401 Treffer anzeigen

Verzeichnungseinheiten
1402 Jän. 25 (Pauli Bekehrung)
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-10 · Einzelstück · 1402-01-25
Teil von Gemeindeverwaltung

Johannes von Haidegg, Dompropst zu Bamberg, Verweser der bambergischen Güter zu Kizpichl, erkundet mit den Ältesten und Besten, was im Markt (sic) Kitzpichl für die bambergischen Hausgenossen rechtens ist. Unter Eid werden die alten Rechtsgepflogenheiten erhoben und protokolliert.

1681 Sept. 17
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-100 · Einzelstück · 1681-09-17
Teil von Gemeindeverwaltung

Vergleich der sechs Viertier mit den Geyschneidem des Viertels Lössen und Kirchdorf. Georg Aineter und Matthäus Weigl bei St. Johanns, Christoph Friz und Hans Praschberger im Kössner Viertl verpflichten sich so wie die Stadtmeister, die alte Handwerksordnung mit der Faxordnung von 1646 einzuhalten. Siegler: Bernhard Christoph von Pflaumem, Pfleger

1682 Mai 2
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-101 · Einzelstück · 1682-05-02
Teil von Gemeindeverwaltung

Vergleich zwischen Stadt- und Landgericht Kizpichl wegen der erlittenen Unkosten anlässlich des Durchmarsches der königl. polnischen und herzoglich lothringischen Soldaten. Dafür soll die Stadt den Viertlem einen Ausgleich von 50 Gulden bezahlen vorbehaltlich späterer Wachtkosten. Siegler: Franz Ruedorffer, Bürgermeister

1683 Feber 6/12 St. Johann
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-102 · Einzelstück · 1683-02-06
Teil von Gemeindeverwaltung

Wolfgang Prantleitner, Viertier zu St. Johann, verpachtet von Jahr zu Jahr dem Marx Stockleitner das Abdeckerhäusl auf dem Rettenbach, welches er am 6. Feber 1693 von Michael Eb gekauft hat, zu genannten Bedingungen. Siegler: Petschaft des Viertls Zeugen: Christian Oberhäuser und Georg Hegstl

1684 April 24 Kirchdorf
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-103 · Einzelstück · 1684-04-24
Teil von Gemeindeverwaltung

Schuldschein des Andrä Mansegger von St. Johann für Johann Holzer, Bergwerksverweser zu Kizpichl über eine Summe von 200 Gulden zu einem Zinssatz von 10 Gulden zu Georg!. Zeugen: Abraham Kremmer, Hans Aufschnaiter und Matthias Aichperger, Schreiber Siegler: Johann Kaspar Walther, Stadt- und Landrichter

1685 Jän. 2 Kitzbühel
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-104 · Einzelstück · 1685-01-02
Teil von Gemeindeverwaltung

Die gefertigten sechs Viertier bestätigen, dass ihnen lt. landschaftlichem Steuerkompromiss vom 24. März von der Ordinaristeuer an Servisgeld 320 Gulden 25 kr vom Unterinntaler Steuereinnehmeramt überlassen wurde. Siegler: Die sechs Viertier

1685 Nov. 29 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-105 · Einzelstück · 1685-11-29
Teil von Gemeindeverwaltung

Zwischen den sechs Viertlem (vertreten durch Georg Seybaldt und Bartlmä Exenperger) der Herrschaft Kizpichl als Kläger und der Stadt Kizpichl (vertreten durch Paul Rohrpacher) als Beklagte kommt es wegen der Kostenaufteilung für die Einquartierung, Transportierung und Beschaffung von Postpferden anlässlich der Militärdurchmärsche zu einem kommissioneilen Urteil. Im Bescheid wegen der Festlegung des auf die Stadt fallenden Siebentels beruft man sich auf den Kommissionsbescheid vom 12. Sept. 1622 und auf das Urteil der o.ö. Regierung vom 13. Juni 1659 (vgl. Urk. Nr. 65). Siegler: Kaiser Leopold I.

1696 Feber 24 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-106 · Einzelstück · 1696-02-24
Teil von Gemeindeverwaltung

Vergleich zwischen der Stadt und den sechs Viertlem des Landgerichtes Kizpichl wegen der gemeinsamen Lasten und Steuern für die Durchmärsche, Wachten, Quartiere usw. Pergament -Libell samt Abschr. vom 25. Feber 1696 sind seit 1910 verschollen

1696 Juni 24
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-107 · Einzelstück · 1696-06-24
Teil von Gemeindeverwaltung

Die o.ö. Hofkammer bekundet, dass die Landstraße von der Genßleute in Söll bis zum Pass Strub durch die Ortschaften Going, Rehrobüchl, Oberndorf, St. Johann, Erpfendorf, Waidring und bis zur Gerichtsgrenze stark ausgefahren ist und die Brücken baufällig sind. Daher sollen die Anrainer, welche die Zollbefreiung genießen, einen Beitrag als Auskaufgeld leisten. Franz Voglsanger, Wirt zu St. Johann, muss die Straße von der Stopfenau beim Schulhäusl über das Schulmeister-Haus-Brüggl bis in die Au nach Oberndorf und die Alb-Brücke über die Ache erhalten. Gegen eine Zahlung von 300 Gulden an den Zoll- und Umgeldeinnehmer Hans Jakob Mohr kauft Voglsanger sich von allen Reparaturverpflichtungen los und genießt weiterhin die Zollbefreiung, was ihm quittiert wird. Nur im Falle von Elementarereignissen, wenn Gefahr im Verzug ist, muss er den Straßenmeister unterstützen. Siegler: Johann Franz von Coreth, Johann Ferdinand von Stachlburg und Josef Christian von Pacher

1697 April 24 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-108 · Einzelstück · 1697-04-24
Teil von Gemeindeverwaltung

Die o.ö. Kammer verpflichtet sich aus genannten Gründen, die Erhaltung der Landstraße von der Genßleite zwischen Söll und Ellmau liegend bis zum Pass Strub gegen eine einmalige Abfertigung von 291 Gulden durch die Anrainer zu übernehmen, was hiemit quittiert wird. Diese Zahlung betrifft die Nachbarschaften unter Erpfendorf, von der Mühlsäule, die Grießbacher, Schredfelder, Klobenbacher, Weindlbacher und Kapeller bis gegen Waidring und Hassenberg. Eine weitere Quittung wird für eine Abfertigungssumme von 349 Gulden 19 kr an die Urbarsuntertanen von Niederhofen, Furth, Hapach, Jagereckln, Aperg und Erpfendorf durch Hans Jakob Mohr, Urbarrichter, Zoll- und Umgeldeinnehmer von Kuefstein ausgestellt.

- d 1697 Okt. 7 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-109 · Einzelstück · 1697-10-07
Teil von Gemeindeverwaltung

Kaiser Leopold I. ratifiziert den Vergleich, welcher zwischen der Stadt und den sechs Viertlem des Landgerichtes Kizpichl am 24. Feber 1696 (vgl. Urk. Nr. 92) geschlossen wurde. Es geht um die Kostenaufteilung nach dem Steuerschlüssel für Wachten und Kriegsschäden. Nach der Landsteuer haben die Stadt 12 und die Viertier 105 Steuerknechte, was etwa dem Verhältnisl:9 entspricht, obwohl das Steueraufkommen aus der Stadt zurückgegangen ist. Demnach soll bei Fuhren und Vorspann die Konkurrenz von der Stadt ein Zehntel betragen, bei den Soldatendurchzügen hingegen ein Siebentel. Der Steueranschlag beträgt für die Stadt nur noch ein Zehntel. Von 100 Gulden Steuer soll die Stadt 1 Gulden 15 kr Landsteuer entrichten. Auch die städtischen Güter, welche 1691 lt. Beschreibung Leitgebs im Landgericht liegen, sind bei der Stadt zu veranschlagen. Die Urteilskosten sind je zur Hälfte zu tragen. Die Stadt ist beim inserierten Vergleich durch Paul Rohrbacher, Stadtschreiber zu Hall, und Christian Milbacher, Stadtschreiber zu Kizpichl, vertreten, das Landgericht durch Georg Seywald zu Wiesenschwang, Simon Oberhäuser am Mayrhof im Jochberg und Bartlmä Edenhauser zu Weissenpach im Pillersee. Siegler: Der Aussteller

1479 April 26 Landshut
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-11 · Einzelstück · 1479-04-26
Teil von Gemeindeverwaltung

Herzog Georg von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, konfirmiert denen von Kizpichl nach dem Tod seines Vaters Ludwig anlässlich der Erbhuldigung die alten Freiheiten. In einer weiteren Abschrift konfirmiert König Maximilian am 1. Jän.1606 in Innsbruck diese Privilegien Georgs und der Brüder Albrecht und Wolfgang von Ober- und Niederbayem.

1699 Feber 17 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-110 · Einzelstück · 1699-02-17
Teil von Gemeindeverwaltung

Der o.ö. Geheime Rat legt für die Stadt Kizpichl auf Basis des Vergleichs vom 24. Feber 1696 die Ausgleichszahlungen für die seit 1682 aufgewendeten Kosten an die Viertier mit 757 Gulden 3 kr fest. Künftig aber sollen von der Stadt bei ähnlichen Fällen 340 Gulden entrichtet werden.

1699 Febr. 18 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-111 · Einzelstück · 1699-02-18
Teil von Gemeindeverwaltung

Die o.ö. Hofkammer bekundet, dass die Landstraße von der Grenze bis zum Pass Strub aus Kammermitteln repariert wurde. Dafür sollten von jedem Zugvieh 6 kr eingehoben werden, was der Gerichtsausschuss wegen des Weggelds, Zolls und Neujahrsgroschen freiwillig mit einer Einmalzahlung von 1250 Gulden für die betroffenen Orte auf der Prama, an der Strub, zu Grub, zu Walchsee usw. abwenden möchte. Es wird quittiert, dass der Zöllner zu Patsch Hans Jakob Payr diesen Betrag bar erhalten hat. Damit wird der Käsaufschlag, die Neujahrsmaut, sowie der Weglohn für Salz und andere Viktualien (außer Wein, Branntwein und andere Kaufmannsgüter) erlassen. Künftig soll die Landstraße ohne Hilfe der Landgerichtsuntertanen erhalten werden. Die Stadt Kitzbühel wird ihre Quote selbst beitragen. 16!St. Johann i.T. Pergament Abschr. 36 x 67 cm, anh. S. ausgebrochen, Notariatssignet, mit Beglaubigung von 1714 durch Notar Maximilian Anton Stremer; Papier Abschr. mit Vidimierungsklausel unbeglaubigt

1702 März 27 Kitzbühel
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-112 · Einzelstück · 1702-03-27
Teil von Gemeindeverwaltung

Zwischen den Kizpichler Vierteln St. Johann und Kirchdorf als Kläger mit genannten zahlreichen Abgeordneten einerseits und den Vierteln Jochberg, Reith, Pillersee und Kossen als Beklagte anderseits kommt es wegen der Aufteilung der Militärverpflegungskosten zum Vergleich. Wegen der Entfernung der beklagten vier Viertel von der Straße werden diese vom Durchmarsch des Militärs kaum betroffen. Für die Abgleichung sollen die Pferde- und Mundportionen neu bewertet werden. So ergeben die 29.440 Mundportionen je 12 kr und die 10.345 Pferdeportionen zu je 6 kr, insgesamt 6922 Gulden 30 kr. Diesen Betrag sollen die vier Viertel in zwei Raten zu genannten Bedingungen abgelten. Künftig sollen die Beklagten bei Truppendurchmärschen ihren Anteil in natura beitragen. Die Stadt Kizpichl hat ihr Zehntel den sechs Vierteln zu vergüten. Siegler: Johann Paul Meitinger, Kommissär, und Bernhard Christoph von Pflaumem, Pfleger

1704 Juni 21 Innsbruck
AT GemA St. Johann i. T. 7-9-113 · Einzelstück · 1704-06-21
Teil von Gemeindeverwaltung

Die o.ö. Regierung und Kammer bekundet mit diesem Patent, dass es für die kaiserliche Miliz notwendig ist, eine hinlängliche Versorgung mit Hafer durch Zukauf zu sichern. Daher werden die salzburgischen Obrigkeiten, Beamten und Untertanen ersucht, den sechs Viertlem aus der Herrschaft Kizpichl freundlich zu begegnen und den notwendigen Hafer zu einem leidentlichen Preis abzugeben.