Código de referência
Identificador(es) alternativo(s)
Título
Data(s)
- 2016-01-05 (Publicação)
- 2016-01 (Produção)
Nível de descrição
Item
Dimensão e suporte
digital, Seite 17
Nome do produtor
História biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Âmbito e conteúdo
Auch heuer feiern weniger russische Gäste das orthodoxe Weihnachtsfest in Tirol. Die Buchungslage insgesamt ist aber gut.; Der im Vorjahr verbuchte Einbruch im Tiroler Tourismus bei den Gästen aus Russland zum orthodoxen Weihnachtsfest am 6. und 7. Jänner wird sich auch heuer fortsetzen. Die Zahl der russischen Nächtigungen in Tirol schrumpfte im Vorjahr um 40 Prozent von 700.000 im Jahr 2014 auf rund 400.000. Gründe dafür sind die Sanktionen des Westens gegen das Land infolge des Ukraine-Konflikts und der Einbruch der russischen Wirtschaft.; „Die Buchungslage aus Russland für Jänner bewegt sich auf Vorjahresniveau“, sagt Helga Freund vom Kitzbühler Reiseveranstalter ¬Eurotours. Eine Erholung des russischen Marktes ist somit nicht in Sicht. Dennoch könnte der Umsatz mit russischen Gästen heuer wieder steigen, meint Freund: „Während viele russische Gäste im Vorjahr Appartements und Drei-Sterne-Hotels gebucht haben, geht heuer der Trend wieder zu höherwertigen Unterkünften.“; Auch bei den Tourismusverbänden in den Regionen Mayrhofen und Ischgl-Paznaun, in denen traditionell zahlreiche russische Urlauber Weihnachten verbringen, ist man optimistisch. Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage schlitterten 2015 zahlreiche russische Reiseveranstalter in die Pleite. Viele Russen nahmen deshalb von Urlaubsreisen Abstand. Laut Andreas Lackner vom TVB Mayrhofen und Andreas Steibl vom TVB Ischgl-Paznaun haben die russischen Gäste ihr Urlaubsverhalten nun geändert. „Die Russen buchen jetzt mehr über Buchungsplattformen oder direkt im Hotel“, erklärt Lackner. Mit einem Zuwachs russischer Gäste rechnen die Touristiker dennoch nicht.; Man habe jedoch bereits im Vorjahr den Rückgang aus Russland mit Gästen aus anderen Herkunftsländern kompensieren können. Vollständig ersetzt werden können die russischen Gäste aber nicht. „Die Russen geben mehr Geld aus als andere Gäste. Sie setzen auf Kulinarik und gehen nach dem Skifahren gerne einkaufen“, sagt Steibl.; Dennoch wollen die Touristiker nicht von einer Rückkehr des Jännerlochs sprechen. Eurotours verzeichnete für Jänner in Tirol ein Buchungsplus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die gesamte Wintersaison liegen die Buchungen beim Reiseveranstalter vier Prozent über jenen von 2014. Auch in Mayrhofen und Ischgl sei die Buchungslage gut.;