Teil 05 - Nachlasshandlung

getreulich zu verwalten. Gegen dem, daß sie
Steuern und Oblagen, so wie sie angelegt und
betrieben werden, samt dem Zins an Franz Stau-
dacher nach Gebühr abführen, wird ihr
aufzurathen des Mitvormundes der über-
schrankte Nutzgenuß des ehemännlichen
Vermögens in so lange vor der Hand
zugescgieden, bis der berufene Besitzsohn
Aloys das 18te Lebensjahr rückgelegt haben
wird, wo sodann neuerliche Bestimmungen
zu treffen sind, über Herbergrecht
der Wittwe etc.

2. Der Witte wird aufgetragen, über
   den Acker, der schon lange in des Erblassers
   Besitz war, und noch mit keiner gerichtl.
   Urkunde gedeckt ist, den Kauf mit den
   Erben der Maria Fritz aufzurichten,
   wozu ein Termin von 6. Wochen zu-
   gestanden wird.
3. für die Erbsgebühr des weichenden Bru-
   ders Samuel werden die Realitäten des
   Besitzers Aloys zum Spezialfürpfande ver-
   schrieben.