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Titel
Datum/Laufzeit
- 1882-05-15 (Anlage)
Erschließungsstufe
Teil
Umfang und Medium
Seite
Bestandsbildner/Urheber
Verwaltungsgeschichte
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
in ein minder günstiges Licht setzt, nun aber ist die
Löbl. Gemeinde Vertertung mit keiner einzigen Kon -
zession mir entgegengekommen, immer bei ihrem alles
ablehnenden "Nein" geblieben, während die Gründe
welche für das Recht kirchlicherseits sprechen sich
seither bedeutend gemehrt haben, ja das Recht vollends
erwiesen haben. Wie kann man mir daher zumuthen
daß ich mich durch eine nochmalige Anfrage geradezu
lächerlich mache? Des Fb. Ordinariat müßte ja meinen
ich hätte entweder den Kopf od. den Muth verloren
Diese Sache nach seiner Weisung auszutragen, und es
könnte nicht anders, als in verstärkter Weise mir
das nochmals einzuprägen, was es mir am 5 Jänner
d.J. vorgeschrieben. Wer daher immer in unseren Ge -
schäftsstyle Einsicht hat, wird genugsam begreifen wie
überflüßig und ungereimt eine nochmalige Anfrage
in derselben Sache erscheinen mußte.
Es kann dahre der ergebenst Gefertigte bei fortgesetzter
Weigerung von Seiten der Löbl. Gemeindvertentung
rücksichtlich jener drei im letzten Schreiben mitge-
theilten Punkte, in welchen nichts anderes gefordert
wird, als Saß die Gemeindevertretung die gegenwar-
tigen Meßnergüter als solche, d. h. als Meßner- und
nicht Gemeinde-Guter anerkenne u. nichts anderes
mehr thun, als die Fb Ordinariatsanweisung v. 5. Jänner
endlich zur Ausführung zu bringen und diese Ange-
legenheit einem Rechtsfreunde zu übergeben, da alle
Mittel einer friedlichen Verständigung ohne Erfolg
geblieben.
./.