- AT StA Vils 7-9-50
- Item
- 1713
Parte de Gemeindeverwaltung
Abrechnung der Hirtenmeister über die Vilser Galtalpe für das Rechnungsjahr 1713.
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Abrechnung der Hirtenmeister über die Vilser Galtalpe für das Rechnungsjahr 1713.
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Die beiden Vilser Bürgermeister antworten dem Georg Luiprecht zu Aschau, daß sie im Herbst den offenen Betrag von 37 Gulden 39 kr bezahlen werden, lehnen aber eine Zinszahlung für 8 Jahre ab, da dies hierorts unüblich sei.
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Die o.ö. Hofkammer rügt den Salzfaktor von Reithi nach einer Beschwerde der Rodfuhrleute, weil er die Haller Salzfässer selbst bei schlechtestem Weg alle auf einmal von Lermoß nach Reithi liefern lasse. Anton Federle beklagt sich, daß er das zugew...
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Jahresabrechnungen über den Hirtlohn und das Alpgeld von der Vilser Galtalpe für die Jahre 1721, 1725, 1726, 1728, 1732, 1735, 1736, 1737, 1740, 1742, 1766 und 1768, vorgelegt von den beiden Bürgermeistern Franz Anton Lob und Georg Wörle, dann Wal...
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Mit Hofkanzleidekret werden namens des o.ö. und v.ö. Lehenshofes alle aufgefordert, verschwiegene Lehen oder in fremde Hände geratene Lehen, welche ohne lehensherrlichen Konsens sind, oder als Allod besessen werden, binnen drei Monaten zu melden. ...
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Bürgermeister und Rat der Stadt Vils werden von der o.ö. Regierung aufgefordert festzustellen, welchen Rechtstitel der Präsentation die Pfarre oder Benefizien tragen.
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Dem Regiment wird wegen der Pfarrdotation sowie dem Jus nominandi und praesentandi berichtet, daß in Vils nur ein Pfarrer sei. Vor etwa 350 Jahren sei Vils als Filiale vom St. Mang-Gotteshaus in Fiessen providiert worden. Auf Antrag der Herren von...
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Regierungsdekret betreffend die Weiderechte auf dem sog. Salober, welches den Weidestreit zwischen St. Magnus zu Füessen und die Gemeinde Vils klärt.
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In der o.ö. Regimentsbehausung in Insprugg wird vor genannten Räten und Georg Anton von Rosst, Pfleger der Herrschaft Vils, ein Rechtsstreit zwischen der Bürgerschaft von Vils (vertreten durch Balthasar Schonger, Hieronymus Wörle und Josef Eberle)...
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Die o.ö. Hofkammer teilt dem Zöllner Johann Jakob Pfaundler zu Emberg mit, daß die Untertanen zu Muessau das Holz aus ihrem Eigenwald bei der Ausfuhr zu Pinswang mit 1 kr je Klafter verzollen dürfen, jedoch vom Waldmeister Johann Georg Zwerger jed...
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Die o.ö. Hofkammer erinnert daran, daß zwischen den Untertanen von Vils und Pfronten wegen des Transportes von Salzfässern ein Vertrag von 1596 die Nachladung allgemein regelt. Um künftig Differenzen zu vermeiden, soll den Salz-Rodfuhrleute von Pf...
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Jakob Schenach, o.ö. Regimentsrat stellt an die Stadt Vils für Schreib- und Vermittlerdienste, welche durch Herrn Federle, Hieronymus Werte und David Erdt veranlaßt wurden, eine Rechnung von 8 Gulden 6 kr.
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Die Steuerrestanten, welche von genannten Vilsem zu St. Thomas fällig werden, betragen 21 Gulden 8 % kr. Von der gesamten Thomassteuer von fast 59 Gulden erhält die Herrschaft 30 Gulden und der Pfleger 4 Gulden Zehrungsgeld. Bürgermeister Öberle m...
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Die Augsburger Stadt Füessen verpflichtet sich, zur Erhaltung der von Vilsem neu erbauten Brücke auf der Vilser Alpe jährlich 20 kr beizutragen, welche am Tag der Alpfahrt fällig werden. Das Brückengeld wird so lange bezahlt, als die Galtalpe im B...
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Vor Franz Anton Hueber, Gerichtsschreiber der Herrschaft Ehrenberg, werden auf Ersuchen des Josef Petz, Tischlermeister von Vils, die Zeugen Andrä Mosauer, Zunftmeister von Haiterwang, und Sebastian Zoz, Brudermeister von Piechelpach, beide der Ha...
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Josef Benedikt, Bischof von Chur, stiftet der Stadt Vils als gebürtiger Vilser in Absprache mit dem dortigen Pfarrherrn Anton Ulrich Gstell für die dortige Jugend eine ewige Schulstiftung mit einem Kapital von 2000 Gulden wovon dem Lehrer je Quart...
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Dem Pflegsverwalter der Herrschaft Vils Willibald Schnöller wird von der o.ö. Hofkammer zu Yhnsprugg geantwortet, daß den Salzkontrahenten das Geld in reichsmäßigen Geldsorten anzuweisen ist.
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Verzeichnis der ausständigen Steuerpflichtigen zur Thomassteuer. Genannte Vilser schulden insgesamt 14 Gulden 58 kr. Übernahme und Aufteilung der Steuer bestätigt Pflegsverwalter Willibald Schnöller.
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Die o.ö. Hofkammer fordert das Pflegamt Vils auf, den drohenden Streik der Rodfuhrleute abzuwenden und spricht die Hoffnung aus, daß sich die Salzkontrahenten auf eine Erhöhung des Salzrodlohnes einigen können. Gleichzeitig soll den Fuhrleuten die...
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Gutachten des Bürgermeisters wegen Erhöhung des Rodlohnes in Absprache mit dem Salzamt Hall, wegen hoher Wege- und Transportkosten mit den Ochsen oder mit den Pferden. Auch die Art der Geldsorten spielt bei der Kalkulation eine Rolle. Es werden so...
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Steuerrestanten für die Thomassteuer. Folgende Vilser schulden zwischen 12 kr und 2 Gulden an Steuerrückständen: Johann Wörle, Schuster, die Pfarrkirche, Josef Öberle, Bürgermeister, Blasius Schwendt, Martin Heuggen, Martin Puechenberger, Bernhard...
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Steuerrestanten zur Thomassteuer, erstellt vom Pflegsverwalter Willibald Schnöder. Genannte Vilser schulden insgesamt 15 Gulden 32. Das gesamte Steueraufkommen beträgt 58 Gulden 47 kr, wovon die Herrschaft 30 Gulden und Bürgermeister Öberle 9 Guld...
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Ausgaben der Gemeinde Vils für das Rechnungsjahr 1745. Die größten Ausgaben werden für Zehrungskosten beim Bauding, am St. Georgentag, für den Umgang am St. Mangtag, für arme Leute, für das Wetterschießen, für Weggelder des Pflegers, für den Wegma...
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Ausgaben der Gemeinde Vils für das Rechnungsjahr 1746 mit ähnlichen Posten wie 1745, darunter Wartgeld für die Hebamme, Holzgeld für den Schulmeister, Ausgaben für die Nachtwächter, für Homabschneiden, Zaunbesichtigung, Feuerstättenkontrolle, für ...
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Kostenvoranschlag des Maurermeisters Franz Kleinhans aus Pinswang für die Neudeckung des Kirchendaches der Liebfrauenkirche in Vils. Der schlechte Zustand des Schindeldaches erfordere dringend eine Neudeckung, um weiteren Schnee- und Wassereinbrac...
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Vertragsentwurf für einen Mensaltitel für einen Theologen im Markt Reutte der Pfarre Praitewang. Siegler: Kaspar Joachim von Tschusy, Pfleger und Landrichter der Herrschaft Ehrenberg
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Pfarrer Lukas Gech von Vils attestiert der Pfarrgemeinde, daß er zur Herstellung eines neuen Pfarrhauses 200 Gulden bar erhalten habe. Dieser Bauschilling wurde von der Gemeinde freiwillig erbracht, woraus ihr kein Nachteil und keine Verpflichtung...
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Der Pfleger der Herrschaft Vils erläßt an den Bürgermeister der Stadt Vils ein Dekret, welches auf den Lokalaugenschein des Verarchungswesens durch den Oberzöllner von Reutte Bezug nimmt. Wegen des schlechten Zustandes der Archen wird mit sofortig...
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Das Pflegamt Vils fragt im Auftrag des Salzamtes Hall an, ob die hießige Rodstatt den um 4 kr reduzierten Fuhrlohn, welcher im Jahre 1742 geregelt wurde, wohl einhalte.
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Abrechnung über das Niederlagsgeld und Weggeld mit dem Bürgermeister Gotthard Wörle für das 3. und 4 Quartal. Die Einnahmen ergeben für die 1621 Salzfässer in 2 Quartalen 127 Gulden 59 V, kr und die Ausgaben 111 Gulden
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Bürgermeister und Untertanen der Stadt Vils richten an das Kreisamt Imst wegen der Archenverbauung und Wasserableitung im sog. Reith, welche 1746 anläßlich der Wehranlage Roßschläg nicht vorschriftsmäßig errichtet worden war, eine Stellungnahme. N...
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Gotthard Wörle und Josef Anton Lob, beide Bürgermeister zu Vils, bestätigen der Maria Magdalena Rief, Tochter des verstorbenen Johann Georg Rief, daß sie eine Abwasserleitung vom Platzbrunnen neben der Friedhofsmauer statt durch den Friedhof (wege...
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Das Augsburger Pflegamt quittiert der Bürgerschaft zu Vils, daß es vom Amtsbürgermeister Gotthard Wörle an ausständigem Weggeld nach Abzug der Gebühr an das Pflegamt 60 Gulden bar erhalten hat. Beiliegend eine Gebührenbestätigung der Herrschaftska...
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Die o.ö. Repräsentation und Hofkammer zu Inspruck teilt dem Josef Leopold Freiherr von Roßt, Pfleger der Herrschaft Vils, mit, daß dem Pfarrer von Vils bei einer Kartoffelernte der angemessene Zehent zustehe. Um Streitigkeiten vorzubeugen, wird em...
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Auszug aus dem Vilser Pflegamtsprotokoll bezüglich Anweisung eines Grundstückes für den Wasenmeister Jakob Abrael. Der Vilser Bürgermeister und sämtliche Gerichtsverpflichteten werden vor das Pflegamt zitiert, um sie anzuhören, ob sie gegen die Zu...
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Die Bürgerschaft von Vils richtet an die Obrigkeit den Einwand, ob dem Wasenmeister Jakob Apröll zu seinem Hausbau wirklich zum Schaden der Bürgerschaft die Befreiung von allen Frongeldem und Holzgeldem zuzugestehen sei, da er ohnedies von allen G...
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Ignaz Wörle, Bürger zu Vils, und seine Ehefrau Maria geborene Ostler stellen dem Kirchpropst des St. Anna-Gotteshauses zu Reitti Philipp Renn einen Schuldschein über einen Betrag von 150 Gulden aus. Das Kapital ist jährlich am 10. Okt. mit 5 % zu ...
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Wegen des von der Augsburger Regierung in Nösslwang neu angelegten Weggeldes nehmen die Vilser Rodfuhrleute gegenüber der o.ö. Repräsentation und Hofkammer Stellung. Die Strecke zwischen Kempten und Oy könne mit den hiesigen Verhältnissen nicht ve...
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Die verbürgerten Untertanen und Rodfuhrleute des Stadtls Vils nehmen zur aufgehobenen Zulage von 5 kr je Faß Stellung. Mit der Begründung des o.ö. Gubemiums, daß die Landstraße von Vils über Oy nach Pfronten in guten Zustand gebracht wurde und bea...
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Die Vilser und Pfrontner Rodfuhrleute geben dem Bürgermeister Beatus Ostler zu Protokoll, weshalb sie für die Beibehaltung des erhöhten Weglohnes von zusätzlich 5 kr sind. Wegen der fehlenden Brücke bei der Auch gebe es noch immer Wartezeiten, ste...
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Bürgermeister und Kassier Beatus Ostler legt die Gemeinderechnung für das Kalenderjahr 1769 vor. Den Einnahmen von fast 744 Gulden stehen Ausgaben für Zehrungskosten, für arme Leute, für die Niederlag, für die Lehrerbesoldung, für Kuhhirten, Roßhi...
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Auszug aus der Bestallungsurkunde für Pfarrer Anton Ulrich Gstöll, welche 1702 von Pfleger Anton von Roßt ausgestellt worden war. Der Ertrag aus dem Widumsgut wird mit 60 Gulden der Zehent aus Hafer, Gerste, Flachs, Bohnen und Roggen mit 140 Gulde...
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Vils wird aufgefordert, alle Grundstücke und Hutweiden auszustecken und zum Ackerbau oder als Wiesmähder zu verwenden. Darauf wird berichtet, daß die Hutweiden schon 1771 ausgesteckt wurden und nur noch steinige oder von Wasser bedrohte Gründe vor...
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Neuerliche Bitte der Vilser Rodfuhrleute an das o.ö. Gubemium, den alten Rodlohn von 30 kr je Faß beibehalten zu dürfen. Unter anderem wird begründet, daß die Vilser Rodfuhrleute mit vier Stunden Transportzeit einen doppelt so langen Weg hätten wi...
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Vor dem Pfleger und Landrichter Christoph Jakob Sterzinger und dem Gerichtsschreiber Johann Konstanz Paur meldet Eva Ginther, Witwe nach Jakob Herkommer, Brantweinbrenner in der Musau, eine Kerzenstiftung an. Mit Beistand ihres Schwagers Kaspar He...
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Das Salzamt Hall entscheidet, daß der 1596 zwischen dem damaligen Afterlehensinhaber der Herrschaft Vils und dem Stift Augsburg geschlossene Vertrag wegen der Salzfässerrodfuhren von Pfronten nach Vils und Pinswang keine Gültigkeit mehr habe. Auch...
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Das St. Mang-Gotteshaus in Füssen richtet an das o.ö. Gubemium eine Stellungnahme. Die Provinz Aschau jenseits des Lech, von Muesau bis Hombach, war bis zum Verkauf an das Erzhaus Österreich im Jahre 1609 Eigentum des Gotteshauses. Nach dem Ausste...