Código de referencia
Identificador/es alternativo(os)
Título
Fecha(s)
- 2013-07-06 - 2013-07-12 (Creación)
- 2013-06-29 (Publicación)
Nivel de descripción
Unidad documental simple
Volumen y soporte
digital, Seite 37
Nombre del productor
Historia biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Institución archivística
Historia archivística
Alcance y contenido
Nach einer Krisensitzung sehen die Zillertaler dem fast zeitgleichen Auflaufen vom Hamburger SV und Werder Bremen gelassen entgegen. Mit erhöhter Polizeipräsenz wird randalierenden Fans Einhalt geboten.; Der Hamburger SV schlägt von 6. Juli bis 12. Juli in Mayrhofen seine Zelte auf, die Bremer haben vom 7. bis 12. Juli ihr Trainingslager in Zell am Ziller. Dass die Fans beider Vereine alles andere als harmonieren und daher im Schlepptau der Fußballer auch so genannte „Ultras“ ins Zillertal kommen könnten, sorgte bei den Bürgermeistern besonders für Kopfzerbrechen - wie unlängst bei einer Besprechung auf der Polizeiinspektion Zell deutlich wurde (die TT berichtete). Vor allem die beiden Testspiele in Hippach (8. Juli) und Zell (10. Juli) lassen die Alarmglocken schrillen. Und auch wenn es nur eine kleine Fangruppe ist, die Rabatz machen könnte, wollten die Zillertaler nichts dem Zufall überlassen. Am Donnerstag trafen sich daher Vertreter der Blaulichtorganisationen, der Gemeinden, der örtlichen Fußballvereine, aber auch der Tourismusverbände zu einer letzten Krisensitzung. „Wir haben jetzt alles so weit abgeklärt“, informiert Anton Stock, Kommandant der Polizeiinspektion Zell. Vor allem bei den beiden Testspielen wird die Polizeipräsenz massiv erhöht. „Wir haben auch Kontakt mit den Fanbetreuern von Hamburger SV sowie Werder Bremen aufgenommen, die ebenfalls im Zillertal vor Ort sein werden“, erklärt Stock. Diese besagten Betreuer sind gut für solche Situationen geschult, außerdem „kennen sie natürlich ihre Pappenheimer“. Die örtlichen Fußballvereine werden ebenfalls einiges an Ordnern stellen. „Wir sind gut vorbereitet“, betont Anton Stock. Auch Zells Bürgermeister Robert Pramstrahler sieht den beiden Trainingscamps gelassen entgegen: „Die Veranstaltungsgenehmigung für das Spiel von Werder Bremen bei uns in Zell wird ganz normal ausgestellt. Bei diesem Club sind meistens nicht so viele Leute da, hauptsächlich sind es überdies Familien.“ Die Zusammenarbeit mit dem Fußballclub laufe sehr gut. „Wir reden hier ja auch nicht unbedingt nur von Ausschreitungen, auch das Wetter kann zum Problem werden. Wir haben aber über die Jahre eigentlich gute Erfahrungen gemacht“, betont Pramstrahler. Es wird diesmal auch strenge Eintrittskontrollen geben. „Die Sicherheitsanforderungen sind über die Jahre immer höher geworden und das ist auch gut so.“ In Hippach herrscht ebenso gelöste Stimmung: „Bei uns läuft es im Prinzip wie in Zell am Ziller ab. Wir machen das ja auch nicht zum ersten Mal“, sagt Hippachs Bürgermeister Gerhard Hundsbichler. Bereits im vergangenen Jahr wurde nicht nur das Werder-Bremen-Spiel abgewickelt, das in Zell geplante Match des Hamburger SV wurde damals aufgrund widriger Umstände ebenfalls nach Hippach verlegt. „Wir wissen, dass die beiden Fangruppen nicht miteinander können und haben daher alles, was auf die Bremer hinwies, schnellstmöglich entfernt“, erinnert sich Hundsbichler. Was übersehen wurde, wurde dann auch sofort von den Hamburger Fans kaputt gemacht;