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Verzeichnungseinheiten
1736 Juli 2 Unterhöfen
AT GemA Häselgehr 7-9-10 · Einzelstück · 1736-07-02
Teil von Gemeindeverwaltung

Vermarkungsprotokoll über die Grenzen auf der sog. Licht. Die Berechtigten der gemeinen Leiten auf der Licht nominieren Hans Georg Ginther aus dem Heßlgehr, Christian Kropf, Bäcker von Unterschennen, Andrä Scheidle auf dem Hätemach und Melchior Teng ab der Gutschau, um die 1735 bei der Gemeinde beschlossene Aufteilung der Drittels-Heuteile zu vollziehen. Da alle Markpfähle, teils durch Schneelahnen, verschwunden sind, nehmen obige Deputierten die Neuvermarkung mit dem Anwalt Karl Loeß vor. Beginnend beim Gabwintlsegg in dem Wassertal werden genannte 25 Marksteine gesetzt. Die Grenze zieht u.a. in den Prunnen, weiter an dem Kanerle, unter das Hochrinnerle, das Schmalzgrieble, bei den Schoberställen und hinunter an das Durach. Unterschrift: Franz Karl Loeß, Anwalt

1771 Jän. 13
AT GemA Häselgehr 7-9-11 · Einzelstück · 1771-01-13
Teil von Gemeindeverwaltung

Protokoll über die 107 Gemeindeheuteile in dem Drittel Heßelger, welche auf die Häuser namentlich aufzuteilen sind. Jedes Heuteil wird mit einem eigenen Flurnamen bezeichnet und einer Hausnummer zugeordnet.

1775
AT GemA Häselgehr 7-9-12 · Einzelstück · 1775
Teil von Gemeindeverwaltung

Fassionen mehrerer Haßellgerer im Unteren Lechtal über den Grundbesitz, Hausbesitz, über Wald- und Grasrechte, deren Größe, Abgaben und Servitute. Aus diesen persönlichen Angaben der Besitzer wird die Klassifizierung zur Ermittlung der Steuertaxe vorgenommen. Unter Kataster-Nr. 5721 wird Hermann Scheidle veranlagt, unter Nr. 5752 Kaspar Lumpper usw. In den Fassionen werden zahlreiche Korrekturen, Nachträge und Tilgungen vorgenommen.

1783 März 7 Bregenz
AT GemA Häselgehr 7-9-13 · Einzelstück · 1783-03-07
Teil von Gemeindeverwaltung

Zinsverschreibung des Herrn Johann Ulrich Schachtier von Johann Schwerzier vom Rotenberg, Gericht Sulzberg von 1000 Gulden Kapital. Schwerzier, in der Herrschaft Bregenz, wohnhaft, bekundet, daß er der Witwe des Johann Ulrich Schachtier 1000 Gulden Kapital um eine Gülte von 50 Gulden von seinem aus sieben Winterfuhren bestehenden Gut am Rotenberg verschrieben hat. Siegler: Johann Georg Nagel, Amtmann des Gerichtes Sulzberg, Tilgungsund Abtretungsvermerk vom 23. Nov. 1839

1818 Sept. 16 Reutte
AT GemA Häselgehr 7-9-14 · Einzelstück · 1818-09-16
Teil von Gemeindeverwaltung

Brunnenrevers einiger Inhaber zu Heßelgehr. Laut Kreisamtserlaß wird dem Kuraten Maldoner in Heßelgehr, sowie dem Gutsbesitzer Johann Bischof und Ulrich Stadler die Bewilligung eines Brunnenzuges vom Lehnbach bis in das Unterdorf über die Eigentumsgründe und Gemeingründe auf einer Länge von 400 Klaftern erteilt. Dafür haben die Brunnenwerber einen Revers an die Gemeinde und die Forstbehörde auszustellen, daß sie und ihre Besitznachfolger die Erhaltungskosten der Brunnenleitung allein tragen und das nötige Holz nur aus dem Wald ob Alach und Rauchwand entnehmen. Der Holzbezug darf nur nach Auszeigung durch das Waldamt erfolgen. Kurat Maldoner verspricht für sich und die zwei Brunnenberechtigten, die obgenannten Auflagen einzuhalten. Siegler: Landrichter Marberger, mit Unterschrift Unterschrift: Josef Maldoner und die Zeugen Aktuar Baldauf, Josef Anton Naus

1823 Feber 6 Häselgehr
AT GemA Häselgehr 7-9-15 · Einzelstück · 1823-02-06
Teil von Gemeindeverwaltung

Wegen der gemeinschaftlichen Heuteile hat sich unter einigen Einwohnern in der Gemeinde Heselger einschließlich der übrigen Ortschaften eine Unordnung ergeben, die durch Gemeindebeschluß nunmehr geregelt werden soll. Nach ur alter Übung werden diese Heuteile alle vier Jahre neu ausgelost. In dieser Zeit ist jeder berechtigt, seinen Teil selbst oder durch einen anderen zu heuen. Da aber manche ihren Heuteil bis zu dreimal oder viermal nutzen und heuen, entsteht großer Nachteil, da auch das Markgras vertilgt wird. Daher wird beschlossen, wer seinen Heuteil mehr als zweimal abmäht, muß 4 Gulden in die Armenkasse der Gemeinde zahlen. Unterschriften: Franz Anton Uelses, Drittelvorstand, Alexander Moll, Ambros Strobl, Johann Lechtleitner, Ignaz Scheidle, Karl Kropf und Klemens Weissenbach als Kassier

1826 Juni 22 Häselgehr
AT GemA Häselgehr 7-9-16 · Einzelstück · 1826-06-22
Teil von Gemeindeverwaltung

Vor dem Gemeindevorsteher Franz Uelses verpflichtet sich Kaspar Alois Strobl, daß er auf einen gemeinschaftlichen Heuteil verzichtet, auch wenn er sich eine neue Behausung erbaut. Trotzdem wird er alle Gemeindelasten und Zahlungen wie alle Gemeindebewohner tragen, was er eigenhändig bestätigt.

1826 Dez. 20 Reutte
AT GemA Häselgehr 7-9-17 · Einzelstück · 1826-12-20
Teil von Gemeindeverwaltung

Das Landgericht Ehrenberg erteilt der Gemeinde Häselgehr die Bewilligung, die gemeinschaftlichen Heuteile wie nach bisherigen Gepflogenheiten für die Jahre 1827 bis 1831 verteilen zu dürfen. Es erfolgen sodann die Verlosungen am 22. Dez. 1827 und am 10. Dez. 1831.

1827 Feber 22 / 1831 Feber 10
AT GemA Häselgehr 7-9-18 · Serie · ? - 1831-02-10
Teil von Gemeindeverwaltung

Protokolle über die Verlosung der gemeinschaftlichen Heuteile beim Kronenwirt Anton Salb, in Gegenwart der versammelten Gemeinde Häselgehr, welche der Gemeindevorsteher Franz Anton Uelses vorgenommen hat. Die 107 namentlich benannten Heuteile gehen durch Los an die 107 genannten Häselgehrer.

1833 Jän. 28 Hittisau
AT GemA Häselgehr 7-9-19 · Einzelstück · 1833-01-28
Teil von Gemeindeverwaltung

Schuld- und Pfandverschreibung der Eheleute Kaspar Sutterlute und Katharina Fink zu Rotenburg in Oberlangenegg gegen Johann Singer zu Scheidegg im bayerischen Landgericht Weiler über ein Darlehen von 400 Gulden zu einem Zinssatz vom 5 %.

1839 Nov. 23 Bezau
AT GemA Häselgehr 7-9-20 · Einzelstück · 1839-11-23
Teil von Gemeindeverwaltung

Zessionsurkunde von Herrn Johann Albrecht zu Rheineck für Anton Wucherer zu Scheideck über einen Betrag von 500 Gulden welche sich auf den Pfandbrief des Johann Schwärzier vom 7. Nov. 1783 beruft.

1848 Aug. 15 Hall
AT GemA Häselgehr 7-9-21 · Einzelstück · 1848-08-15
Teil von Gemeindeverwaltung

Die Berg- und Salinendirektion Hall erstellt eine Tabelle über die anzuerkennenden Privatforste, welche durch die Forstpurifikationskommision angemeldet wurden. Die Gemeinde Häselgehr meldete durch Vorsteher Franz Heises die Objekte Nr. 1148, 1149 und 1296 betreffend die Grasrechte auf der Alpe Hochwald, auf den Alpen Lacken und Hansenstadel, den Alpen Häglen und Luxnach, der Alpe Hätemach und der Melkalpe, sowie im Lehnwald ob der Herzogwart an. Mit Ausnahme der Waldböden werden die Weiderechte anerkannt. Bezüglich der Anerkennung des Lehnwaldes bezieht man sich auf die beglaubigte Urkunde vom 5. Juli 1664, worin eine Vorurkunde von 1438 inseriert ist.

1848 Aug. 31
AT GemA Häselgehr 7-9-22 · Einzelstück · 1848-08-31
Teil von Gemeindeverwaltung

Vergleichsprotokoll der Waldservituten-Ausgleichungskommission mit der Gemeinde Häselgehr, vertreten durch deren Bevollmächtigte Franz Anton Heises, Josef Anton Moll, Michael, Josef und Ludwig Lechleitner, sowie Josef Anton Scheidle (lt. beigehefteter Vollmacht vom 16. Dez. 1847). Das k.k. Ärar überläßt der Gemeinde zum Eigentum die Wälder und Weiden: Arletzer- und Schreibenwald, Schöner- und Urbeslandwald, Murlahnertal- oder Breitrieserwald, Grießbachwald, Bauholzwald, Hochwald, Saleswald, Seitenwald, Bachwald, Hüttenkellerwald, Mitterwald, Gutschenauerwald, Hochrainwald, Lechenwald, Zischplatten- und Rauchwandwald. Hingegen verbleibt dem Ärar der Hausenstadelwald. Die Holzbezugsrechte für Zäune, Heupillen und Brücken bleiben von diesem Servitutenvergleich unberührt. Die genannten Wälder gehen ausdrücklich nicht in das Eigentum der einzelnen Fraktionen, außer der hintere Lechenwald. Es folgt ein Waldvermarkungsprotokoll und eine Vollmacht mit sämtlichen unterfertigten Gemeindebürgern sowie ein Grenzplan entlang des Lech und des Scheidbaches.

1803 November
AT GemA Häselgehr 7-9-23 · Serie · 1803
Teil von Gemeindeverwaltung

Grundsteuerkataster (3 Vormerkbücher), auch Steuerübertragungsbücher oder Steuerbereitungsbücher genannt, in welchen alle steuerbaren Realien, sowie alle Veränderungen beschrieben sind. Die Anlage erfolgt vom Anwalt des Unteren Lechtales Nikolaus Anton Gritsch in der Reihenfolge der Hausnummern in der jeweiligen Ortschaft. Es betreffen die drei Bände die Gemeinde Obergriesau (Obemgrießau) Nr. 13/14, die Gemeinde Unterschönau (Schönau) und Ort (Orth) Nr. 13/15 und die Gemeinde Untergriesau im Drittel Häselgehr, Nr. 3/16.

1775
AT GemA Häselgehr 7-9-24 · Serie · 1775
Teil von Gemeindeverwaltung

Theresianischer Grundsteuerkataster (Realientaxation) in fünf Bänden betreffend die Liegenschaften des Dorfes Unterlehn (Unterhöfen), wie auch Luxnach (Luchsenach) und Allach im Untern Lechtal, Kat. Nr. 5018-5332 (Nr. 13/17), des Dorfes Häselgehr (Bd. I) im Untern Lechtal, Kat. Nr. 5333-5694 (Nr. 13/18), des Dorfes Häselgehr (Bd. II), Kat. Nr. 5695-5997 (Nr. 13/19) vgl. Regest Nr. 13/3, des Dorfes Unterschönau und des Weilers Ort, Kat. Nr. 5998-6266 (Nr. 13/20) und des Ortes Obergriesau, Kat. Nr. 6645-6887 (Nr. 13/21)

1751
AT GemA Häselgehr 7-9-25 · Einzelstück · 1751
Teil von Gemeindeverwaltung

Güterbeschreibung in dem Drittel Heslgehr mit Namensregister nach Vornamen geordnet, beginnend mit Unterhöfen. Die insgesamt 123 namentlich verzeichnten Steuerpflichtigen werden wie im Kataster von 1775 mit allen Liegenschaften erfaßt, doch haben die einzelnen Grundstücke noch keine eigene Katastemummer. Der halbbrüchig geschriebene Kataster hat einzelne Nachträge.