren und den nächstgelegenen Heli zum Einsatz schicken. So will Knaus weiter mitmischen. „Wir werden auch auf unserem Platz in Mayrhofen landen“, gibt er sich unbeeindruckt. Sanitätssprengelobmann BM Günter Fankhauser hat unterdessen dessen Rückbau schriftlich eingefordert. Knaus’ Vorgangsweise bezeichnet der Gemeindechef als „Sauerei“.